Sportwagenschmiede Bayer Blog

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Bender und Sportwagenschmiede zufrieden mit der Saison 2022

GT-Rennfahrer Jürgen Bender (Neckarsulm) und Teamchef Marco Bayer (Erlenbach) sind mit der Rennsaison 2022 absolut zufrieden. Im hessischen Pfungstadt beging die Super Tourenwagen Trophy (STT) ihren Saisonabschluss 2022. „Leider habe ich wegen Terminüberschneidungen mit der P9-Challenge nicht an allen STT-Veranstaltungen teilnehmen können", so Bender. Den 37. STT-Titel holte 2022 der Sauerländer Profi Uwe Alzen (Audi R8 GT3). In der P9-Challenge erkämpfte Coach McKansy (D) den Titel. Bender war zunächst auf Position fünf abgesackt. Es gelang ihm sich bis zum Saisonende wieder auf Gesamtrang drei zu verbessern. Eindrucksvoll unterstrich er sein Können beim Finale auf der Formel-1-Rennstrecke im französischen Dijon und fuhr in seiner Klasse auf Rang zwei. Neben Jürgen Bender gelang es auch Team Konrad-Motorsport (Gütersloh) mit den beiden Heilbronner P9-Debütanten Frank und Pablo Schumm für Furore zu sorgen. Frank als Klassen-Dritter und Pablo als Vierter landeten in der Gesamtwertung auf den Rängen fünf und acht. hts

Jürgen Bender auf dem Treppchen

MOTORSPORT Jürgen Bender und das Team Sportwagenschmiede haben im Training vor dem neunten und zehnten Lauf der Spezial-Tourenwagen-Trophy (STT) auf dem Hockenheimring optimale Arbeit abgeliefert. Denn Bender katapultierte die GT3-Corvette am Wochenende in die erste Startreihe. Vor dem Rennen spielte das Wetter verrückt, die meisten Teams setzten auf Regenreifen - so auch der Pilot vom MC Heilbronn. Da es zusehends trocknete, kam Bender nach der Einführungsrunde an die Box, um auf Slicks zu wechseln. Dadurch war der Vorteil des Platzes in der ersten Startreihe verloren, Bender eilte dem Feld hinterher, hatte sieben Überholvorgänge in Runde eins. Bei Halbzeit hatte er Anschluss an den Spitzenpulk hergestellt. Nur Uwe Alzen (Ford GT Turbo) war nicht mehr zu kriegen. Aber der Niederländer Henk Thuis (Pumaxs GT), oder? Plötzlich mahnte ein Geräusch im Fahrwerk Bender zur Vorsicht. Die Callawav-Corvette hielt, Bender hüpfte als Dritter aufs Treppchen. „Damit sind wir recht zufrieden", sagten der Fahrer und Teamchef Marco Bayer. Auch im Regenrennen am Sonntag wurde es für Jürgen Bender Platz drei- und in der Klassenwertung erneut hinter Alzen Platz zwei. hts

Benders Aufholjagd am Ring

MOTORSPORT Höhen und Tiefen erlebten die Unterländer P9-Challenge-Fahrer am Wochenende auf dem Nürburgring. Nachdem der 60-minütige Endurance-Lauf am Samstag dem Wetter zum Opfer gefallen war, konnten am Sonntag beide P9-Challenge-Sprintrennen ausgetragen werden. Den ersten Lauf beendete Jürgen Bender (Neckarsulm) als Klassen-Zweiter, Pablo Schumm, 22 jähriger Debütant aus Heilbronn, war gut unterwegs, verlor seinen schwarz-grünen Lamborghini aber in der elften Runde. Frank Schumm wurde Klassen-Vierter.
Der zweite Meisterschaftslauf wurde für Bender zum Nervenkrieg, nachdem er sich zu Beginn der zweiten Runde drehte „Ich stand gegen die Fahrtrichtung".
Als Letzter begann er eine Aufholjagd. Eine Runde vor Schluss schob er seine Corvette C7 GT3 in der Hatzenbach-Kurve innen neben Pablo Schumm und kam als Sechster und Klassen-Vierter vor Pablo und Frank Schumm ins Ziel.

Jürgen Bender auf dem Podium

MOTORSPORT 2022 ist der Neckarsulmer GT-Rennsportler Jürgen Bender besonders aktiv.
In den Rennserien Spezial-Tourenwagen-Trophy und P9-Challenge kämpft das Mitglied des MC Heilbronn um den Titel. „In der P9 sind die Aussichten besonders vielversprechend*, sagte Bender nach dem P9-Rennwochenende am Lausitzring. Nach umfangreichen technischen Verbesserungen seit dem Saisonauftakt am
Red-Bull-Ring konnte Bender die vom Team Sportwagenschmiede Erlenbach eingesetzte GT3-Callaway-Corvette aus Leingarten diesmal im Spitzenfeld positionieren, wurde in beiden Rennen Gesamtdritter beziehungsweise Zweiter in seiner Klasse. Am 29./30. Juli geht es auf dem Hockenheimring weiter.
Um ganz nach vorne zu kommen müssen wir noch einige Kilo an der Corvette abspecken, so Bender.

Jürgen Bender im P9-Titelkampf auf dem Red Bull Ring

In der großen Hubraumklasse KL6 wird es ein hartes Ringen der Lamborghini-Piloten gegen AMG GT3 von Team equipe vitesse und den P9-Champion-2020, MCH-Ass Jürgen Bender in seiner C7-Corvette geben. Eingesetzt wird die Callaway-Corvette Bender vom Team Sportwagenschmiede aus Erlenbach. Wir sind in den letzten Zügen der Vorbereitungen, so Teamchef Marco Bayer. Das Getriebe macht dem Team noch leichte Probleme. Aber das schaffen die Jungs bis zum Red-Bull-Termin sicher noch. Ziel der Unterländer ist es den P9-Titel 2022 zurück zu erobern.
Jürgen Bender ist nicht der einzige Ex-Champion beim Saisonauftakt am Red Bull Ring in Österreich. Mit dabei ist dann auch der P9-Meister von 2017, Wolfgang Triller. Er der die Strecke sehr schätzt und genau kennt, sitzt in einem Team Kogelbauer-Porsche 991GT3 Cup. Seine Gegner beim Auftakt, Manuel Süßengut und Gerald Hofer (A). Dazu treten die amtierenden P9-Meister "Jack Crow" (Challenge) sowie der bereits fünffache Endurance-Champion Hermann Speck beim Auftakt an. Der Münchener und der Nürnberger Champion sitzen beide in Porsche-991 GT3R-Modellen der KL5b. "Jack Crow", Hermann Speck, "Jesse James" und der Österreicher Alois Rieder, alle bereits mal Gesamtsieger in der P9, wollen es 2022 zum Saisonauftakt ordentlich fliegen lassen. Na denn mal volles Rohr am Red Bull Ring meine Herren.

Bender in Assen am Start - Daumen drücken ist angesagt

MCH-Mitglied Jürgen Bender hat die GT3 Callaway Corvette für den Start beim 3. Meisterschaftslauf im niederländischen Assen am heutigen Donnerstag verladen. "Nicht auf den allerletzten Drücker, aber es war doch sehr viel Arbeit die vor Holland zu tun war", so Bender sichtlich erleichtert. Das Modell Z07 wurde vorsichtig in den Auflieger geschoben. Ein weiteres MCH-Mitglied überwachte die Prozedur. Marco Bayer als Boss der Sportwagenschmiede hat die Corvette zuvor auf die verschiedenen Fahrwerkeinstellungen für verschiedene Reifen die in den unterschiedlichen Rennserien gefahren werden, akribisch vorbereitet. In Holland wird in der STT-Serie gekämpft.
Wir testen ja, wie Hersteller Callaway-Competition auch, verschiedene Reifen auf Herz und Nieren durch. Danach wird die Fahrwerk-Topeinstellung mit den Reifenfabrikaten, die in den verschiedenen Rennserien vorgeschrieben sind, abgeglichen," so Renningenieur Bayer. Und man kann, wenn alle Stricke reißen, auch in der Box nach dem Training und vor den Rennläufen noch gewisse Umbauten vornehmen.
Sehr früh setzt sich Trucki Gerwin am Donnerstag mit dem Transporter Richtung Nordsee in Bewegung. "Nach Norden, und dann 8 Stunden geradeaus", wie es so schön heißt. Am Donnerstag will man in Assen rechtzeitig ankommen um dann noch zu entladen. Am Freitag geht es mit dem ersten Test um 10:15 Uhr auf den unter Motorrad-Fans bekannten Bike-Weltmeisterschaftskurs raus auf den Asphalt. Trockenes Wetter ist angesagt. "Aber man weiß ja nie", so Bayer.
Die Computer-Überwachung aller Fahrsituationen managt Sandra Bayer.  Das gibt schnelle Hinweise auf Umstellungen die man an der Box dann ggf. in Rekordzeit durchführen muss. "Hoffentlich bleiben wir davon weitestgehend verschont", so Marco mit hoch gezogenen Augenbrauen. Daumen drücken für MCH-Racer Jürgen Bender ist angesagt. Die Jungs vom Heilbronner Club werden das machen. Da bin ich mir zumindest sicher. HTS

Bender überrascht mit Doppelsieg

Jürgen Bender (Corvette C7 GT3-R) entschied die beiden Auftaktrennen der Spezial Tourenwagen Trophy für sich. In Oschersleben siegte der Neckarsulmer in beiden Rennen vor Ulrich Becker (Porsche 991 GT3-R). Pechvogel beider Rennen war Uwe Alzen (Audi R8 GT3 Evo).
Besser hätte der Saisonstart für Jürgen Bender nicht laufen können. Gleich in beiden Rennen fuhr der Corvette-Pilot den Gesamtsieg ein. Durchaus überraschend, denn wie erwartet drückte Uwe Alzen dem Wochenende seinen Stempel auf. Der Titelverteidiger war zwar klar schnellster Mann auf der Strecke, hatte aber nicht unbedingt das Glück auf seiner Seite. Von der Pole aus führte Alzen das Feld im ersten Rennen souverän an, als kurz nach Rennhalbzeit das Safety-Car ausrückte. Plötzlich lief der Audi nicht mehr rund. Ein loser Stecker hatte für Probleme gesorgt. Dadurch lag Jürgen Bender in Front, der sich zu Rennbeginn gegen Ulrich Becker durchgesetzt hatte. Das Safety-Car Phase schob zwar alles wieder zusammen, doch am Ende siegte Bender mit 0,727 Sekunden Vorsprung auf Becker. „Am Schluss war es ein glücklicher Sieg. Wir hatten das Fahrwerk vom freien Training zum ersten Rennen nochmals umgestellt. Das hat viel gebracht. Vor der Safety Car Phase hatte ich zu Uli schon etwas Vorsprung herausgefahren. Nach dem Safety Car wurde es nochmals ein wenig spannend“, berichtet Bender. Etwas zerknirscht zeigte sich dagegen Ulrich Becker: „Ganz zufrieden bin ich nicht. Ich hatte gehofft mit Jürgen Bender richtig kämpfen zu können. Dem war nicht so.“
Im zweiten Durchgang am Sonntag wiederholte sich das Spielchen vom Samstag. Wiederum zog Alzen schnell davon, während Bender dahinter den Porsche von Becker im Griff hatte. In der zwölften Runde tauchte der Führende in der Box auf. Eine Radmutter hatte sich gelöst. Damit übernahm Bender erneut die Spitze. Im Gegensatz zum ersten Rennen war der Abstand noch einmal größer, so dass der Neckarsulmer ohne Schwierigkeiten seinem zweiten Sieg entgegenfuhr. „Mit dem Auto war es jetzt schön zu fahren. Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Ich bin voll und ganz zufrieden mit dem Wochenende. Alzen ist am Anfang gleich weggezogen. Er war früher auf dem Gas. Ich denke es liegt auch an der Aerodynamik des Autos. Ich hatte mich auf Platz zwei eingestellt.“ Uwe Alzen erkämpfte sich in der wenig verbliebenen Zeit drei Runden vor Schluss noch an Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) vorbei und betrieb als Gesamtdritter zumindest Schadensbegrenzung.

P9 Serien Auftakt am Red Bull Ring (A)

Jürgen Bender im Training vorne dabei
Das MCH-GT-Ass Jürgen Bender aus Neckarsulm reiste als amtierender Meister der P9-Challenge über die Pfingsttage nach Österreich.
Am Red-Bull-Ring traf der Unterländer zum Auftakt des Titelkampfes der P9-Challenge auf neue, starke Gegner. AMG-Mercedes GT3, Lamborghini Huracán GT3 EVO, Porsche 991 GT3R, Ferrari 588, Aston Martin V12 GT, Shelby Cobra Daytona. Nur der ebenfalls genannte Italienische Edelsportwagen, ein V12 Pagani Zonda des Teams Rock Robots aus Prag fehlte. Beim ersten freien Training die ernüchternde Erkenntnis. Kühles, wechselhaftes Wetter, Regen und trockener Asphalt, wirbelte alles durcheinander. Gegen Ende des Trainings dann leichte Besserung. Die Zeiten wurden schneller. Jürgen Bender arbeitete sich langsam Richtung erste Startreihe nach vorne.
Aber am Ende auf der Pole ein Porsche 991 GT3R, dahinter der amtierende Champion Bender auf einer Callaway-Corvette C7. Erste Startreihe. Das war schon mal ein echter Lichtblick. Jürgen Bender hinter "Jack Crow" aber vor einem Porsche 991 GT3R, einem Lamborghini Huracán GT3 EVO, einem AMG GT3, und einem weiterer Huracán und einem weiteren Porsche 991 GT3R.
Natürlich ließ sich das Wetter nicht nehmen, entscheidend mitzumischen. Alle Teams hielten ihre Michelin-Regengummis bereit. "Zur Bestzeit fehlten mir rund 7/10 Sekunden", so Bender nach dem ersten Training irritiert. 7/10 sec, das ist erfahrungsgemäß viel für den Kampf um den Sieg.
Das Zeittraining zeigte wie eng es im Rennen her gehen sollte. Mit einem Wimpernschlag hinter "Jack Crow" und Jürgen Bender zurück der Rest. Vorne ein halbes Dutzend mit max. 1:40er Rundenzeiten. Hermann Speck, "Coach McKansy", Heiko Neumann, Bernhard Löffler (A) und Alois Rieder (A). Jeder gab alles. Im Kampf um Startplatz 3 zwischen P9-Challenge-Vizemeister-2020, Hermann Speck (Porsche) und Lambo-Ass McKansy nur eine halbe 1/10 Sek.

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Beim GT-Auftaktrennen schoss ein gemischtes Starterfeld der P9-GT-Modelle und der SCC-Sportwagen los. "Jack Crow" war im Vorteil. Sein Porsche lag wie ein Brett in den Kurven. Später meinte er, "Der 991er ist wie für mich gemacht. Auch die vorgeschriebenen Michelins passen für mich super". Jürgen Bender arbeitete in der Corvette gegen zunehmendes "Untersteuern". Der Neckarsulmer büßte im Laufe des Rennens mehrere Positionen ein. Am Ende rückte das Duo Speck und Rieder deutlich näher. "Ben" musste auf der Hut sein. Aber so nahe das am Ende mit Angriffen zu rechnen war, kamen die Verfolger auch nicht an ihn heran.
Auf das Siegerpodium springen durften neben Sieger "Jack Crow" am Ende der nur knapp geschlagene Bernhard Löffler (A) und der im AMG GT3 überzeugende Heiko Neumann. Klassenrang 4 für Bender. "Aber Marco und ich wussten was wir hier an der Strecke vor Ort noch verbessern konnten", so beide unisono. Aber Heiko Neumann und seinen Teampartner Marvin Kirchhöfer muss man 2021 im Auge haben. In der Klassenwertung am Ende Lamborghini vor AMG und ein weiterer Lamborghini vorne. Wann ist die Corvette wieder vorne dabei? "Sicher gibt es einiges an Abstimmarbeit die nun auf uns zu kommt", so Bender nach dem Rennen. Aber die Crew aus Erlenbach hat ja nun 6 Wochen Zeit um alle erkennbaren Schwachstellen zu optimieren. "Das kriegen die hin", so Serienveranstalter Bernhard Fischer überzeugt. Auf alle Fälle sehen wir einer spannungsgeladenen Saison entgegen", fügte er in Österreich nach der Siegerehrung hinzu.
Im zweiten Rennen das gleiche Bild. Erneut veränderter Grip bestimmte auf teilweise noch feuchtem Asphalt das Rennen. ZEBRA-Ass "Jack Crow" vor Heiko Neumann und "Coach McKansy". Porsche, AMG, Lamborghini und dann die Corvette mit Bender am Volant gaben alles. In der KL6 konnte Jürgen Bender am Ende zu Klassensieger Heiko Neumann und dem schnellen Lamborghini-Routinier "McKansy" von HP-racing international aufs Podium springen. Am Abend, nachdem die Corvette verladen war, die Erkenntnis "Nun müssen wir zügig ran gehen, um das starke Untersteuern weg zu bekommen", so Renningenieur Marco Bayer. "Jürgen als amtierender P9-Champion will wieder um Siege kämpfen", so Sandra, Marco und Gerwin.
Die Sportwagenschmiede und Jürgen Bender werden testen, ggf. technisch nachrüsten und wieder um den Platz ganz oben auf dem Podium kämpfen. HTS
Foto: www. P9-Challenge: M. Jurtin

GT Ass Jürgen Bender ist bereit

Über Jahre kämpfte er sich zum erfolgreichste Unterländer Automobilrennsportler nach oben. Eine vierstellige Anzahl von Trophäen in seinen Regalen sprechen mehr als eine klare Sprache. Nun ist Jürgen Bender bereit für den Saisonstart 2021.
Mitte Mai geht es los. Der Auftakt der Saison dem P9-Challenge erfolgt am Red Bull Ring in der schönen Steiermark. Dort findet zeitgleich auch der erste Lauf zur GT-Langstreckenserie P9-Endurance statt. "In der Endurance war ich bisher noch nicht eingeschrieben", so MCH-Mitglied Jürgen Bender. In der P9-Challenge ist der Neckarsulmer amtierender Champion. 2020 holte er sich diesen Titel - im ersten Anlauf übrigens. Die Challenge wird über je zwei Sprintrennen/Rennwochenende entschieden. Die Meisterschaftswochenenden 2021 werden in Österreich, Tschechien, Italien und Deutschland ausgetragen.
Dem Neckarsulmer Jürgen Bender gelang es 2020 alle Meisterschaftsrennen für sich zu entscheiden. Alle Meisterschaftsläufe in der verkürzten Saison der Pandemie auf renommierten Rennstrecken in Deutschland, Österreich und Tschechien. das ist eine Siegquote von sage und schreibe 100 %! In der P9-Challenge und P9-Endurance gab es das zuvor noch nie.

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Jürgen Bender wird 2021 vom Team Sportwagenschmiede auf einer GT3 Callaway-Corvette, dem neuen Modell C07, an den Start gehen. Konstruiert und gebaut wurde der GT-Rennwagen in Leingarten bei Callaway Competition. Hier und heute das erste Foto von Benders Einsatzwagen für 2021 in neuem Styling. Die Formel 1 Rennstrecke Red Bull Ring ruft. Fahrer Jürgen, Marco, Sandra und Truckie Gerwin sind bereit. 
"Die amtierenden P9-Meister Bender und Speck werden es sein, die es auf dem Red Bull Ring zu schlagen gilt", so P9-Manager Fischer respektvoll.   

Glückwunsch zum P9-Challenge Meistertitel 2020

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Die Absage der ADAC-Westfalen-Trophy auf dem Nürburgring habe ich mir natürlich nicht gewünscht", so ein leicht enttäuschter Jürgen Bender. Denn der Neckarsulmer Ingenieur hatte bereits alles zur Abreise Richtung "Grüne Hölle Nürburgring" bereit gemacht. Das Team Sportwagenschmiede verlud die schwarze GT3R Callaway Corvette C7 nach dem Doppelsieg im Tschechischen Brno am Montag. Überprüft und verladen, es konnte zum Finale gehen. "Wir waren einsatzbereit", so Benders Renningenieur Marco Bayer aus Erlenbach. Auch er wie Bender ein MCH-Mann. 2020 hat sie der Erfolg verwöhnt.
Doch dann in den späten Nachmittagsstunden die überraschende Rennabsage. Was am letzten Wochenende beim Formel 1-WM-Einsatz noch "gestemmt" werden konnte, schien dem Westfälischen Veranstalter oder der Nürburgring GmbH für das kommende Wochenende unerwartet Probleme zu bereiten.

"Einen Ersatztermin können wir 2020 nicht mehr bekommen", so Serienpromoter Bernhard Fischer am Mittwoch. Er hatte das auf der Formel-1 Rennstrecke von Imola (I) geplante Finale bereits auf den Nürburgring verlegen müssen. Und nun hatte der Ring ebenfalls Probleme.
Für den Neckarsulmer GT-Routinier Jürgen Bender ist es jetzt an der Zeit Bilanz für 2020 zu ziehen. Die fällt sehr gut aus. "In der STT haben wir 2020 noch Einsätze vor uns", so Bender. Dort konnte der Unterländer nicht alle Rennen bestreiten.
Die Truppe konzentrierte sich auf die P9-Challenge-Serie. Nach Absage der Rennen in Österreich zu Saisonbeginn fielen die Entscheidungen bei 6 Starts in Deutschland und der Tschechoslowakei.
"Mit unserem zur Verfügung stehenden nagelneuen C7-Modell gelang es Jürgen trotz später Auslieferung und nicht ganz abgeschlossener Testfahrten alle Meisterschaftsläufe zu gewinnen", so Hersteller Ernst Wöhr. Eine so brillante Erfolgsbilanz wie 2020 konnte Jürgen Bender als Mitglied vom Motorsport Club Heilbronn bisher in der Form nicht verbuchen. Alle P9-Challenge-Einsätze als Gesamtsieger beendet, Siegerkönig der P9-Veranstaltungen 2020 und Gewinner der P9-Challenge Meisterschaft. Auf Platz 2 der Serie landet der amtierende Meister der Serie aus Österreich, "Denis G. Watt" (Porsche 991 GT3 Cup) vor dem mehrfachen P9-Endurance-Champion Hermann Speck (Porsche 991 GT3R) sowie dem Meister der Serie von 2013 und 2018, Boris Schimanski (Porsche 991 Cup).
Fast hätte es sogar noch einen Titelträger auf einem Audi RS3 in der P9 gegeben. Nach perfektem Saisonbeginn ließ der 20jährige Max Frederik Gruhn die Rennen in Brno (CZ) aus. "Andere Verpflichtungen" so der Teamchef. Da das P9-Finale anschließend ins Wasser fiel, war Maxis nahezu sicherer Titel in der P9-Endurance leider beim Teufel". Shit, happens, so die Engländer in solchen Situationen achselzuckend. Erste Rennsaison und gleich ein Titel - das wäre es gewesen. 

Reichlich Einsätze 2020 für Jürgen Bender

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An jedem Veranstaltungswochenende für GT3-Rennwagen sind heiße Schlachten um Pole, Sieg und die schnellste Rennrunde angesagt. Das gilt für die Sprintrennen der P9-Challenge und die Einstundenrennen der P9-Endurance mit Fahrerwechsel gleichermaßen. Spannung der ganz besonderen Art für alle Racefans ist auf alle Fälle an jedem Renntag gesichert. Und das betrifft die Kämpfe in jeder Klasse im Starterfeld, aber ganz besonders für den Kampf um den Gesamtsieg des jeweiligen Meisterschaftswochenendes.

Neben den Rennen der STT-Trophy gab das Team Sportwagenschmiede von MCH-Mitglied Renningenieur Marco Bayer aus Erlenbach zusätzlich noch eine Nennung für die Serie der P9-Challenge ab. Reichlich Einsätze 2020 also für Vollblutracer Jürgen Bender aus Neckarsulm. Der außergewöhnlich große Einsatz, insbesondere in der P9-Challenge, scheinen sich für Bender und die Crew der Sportwagenschmiede zu lohnen. STT-Champion war Bender 2017 bereits. Nun sollte der Titel in der P9 ebenfalls gewonnen werden.
In den letzten Jahren puschen die Medien neben den Kämpfen um die angestrebten Meistertitel eine weitere Bestleistung zu einem, wenn man so will, "inoffiziellen Titel" im Rennsport hoch. Man lobt in neuerer Zeit den "Siegerkönig" einer Rennserie aus. Den Fahrer mit den meisten Gesamtsiegen einer Saison. Da die Meisterschaften in aller Regel über die Erfolge in den jeweiligen Hubraumklassen erkämpft werden, schenkte man hart erkämpften Gesamtsiege zunehmend weniger Beachtung. Das ändern die Medien durch besonderes Lob für die Siegerkönige der Rennserien. Diesen Titel - P9-Challenge-Siegerkönig 2020 hat Jürgen Bender vor dem Finale auf dem Formel-1-Kurs des Nürburgrings in dieser Saison bereits vorab sicher in der Tasche. 
Die P9-Serie trägt mit Rennen in Deutschland und der Tschechei 2 Meisterschaften mit 11 Rennen aus. Das sind die Sprintserie P9-Challenge und die P9-Endurance mit zulässigem Fahrerwechsel, eine Art Langstrecke für GT-Modelle.
In Folge Corona mussten 2020 Renntermine in Italien und Österreich gecancelt werden. Die bisherigen 6 Sprintrennen der P9-Challenge wurden von Team Sportwagenschmiede mit Jürgen Bender auf einer GT3 Callaway-Corvette Z07 gewonnen. "Hatten die Jungs zu Saisonbeginn noch mit der Suche nach einer optimalen Fahrwerksabstimmung zu kämpfen, so schien bei der Challenge in Hockenheim ein befriedigender Stand erreicht zu sein", so P9-Manager Fischer. Jürgen Bender gewann in Hockenheim beide Sprintrennen. Und das gelang nach einem erneuten Eingriff ins Fahrwerk auch zuletzt im Tschechischen Brno.
Da sich bei den Rennen der P9-Endurance 2 Fahrer einen Sieg teilen können, ergab sich dort folgende Siegerliste. Hermann Speck aus Nürnberg gewann mit AKA auf einem Porsche 991 GT3 Cup in Hockenheim. Er fuhr beide Turns selber. Das Duo Mario Hirsch/Dominik Schraml aus Bayern gewann auf einem AMG-Mercedes GT3 EVO von Team Equipe-Vitesse aus Ingelheim den Endurance-Saisonauftakt auf dem Lausitzring. In Brno holten sich zuletzt die Piloten vom Team Motopark aus dem Raum Magdeburg-Oschersleben auf einem Porsche 997 GT3R den Endurancesieg. Die erfolgreichen Fahrer, Routinier Heiko Neumann und sein Co, der Ex-F2-Profi und frühere Callaway-Frontmann Marvin Kirchhöfer.
P9-Siegerkönig 2020 ist damit der routinierte Deutsche GT-Fahrer Jürgen Bender aus Neckarsulm. Eingeholt werden kann er beim Serienfinale am Ring übrigens nicht mehr.

Wie sind Jürgen Benders Chancen auf den STT-Meistertitel?

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MCH-Mitglied Jürgen Bender nimmt 2020 gleich an zwei International offenen GT-Meisterschaften teil.

In der P9-Challenge, einer Meisterschaft für die starken GT3-Boliden der 600 PS-Kategorie liegt der Neckarsulmer Diplomingenieur auf Platz eins. Für ihn ist die Chance den Titel zu erringen klar gegeben. "Aber man weiß ja nie was in der Saison alles passiert", schränkt Bender nachdenklich ein. Bei den bisherigen Rennen die gemeinsam mit der STT-Trophy ausgetragen wurden, lief für den Unterländer alles sehr gut. Wichtig dabei war die perfekte Zusammenarbeit mit dem neu formierten Einsatz-Team. Das managt MCH-Mitglied Marco Bayer aus Erlenbach. Die Technik bildet im Rennsport immer die entscheidende Grundvoraussetzung für den Erfolg des Fahrers im Wettbewerb. Durch Probleme beim Einsatz entgingen Jürgen Bender 2019 am Lausitzring so beispielsweise zwei zum Greifen nahe Gesamtsiege. Hätte er die errungen, dann wäre er 2019 Siegerkönig in der P9-Challenge geworden.
In der STT-Trophy liegt der Neckarsulmer nach 2 von 6 geplanten Rennwochenenden hinter den Wettbewerbern Alzen, Glatzel und Gruhn auf Platz 4 der Meisterschaftstabelle. Die Punktvergabe über Klassenerfolge ist ein Problem. Man hat als Fahrer schließlich nur den Erfolg in der eigenen Hubraum- bzw. Leistungsklasse der Meisterschaftstabelle in der Hand.
Bender vertraut 2020 auf eine nagelneue C7 Callaway GT3-Corvette des Unterländer Herstellers Callaway Competition. Wie Bender ist Uwe Alzen auf einen GT3R am Start. Ein stark modifizierter Bolide auf Basis des Audi R8 ist durch Modifikationen technisch im Vorteil. Zudem ist Uwe Alzen ein Profifahrer der als Ex-DTM- und ADAC-GT-Masters-Pilot nicht unterschätzt werden darf. Profis machen nichts anderes wie Rennen fahren und dazu umfangreiche Testfahrten für Renn-Teams und Automobilhersteller. 
Noch ist die Saison lang. Dazu wird sie durch Terminüberschneidungen erschwert. Wo geht die Reise der Erfolgsfahrer also hin?
Beide P9-Serien (Challenge und Endurance) waren bisher eine absolute "Porsche-Welt". Dort dominierten die Zuffenhausener klar. Nun führen Porsches Gegner die Tabellen an. Werden die Porsche-Asse, der amtierende P9-Endurance-Meister "Denis G. Watt" (A) und der amtierende P9-Challenge-Meister Hermann Speck in Brünn die Tabellenführer Jürgen Bender (GT3 Corvette) und Max Frederik Gruhn (Audi RS3) angreifen?
Wir bleiben für die Fans dran. HTS

P9-Challenge - Sieg als Einstieg - nun geht's weiter



Jürgen Bender ist im Saison stress. Der erfolgreichste GT3-Privatfahrer auf einer Z06-Callaway-Corvette der Europa-Division des US-Herstellers Callaway-Competition im Unterländischen Leingarten liegt in der Meisterschaftstabelle der legendären STT-Challenge klar vorne.
Die dominierenden GT-Modelle der Hersteller werden nach dem Reglement der GT3-Klasse gebaut. Hersteller aus aller Welt tragen Ihre Rennserien vorwiegend mit GT3-Rennwagen aus. Und das in jeder bedeutenden Serie,
Jürgen Bender begann auf einem GT3, einem 997er von Porsche. Nun eilt er seit 4 Jahren auf einer Callaway-Corvette von Erfolg zu Erfolg. Was in der GT-Masters mit dem Gewinn der SRO-Titels mit Porsche begann, führte der Neckarsulmer "Reifenflüsterer" auf der Corvette mit Meistertitel in der TCC-Serie, der GT-Challenge und der STT-Challenge mit der Corvette sehr erfolgreich weiter. In der STT-Challenge ist der Mann aus der Region Heilbronn 2018 gerade dabei den Titel zurück zu erobern.
Die Region Heilbronn, das Schwäbische Unterland, dominiert derzeit auch in der GT-Masters-Serie. Siege von Benders MCH-Clubkameraden Markus Pommer und Patrick Assenheimer krönen das Bild der erfolgreichen Hersteller der Region, Callaway-Competition und Audi mit dem R8 derzeit absolut perfekt.
Jürgen Bender als erfolgreichster Privatfahrer von Callaway-Competition hat jetzt auch die P9-Challenge-GT-Serie wieder im Blick. "In der P9 hat "Ben" vor 3 Jahren ein Rennen auf dem Eurospeedway-Lausitzring aus dem Stand gewonnen. Er kam sah und siegte auf Anhieb", so sein Renningenieur Marco Bayer noch heute respektvoll. Wenn alles problemlos läuft und auch im Geschäft etwas Luft entsteht, dann könnte Jürgen Bender eine Woche nach dem 5. STT-Weekend auf dem Sachsenring Mitte September beim vorletzten Meisterschaftsweekend der P9-Challenge dabei sein. Das findet auf der Italienischen Grand Prix-Strecke von Imola statt. Das Autodromo „Enzo e Dino Ferrari“ erlebte ganz große Erfolge aber man schrieb dort leider auch schwarze Kapitel der Rennsportgeschichte.
Ein Kampf von Jürgen Bender gegen die P9-Frontmänner Hermann Speck, Boris Schimanski, Heiko Neumann oder den amtierenden P9-Champion Franz Irxenmayr aus Österreich, wäre sicher eine perfekte Standortbestimmung für 2019 für den Unterländer GT-König.. "Einen P9-Titel habe ich bisher ja noch nicht zu gewinnen versucht", lächelte der ansonsten eher zurückhaltende Schwabe. Na denn mal ran. "Ich traue "Ben" den Sprinttitel der P9-Challenge ebenso zu wie den P9-Endurance-Titel im Rahmen der Serie von Manager Fischer", so ein Streckensprecher dieser Tage im Interview. Und der hat Jürgen Benders Gesamtsiege bereits oft genug über die Streckenbeschallung gejagt. Und euer Erfolgreichster bei den 24h in Dubai war "Ben" ja auch, oder"? - Richtig, war er, Klaus. HTS

ADAC-Ehrung für Jürgen Bender

Jürgen Bender, amtierender Meister der STT-Challenge, nahm dieser Tage als erfolgreichster nationaler GT-Fahrer und Gewinner der STT-Challenge sowie des nat. H&R-Cups-2016 nach der DSK-Ehrung nun auch den ADAC-Pokal in Empfang.
"Terminüberschneidungen und das umfangreiche Tagesgeschäft machten es mir unmöglich den Pokal bereits in Essen entgegen zu nehmen", so der erfolgreiche Neckarsulmer Ingenieur und Rennfahrer sichtlich erfreut über diese Ehrung.
Am Nürburgring wurde Jürgen Bender vor 4 Wochen ja bereits vom DSK für seine Erfolge in der vergangenen Rennsaison ausgezeichnet. Unser MCH-Mitglied erkämpfte den DSK-Pokal 2016 übrigens bereits zum 3. Mal.
Jürgen Benders leuchtend blaugrüne GT3-Callaway-Corvette C6 steht derzeit zur Saisonvorbereitung beim Team Sportwagenschmiede in Erlenbach. Kein Detail wird nicht unter die Lupe genommen. Fehler die vermieden werden können, werden im Vorfeld gewissenhaft aussortiert.
Sportwagenschmiede-Chef, Renningenieur Marco Bayer errang mit Jürgen Bender in den vergangenen 10 Jahren im GT-Rennsport ein Dutzend Meistertitel. Man holte Gesamtsieg in der TCC-Serie, der DMV-Challenge, der P9-Challenge und in der STT.
2017 will Jürgen Bender den STT-Titel verteidigen. Bei der "Bosch Hockenheim Historic" am 23.April geht sein Saisonstart über die Bühne. Eine gute Gelegenheit für die Unterländer Race-Fans den erfolgreichste Unterländer Fahrer der letzten 10 Jahre einmal "live" zu sehen. Nach Hockenheim sind es ja nur schlappe 60 Km. Gefahren werden dort die beiden ersten Meisterschaftsläufe der Saison. Manager Rolf Krepschik hat ein volles Starterfeld anzubieten. HTS

Jürgen Bender räumte bei DMV GTC ab


Mann des Jahres im DMV GT und Touring Car Cup (DMV GTC) war ohne Wenn und Aber Jürgen Bender. Der Corvette-Pilot gewann die Meisterschaft und noch ein wenig mehr...

Nach zwei knapp verpassten Meisterschaften wollte es Jürgen Bender 2015 wissen. Natürlich sagt er das nicht so, da er ein Mann der leisen Worte ist. Aber die Körpersprache und die Leistungen von Beginn an, sprachen eine deutliche Sprache.

“Wir denken von Rennen zu Rennen“, war die Aussage nach dem Saisonauftakt wo er die Corvette GT3, die von Sandra und Marco Bayer (Sportwagenschmiede) vorbereitet wird, zum Gesamtsieg in Rennen 1 und zu Platz zwei der Klasse 8 in Rennen 2 fuhr.

Wie stark er ist, machte ein Rennwochenende besonders deutlich. In seinem „Wohnzimmer“ Hockenheim, gab es im Juli gleich zwei weitere Corvette, die von Callaway und RWT Racing eingesetzt wurden. Die beiden Youngster Hannes Utsch und Kim-Alexander Giersiepen machten mächtig Dampf. Callaway/RWT darf man sicherlich auch zu den Spezialisten in Hockenheim zählen. Trotzdem war Jürgen Bender am Ende immer vorne und holte sich in Rennen 2 auch den Gesamtsieg. Das zollte auch den beiden jungen Piloten Respekt ab. „Immer wenn man dachte, jetzt sind wir dran, konnte Jürgen noch einmal nachlegen. Das war schon sehr stark“, so Hannes Utsch.

Bender konnte sich ab der Saisonhalbzeit von seinen bis dato härtesten Verfolger André Krumbach/Marcel Hartmann (Porsche 997 GT3 Cup) immer weiter absetzen und war bis zum Ende nicht mehr aufzuholen. „Das war aber nicht so einfach, wie es aussah“, war eigentlich sein Hauptargument. Und auch wenn es sich platt anhört, so hatte er vollkommen recht. Das Beispiel mit den beiden anderen Corvette in Hockenheim war die eine Sache. Dazu kommt die Tatsache, das die Klasse 8 des DMV GTC genau kontrolliert wird. Alle GT3-Fahrzeuge werden mit der Balance of Performance (BoP), von TK Rolf Dörr, akribisch überprüft. Die Chancengleichheit war zu sehen, da es hier fünf verschiedene Sieger in 16 Rennen gab und die Autos bei den Zeiten eng zusammenlagen. Von Zufall kann also keine Rede sein und leicht war es auch nicht. Aber verdient war es!

Und da es so schön war, gewann Bender nicht nur die Meisterschaft, was ihm bei der Meisterfeier donnernden Applaus seiner Kollegen einbrachte, sondern auch noch drei Sonderwertungen des DMV GTC.

Am wichtigsten sicherlich der Sieg beim Hockenheim Cup. Hier gab es traditionell die meisten Teilnehmer und somit den größten Ehrgeiz bei den sechs Rennen auf der badischen Rennstrecke. Der Deutschland Cup (alle Rennen in Deutschland - dreimal in Hockenheim, Oschersleben, Lausitzring, Nürburgring) war ebenfalls Beute, genauso wie den Europa-Cup mit allen Rennen (außer Hockenheim) in Deutschland und dazu auf dem Red Bull Ring und in Spa.

Es war die Saison von Jürgen Bender – und er hatte sich den Triumph vollends verdient. Da blieb am Ende nur noch der Glückwunsch!

Dritte Saison-Gesamtsiege für Kuismanen und Bender

Der 10. Lauf der GTC-Serie in Hockenheim bot den Fans Nervenkitzel pur. GT-Spezialist Jürgen Bender rang seinen finnischen Fahrerkollegen Pertti Kuismanen  auf dem F1-Kurs von Hockenheim trotz Regen in den letzten 2 Rennrunden noch hauchdünn nieder. Streckensprecher Lambert schaffte es die Spannung hörbar zu machen. Drei Führungswechsel zeigten in wenigen Minuten, was es bedeutet, sich am Ende auf Slicks überhaupt auf der nassen Strecke halten zu können.
"Mit einem 2.Klassenrang beim Auftaktrennen und dem Sieg im 2. Rennen gelang es Jürgen auf unserer Callaway-Corvette seine Tabellenführung auszubauen", so Renningenieur Marco Bayer (Erlenbach). "Trotz technischen Probleme im 1.Training und einer Pacecarphase zum Vorteil meines Finnischen Kollegen Pertti Kuismanen gelang mir in Rennen 1 die schnellste Rennrunde", so Bender nicht ohne berechtigten Stolz. In Rennen 2 konnte sich der Neckarsulmer trotz nasser Fahrbahn und deutlich geringerer Motorleistung gegen Kuismanen klar durchsetzen."Erst Selters - und in Rennen 2 dann endlich Sekt", jubelte das Süddeutsche Team Sportwagenschmiede. In Hockenheim holten Kuismanen, der clevere Fuchs aus Turku (SF) und Routinier Bender aus Neckarsulm (D), bereits ihre 3. Saisonsiege. Beide fahren in unterschiedlichen Klassen. So tut man sich bezüglich der zu vergebenden Meisterschaftspunkte nie wirklich weh.

Kuismanen in seiner, so mutmaßen die Wettbewerber, gut 900 PS starken Chrysler Viper V10 mit 8,4L Hubraum tritt in der GTC-Klasse 10 an. Bender, ein eher introvertierter Ingenieur und Recyclingunternehmer ist auf einer 600 PS-starken GT3-Corvette von Callaway-Competition in der Klasse 8 der Serie am Start. Er hat genügen Gegner für optimale Punktausbeute in seiner Klasse. "Chancen, aber eben auch eine Anzahl nicht zu unterschätzender Gegner", bemerkt der Süddeutsche im Interview nachdenklich. Kuismanen wünscht sich mehr Klassengegner. "Der Punkte wegen", so der Finne. Beide aber lieferten den Fans in Hockenheim, und das nicht zum ersten Mal, erneut großartigen Motorsport ab. Der Kampf der beiden GT-Spezialisten gegen immer wieder neu auftauchende junge Asse sind steht's vom Feinsten.

Solche Heros müssen nicht nur immer junge Herren sein. Team Kaatsch mit Promoter und Manager Hermann "Willi" Wager "am Ruder" hat mit der Ex-Truckmeisterin aus Frankreich, Steffi Halm z.B. eine Lady in den Ring geschickt. Und die zeigt das im Rennsport nicht Herren und Damen getrennt fahren müssen. Ein "gemischtes Hot Weels" ist immer dann angesagt, wenn die Steffi auf den ersten Herren der Schöpfung trifft. Die Butter vom Brot kratzen lässt die Dame aus Ammerbuch sich nie. Sie hielt sich in Hockenheim im Kampf um den 3. Gesamtrang den Seriendebütanten Hannes Utsch lange mit Erfolg vom Leib. Der Callaway-Teamjunior gewann das Duell am Ende in der Rechts, dem Loch nach der Sachskurve. Wohl aber hauptsächlich weil die Lady nach einem "Bodytouch" hinten links Luft verlor. Nicht das solche Attacken am Ende in der Serie zur Gewohnheit werden", so Halm-Manager Wager Stunden später .

Auch Callaway-Junior Kim Giersiepen, Markus Alber, Jack Crow, "Coach McCansy", Chris Dupre, Peter Mamerow, "Max Stein" oder Tommy Tulpe - neuerlich im Audi R8 LMS Ultra neben Sportwageneinsätzen mit Rudi Seher auch in der GT-Szene unterwegs, sorgten in Hockenheim für erfrischende Kämpfe. Bei den Cup-Modellen fiel ein Gelbes Feld mit grünem Punkt ins Auge. Thomas Langer im Porsche 991-GT3-Cup Kontra Bruder Christof. Drum herum die Highspeed-Fahrer Pfister und Kunze. Mit dabei Moritz Weeber. im ebenfalls leuchtgelben letzten Tourenwagen im Feld, einem Cup-Clio. Der Schritt für Weeber in den Porsche wird auch da sicher bald kommen.

In der Meisterschaft veränderte sich nicht viel. Bender vor Krumbach/Hartmann, Christof Langer, Thomas Langer und Perti Kuismanen. Kuismanen ist scharf auf den Titel des Siegerkönigs der Serie. Das könnte klappen. Wenn alles passt, dann ist der Nordmann mit seinem US-Bomber kaum zu packen. Auch die meiste Teameigner, so die Herren Wöhr und Ciccone von Callaway, Sportwagenschmiedechef Bayer, Kaatschboss Wager, Klaus Dupre, Christian Schütz, Manager Bliss oder Team Highspeed strahlten am Rennabend recht zufriedene.

Bei der 2. Siegerehrung war Pertti Kuismanen nicht mehr dabei. Er stieg vom Rennwagen in sein Leihauto und ab ging es Richtung Frankfurt. Sein Flug nach Helsinki ging knapp 2h später. Teammanager Olli Joukanen, oft in Elchlederhose im Fahrerlager unterwegs, und seine Getreuen holten die Pokale ab. Danach wurde gepackt und ab ging's Richtung Finnland.

Meister um 0,1 Punkt !


Ich muss noch das Saisonfinale der DMV TCC nachreichen, das eine mehr als spannende Angelegenheit war. Am Ende gewann Corvettista Jürgen Bender den Titel mit superknappen Vorsprung von 0,1 Punkt!

Sieben Minuten vor Ende des zweiten Rennens der Division 2 lag Jürgen Bender hinter Markenkollege Gerd Beisel auf Platz zwei der Klasse 10, was nicht zum Titelgewinn gereicht hätte.
„In dem Moment dachte ich nur: Da musst du wohl noch einen Zahn zulegen“, so Bender. „Das Motto konnte nur lauten: Dranbleiben und hoffen, dass der Reifen hält.“
Der Reifen hielt bis zum Ende. Das war die eine gute Nachricht für Bender. Die zweite Nachricht war, dass Gerd Beisel mit einem technischen Problem an die Box musste. „Das ist schade, ich hätte heute gerne noch einmal den Klassensieg geholt“, so Corvettista und Mit-Titelanwärter Gerd Beisel am Ende.
Mit dem Stopp von Beisel, war der Weg für Jürgen Bender frei. Am Ende holte er sich den Sieg in der Klasse 10 und sogar noch Gesamtplatz drei im in mehreren Fahrzeugklasen besetzten Rennen.
„Natürlich freut man sich wenn es geklappt hat“, so Bender, „das Team ‚Sportwagenschmiede Bayer‘ hat super Arbeit geleistet.“
Erst seit dem drittletzten Rennwochenende in Dijon ist Bender auf einer Corvette GT3 von Callaway Competition unterwegs, nachdem er die Saqison mit einem Spätzlekocher begonnen hatte. „Mit dem Porsche hätte ich die Meisterschaft nicht geholt“, so der Reifenhändler aus Neckarsulm. „Dafür waren die andere Autos zu stark. Die anderen Corvette und auch die Mercedes SLS AMG GT3 wären nicht zu schlagen gewesen.“
Dabei hätte die Corvette GT3 schon im März ausgeliefert werden sollen. Da gab es aber noch Lieferschwierigkeiten mit Ersatzteilen aus den USA. So wollte Callaway Competition um Ernst Wöhr das Risiko nicht eingehen und Bender musste mit dem Spätzlekocher vorlieb nehmen.
Dann riskierte es Bender in Frankreich und das Ergebnis mit zwei Klassensiegen gab ihm recht. „Wir hatten zwar am Freitag noch Probleme mit der Software, aber das bekamen wir in den Griff.“
Eine große Schrecksekunde für das Team gab es dann aber auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Monza. Nach der schnellen Start-und-Ziel-Gerade rollte die Corvette auf einmal aus. „Mein Auto ging aus und die komplette Elektrik war weg. Ich rollte dann in die Schikane und beim dritten Reset lief er wieder!“, so Bender.
Gleiches passierte ihm bei Rennen 1 im Finale auf dem Hockenheimring. Diesmal wusste er sofort was man tun musste. Stehenbleiben und wieder anschalten. So verlor er diesmal „nur“ knapp 30 Sekunden. „Ich bin ausgerollt und stehen geblieben. Dann habe ich den Motor wieder angelassen und konnte weiterfahren.“ Seine Aufholjagd von Rang sechs in der Klasse beendete er in der letzten Runde noch auf Platz vier und holte sich noch wichtige Punkte. Dies war der Grundstein zum Meistertitel.
„Mit der Corvette musste ich ganz anders fahren, als mit dem Porsche. Das waren knapp 130 PS Unterschied. Aber es machte auch Spaß und letztlich haben wir alles richtig gemacht und unser Ziel erreicht.“
Dabei war das Ziel vor der Saison keinesfalls die Meisterschaft. „Damit konnte man nicht rechnen…“. Erst recht nicht nach den Plätzen fünf und sieben beim Saisonauftakt auf dem Nürburgring. Doch dann ging es mehr und mehr aufwärts. Mit dem Porsche fuhr er sechsmal auf das Podest der Klasse 10. Mit der Corvette dann insgesamt in sechs Rennen fünfmal. Davon vier Mal zum Sieg!
Im Fahrerlager gönnten die Kontrahenten Jürgen Bender den Erfolg. Auch sein Markenkollege Sepp Klüber zog den Hut vor ihm: „Jürgen fuhr immer konstant schnell. Er hat den Titel verdient.“

Titel- und Klassenerfolg als Ziel


Die Fans sind begeistert. Siegfähig sind eine ganze Hand voller Fahrer. Meister werden können nur Jürgen Bender (D) oder Fred Yerly (CH). Aber die Meister der letzten beiden Jahre (Bender und Weege (A)) sind nun am Start.

Über 30 Teams haben genannt. Einige Teams werden erfahrungsgemäß fehlen. Nachnennungen kurz vor Beginn der Winterpause sorgen in aller Regel aber für Ausgleich.
Der Titelkampf ist erneut spannend wie seit 3 Jahren. Gut in Erinnerung ist die fast versteinerte Miene von Seriengründer Gerd Hoffmann als es 2011 darum ging ob "Hoffis" Landsmann von der Saar, Frank Schreiner Meister werden würde. Bis zum letzten Wochenende gelang es damals auch Jürgen Bender und Christof Langer ihre Titelchancen aufrecht zu erhalten. "Franki" schaffte es seinen "Gelbschwarzen"  Porsche 996 GT3 am Ende knapp zum Titel zu katapultieren. Ein Jahr später holte sich der Mann der auf Porsche und nun auf einer Callaway-Corvette von Rennwagenbauer Ernst Wöhr zum Titel driftete. Champion Bender war auch 2013 wieder nahe dran. Mit dem Österreicher Markus Weege fightete der Neckarsulmer "Reifen-1A-Flüsterer" bis zur letzten Runde um den Titel. Bender wurde bester GT-Fahrer und der beste TW-Mann, Markus Weege aus Wien, sicherte sich als Champion die Start-Nr.1 für die Saison 2014.
Vor dem Finale 2014 sieht es nun wie folgt aus. Jürgen Bender ist auch im 4. Jahr in der Serie im Titelkampf in der 1. Reihe dabei. Er geht als Tabellenführer nach Hockenheim. Favorit bin ich mit meinem GT3 nicht. Die Restriktoren und Zusatzgewich in meiner Corvette sind ein absoluter Nachteil beim Finale", so bender nicht gerade begeistert. Callaway-Competition und das Einsatzteam Sportwagenschmiede um Renningenieur Marco Bayer hat die graue Corvette für Jürgen Bender nach bestem Wissen vorbereitet. Alle Details wurden minutiös gecheckt. Nichts überließen die routinierten Neckarsulmer dem Zufall. So bereiteten sich auch die aus der Heimat des Schweizer Formel-1-Legende Josef Siffert stammenden Stucky-Brüder mit ihrem Team vor. Ihr junger Hoffnungsträger ist der Schweizer Frederic Yerly. Der Mann der in der Saison mit bislang 3 Gesamtsiegen überzeugen konnte, ist sicherer 2. der Tabelle. "Von hinten habe ich nichts zu befürchten", so Yerly. Die dritte Crew im Titelfight, das sind die Männer u Hermann "Willi" Wager Da kann keiner mehr in der Tabelle an Yerly vorbei gehen. Hermann Wager, der Süddeutsche Unternehmer aus dem Raum Esslingen, hat es meisterlich verstanden, seine GT3-Alpina-B6 mit 3 verschieden Fahrern zu 3 Gesamtsiegen zu verhelfen. Teameigner Wager fuhr selber auch einige Rennen. Neben Florian Spengler war Yannik Trautwein für das Team Kaatsch-Motorsport in Hockenheim siegreich. Spengler landete einen Volltreffer auf dem Red Bull Ring. "Aber der Abstand zur Spitze ist zu groß", so einer der Fahrer. Man kann nicht mehr auf den 2. Platz in der Serie nach vorne fahren.

Das Salz in der Suppe beim Finale sollte wohl der Ex-Pofi Fritz "K" werden. Mit Mercedes Le Mans-Einsätzen, DTM-Rennen für die Stuttgarter und 3 Truck-EM-Titeln im Hosensack kam vor kurzer Zeit, "Just for Fun" wie er es nannte, mit Porschespezialist RS zurück. Fritz "K" startet auf einem GT2-Porsche 997. Einen Überraschungssieg hat Fritz "K" in der Serie bereits gelandet. Da könnte man sich beim Finale in Sachen Sieg im Kampf mit den Kollegen Bender, Yerly, Kierdorf oder Spengler durchaus noch weitere Siege vorstellen.

Interessanten Gegner

Die Start-Nr.1 ist in Brünn diesmal neu besetzt. Die Fans, aber auch die Gegner, werden mit dem Monegassen einen neuen, sehr interessanten Gegner im Feld der GT3-Boliden erleben. Für den sportlichen Manager der TCC-Serie, Gerd Hoffmann, sicher eine ganz besondere Spannungsspitze in Brünn. Aus rennsportlicher Sicht allemal. In der Tourenwagenklasse bis 3,8L Hubraum hat Andy Corradina mit Merino (LIC), Krumbach und Bellofpokalsieger Nägler serienerfahrene Gegner erhalten. Für das Austro-Monegassische Duo Weege/Cappellari in der GT3-Klasse dürfte es deutlich anstrengender werden als für Corradina. Schaut man in der GT3-Klasse nicht nur auf den Klassensieg, sondern ganz besonders auch auf den Gesamtsieg. Denn Gesamtsiegerkönig der TCC wurde 2013 bekanntlich ein GT3-Pilot, Jürgen Bender.
Aber der Deutsche Bender war nicht der einzige erfolgreiche GT3-Gesamtsieger. Neben der Callaway-Corvette schlugen auch Porsche-, Lamborghini- und Mercedes-Fahrer 2013 beim Siegen kräftig zu. Dazu gewannen auch GT2-Fahrer auf Modellen von Porsche, Alpina-BMW oder Viper einige Rennen. Die Fabrikate jener Fahrer, die 2014 ganz vorne zu erwarten sind, ist groß. Porsche, Callaway-Corvette, Chrysler Viper, Audi, Lamborghini, Ferrari, BMW, KTM, Pagani Zonda und - "last but not least" - das in Brünn in neuem Design erstrahlende Alpina B6 GT3-Coupe des amtierenden Meisters Weege und seines Freundes, des Monegassen Luca Cappellari. Am Kommandostand des Teams - Herwig Duller.
Zwei Meister (Bender2013 und Weege2014, sind in Brünn am Start. Aber den beiden Routiniers dürften ein halbes Dutzend Gegner, ebenfalls mit reichlich "Pferden unter der Haube", das Leben wohl nicht gerade leicht machen. Nur in zwei Punkten sind sich in Brünn alle Fahrer einig. Alle wollen den Sieg und sie wollen am Abend des 27. April alle volle Punkte für den Kampf um den 25. DMV-TCC-Titel mit nach Deutschland nehmen. "Genau das ist das Ziel", grinst Sportwagenschmiedechef Marco Bayer bei letzten Handgriffen an der Benderschen Corvette in seiner Halle.

Team "Sportwagenschmiede" mit bis zu 3 Wagen in der TCC 2014


Das im Süddeutschen Erlenbach zwischen Heilbronn und Neckarsulm ansässige Team Sportwagenschmiede hat sich seit Jahren dem GT-Sport verschrieben. Nun verstärkt sich die routinierte schwäbischer Crew 2014 erneut. Fest steht, dass 2014 der TCC-Champion von 2012, Jürgen Bender, auf einer GT3-Callaway-Corvette für das Team antritt. Ein weiterer Porsche GT3 wurde für einen Kunden vom Team zusätzlich vorbereitet.
"Die Fahrerkunden können bei uns aber auch auf eigenen GT-Fahrzeugen eingesetzt werden", so der Renningenieur und Teammanager Marco Bayer.

2012 gelang es dem Team mit Jürgen Bender (DT3) und Martin Dechent (Gr.H) in beiden Klassen auf Platz 1 zu landen. Dazu holte man in der Serie am Ende den Meistertitel und die Vizetitel dazu. In der Saison 2013 gelang mit 5 Gesamterfolgen (Hockenheim, Red Bull Ring, Monza, Hockenheim) der GT-Divisionssieg und Gesamtrang 2 in der DMV Touringcar Championship.

3 x Mechaniker des Jahres

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Auf der Meisterfeier der DMV TCC wurden nicht nur die Piloten des Jahres geehrt, sondern auch erfolgreiche Mechaniker.

UHSport-Geschäftsführer Niko Müller durfte in diesem Jahr gleich drei Namen nennen.

Zunächst war es Sandra Bayer von der Sportwagenschmiede. Erst wenige Stunden zuvor durfte sie mit Jürgen Bender den Meistertitel feiern.
Ruedi Jost wurde als Mechaniker von Ronny Jost geehrt: "So schnell geht das, lachte der Schweizer. "Es ist noch gar nicht lange her, da war Ronny mein Mechaniker."
Last but not leastwurde auch Dirk Demond von Pergande Motorsportf ür sein Engagement ausgezeichnet.

"Ohne sie geht es einfach nicht", erklärte Niko Müller. "Meistens arbeiten sie im Hintergrund.
Und daher wollen wir auch diese Menschen vorstellen und ihnen für ihre Tätigkeit und Ihr Engagement danken.
Der Dank geht hiermit an alle Teammitglieder und Helfer."

(Text: Ralph Monschauer - motorsport-xl.de)

Quelle: https://www.dmv-gtc.de/news/3-x-mechaniker-des-jahres/

Wimpernschlag-Coup von Bender

Motorsport - Ein Sieg in einer Corvette beim Finale bescherte dem Neckarsulmer Jürgen Bender auf dem Grand-Prix-Kurs von Hockenheim in der 23. Saison der Touring Car Challenge des Deutschen Motorsportverbands den Sieg.
Motorsport - Ein Sieg in einer Corvette beim Finale bescherte dem Neckarsulmer Jürgen Bender auf dem Grand-Prix-Kurs von Hockenheim in der 23. Saison der Touring Car Challenge (TCC) des Deutschen Motorsportverbands (DMV) den Sieg. Es ist der 26. Titel in seiner Karriere.

Der Rennwagen, eine Callaway- Corvette, wurde in Leingarten entwickelt. Ein dritter Gesamtrang und der für die Meisterschaft entscheidende Klassenerfolg sicherten dem Routinier aus Neckarsulm mit gerade mal 0,1 Punkten Vorsprung den Titel. Platz zwei ging an Benders Teamkollegen Martin Dechent aus Stutensee. Beide starten für das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede von Marco Bayer.
Jürgen Bender begann die Saison auf einem Porsche 997GT3. Nach dem 9. Lauf der Serie am Red- Bull- Ring in Österreich übernahm er im August die Führung der international ausgetragenen Meisterschaft. Ein goldenes Händchen bei der alles entscheidenden Reifenwahl zum Finale auf dem Formel-1-Kurs am vergangenen Samstag in Hockenheim wurde für den Titelgewinn am Ende entscheidend "Um dort optimal punkten zu können, musste ich die GT3-Klasse im Finale gewinnen", so Bender.
Einen plötzlichen Elektronikausfall konnte der erfahrene Unterländer Diplomingenieur durch einen Druck auf den Reset-Knopf im Rennwagen gerade noch abfangen. "Der Motor sprang wieder an. Aber ich verlor wertvolle Sekunden. Der Titel schien fast verloren zu sein", so der neue Champion aus Neckarsulm nach dem Rennen. Dann ein weiterer Schreck. Nach dem Unfall eines Gegners kam noch das Pacecar heraus. Wieder gingen wertvolle Minuten für die letzte, entscheidende Aufholjagd verloren. Bender behielt aber die Nerven. Ihm gelang, hart bedrängt von Christian Land in einem Mercedes SLS, der Klassensieg. Im Rennen war er Gesamtdritter. Die Addition der Punkte brachte Gewissheit. Sie ergab, dass der Neckarsumer den Titel mit 0,1 Punkten hauchdünn gewonnen hatte. Es war die knappste Entscheidung in der Seriengeschichte der DMV-TCC. Befreit sprang Jürgen Bender auf das Siegerpodium.
Vier weitere Unterländer waren in Hockenheim am Start. Durch einen 2. und ein 3. Rang in seiner Klasse verbesserte sich Thomas Langer (MC Heilbronn) auf Rang 7. Vier Plätze zurück landete der Vizemeister von 2011, Christof Langer. Der Heilbronner Chris Vogler fuhr auf einem Melkus-GT im Feld der Porsche ebenfalls in seiner Klasse aufs Treppchen. Werner Semet wurde von einem Gegner bereits im Training abgeschossen. hts

Jürgen Bender 2 mal auf dem Gesamtsieger-Podium

Drei MCH-Fahrer gingen am Wochenende in Oschersleben vor den Toren von Magdeburg zum 7. und 8 Lauf der DMV-Touring-Car-Championship an den Start. Alle 3 konnten dort in Ihren Klassen sehr erfolgreich kämpfen. Den größten Erfolg verbuchte der Neckarsulmer Jürgen Bender. Der schnelle Reifenfachmann war in Norddeutschland am Wochenende zum letzten Mal auf einem von Marco Bayer und Team Sportwagenschmiede eingesetzten Porsche 997 GT3 am Start. Zukünftig wird das Erlenbacher Team für Bender eine in Heilbronn neu gebaute Callaway-Corvette einsetzen.

In Oschersleben gelang es Bender im ersten Rennen den 2. Gesamtrang hinter dem Schweizer Jürg Aeberhard zu erkämpfen. Aeberhard verfügte über einen neuen, stärkeren Porsche 997 GT3R. „Nach Platz 5 im Training konnte ich mich bei einsetzendem Regen im ersten Rennen sofort deutlich verbessern“, so Bender nach der Siegerehrung (HTS-Foto). Das hart erkämpfte Ergebnis war das beste Gesamtresultat für Bender in der Seriengeschichte überhaupt. Der Neckarsulmer konnte sich in der Tabelle unter 57 Startern auf Platz 3 nach vorne fahren.
Im 2. Rennen des Tages Siegte erneut der junge Schweizer Jürg Aeberhard. Dahinter fightete Jürgen Bender gegen den Eberbacher-Corvette-Fahrer Gerd Beisel. „Diesmal blieb die Strecke leider trocken“, schmunzelte Bender. Ein Nachteil für den Regenspezialisten. Am Ende fehlte Bender knappe 2,5 sec auf Beisel.
Einen Klassensieg verbuchte in Oschersleben auch Chris Vogler (GT-2L) auf einem Melkus-RS 2000 GTR mit Audi-Turbomotor. "Im ersten Rennen musste ich in aussichtsreicher Position mit einem Schaltdefekt leider aufgeben", so Vogler. Peter Melkus erklärte welche Probleme derzeit bearbeitet werden. „Nur in Renntest oder bei Rennveranstaltungen treten gewisse Mängel, meist kleine Dinge zu Tage“, so der Dresdener Renningenieur.
Thomas Langer musste nach einem Schaden im Startgedränge mit anschließendem Ausfall im ersten Rennen auf etliche Meisterschaftspunkte verzichten. Beim Start zum 2. Rennen aus der Boxengasse hatte Thomas Langer das gesamte Feld vor sich. So musste sich der Heilbronner anschließend hart kämpfen um sich nach vorne zu arbeiten. Keine leichte Sache. In der Klasse der Porsche 997 Cup-Modelle wurde Thomas Langer am Ende guter Dritter.
Die Unterländer sind 2012 die Region mit der stärksten Beteiligung in der DMV-TCC-Serie. Nach der Sommerpause geht es Mitte August auf dem Red Bull Ring (A) weiter. HTS

Jürgen Bender nun schon Tabellenzweiter

60 Fahrer haben im ersten Halbjahr der Touring-Car-Championship 2012 Meisterschaftspunkte erkämpft. Darunter 6 Fahrer aus dem Raum Heilbronn. Der Neckarsulmer Maschinenbau-Diplom-ingenieur ging auf der engen flachen Strecke in Norddeutschland als Meisterschaftsvierter ins Training. Als 10. Im freien Training hieß es die Ärmel hoch krempeln. Man baute für das Zeittraining mehrere Dinge um. „Das Quali ist meist vorentscheidend für den späteren Erfolg im Rennen“, unterstreicht Jürgen Bender. Auch das Reifenfabrikat wurde erneut gewechselt. „Alle Maßnahmen haben am nächsten Tag sofort ihre Wirkung gezeigt“ strahlte der als Reifenexperte bekannte GT-Spezialist.
Im Zeittraining für das erste Rennen des Wochenendes gelang es Jürgen Bender den Porsche 997 GT3 der Sportwagenschmiede aus Erlenbach unter 34 Startern auf Gesamtrang 5 zu fahren. Eine reichliche zehntel Sekunde fehlte zum Vordermann. Im 2. Zeittraining konnte Bender erneut Platz 5 einfahren. Damit war der Neckarsulmer am Freitag der schnellste Fahrer aus der heimischen Region in Oschersleben.
Aber zufrieden war das Team noch nicht. Alle Einstellungen wurden durchgesprochen. Man wolle keine noch so winzige Kleinigkeit übersehen. Nichts sollte unbeachtet und ungenutzt bleiben. Der Start zum ersten Rennen musste nach einem Unfall abgebrochen werden. „Ich war sehr gut weg gekommen“, so Bender später. Der Unfall war hinter ihm. Der 2. Start gelang fast so gut wie der Erste. Bender hielt Anschluss an die Vordermänner. Jo Klüber und Gerd Beisel quetschten ihre Callaway-Corvetten ordentlich aus. Ganz vorne konnte sich der Schweizer Jürg Aeberhard von seinen Verfolgern absetzen. Die Verfolgergruppe Beisel, Klüber, Bender „Stein“ (Lux), Krumbach, Hansen (DK), Alber, Dechent und Poulsen (DK) hielt lange Anschluss. Bender bedrängte Beisel. Leichter Nieselregen setzte ein. Beisel leistete sich einen Dreher. Bender war nun 3. Aus der Mitte kam der Däne Jörgen Hansen mächtig auf. Er schaffte es bis auf den 4. Rang nach vorne zu fahren. Jürgen Bender näherte sich Meter um Meter dem Callaway-Corvette-Piloten Jo Klüber. Als er auch an ihm vorbei kam, war der 2. Gesamtrang schließlich in trockenen Tüchern. „Möglicherweise hat Jo nicht perfekt mit seine Reifen gearbeitet“, so Bender achselzuckend.
Das 2. Rennen des Tages lief auf trockener Bahn. Die beiden Callaway-Corvetten nahmen den Polemann Aeberhard in die Mitte. Bender sah das wie „erste Reihe Mitte“ dahinter. Jack Crow bedrängte ihn. War nicht gefährlich“, so Bender später zu den Journalisten. Gegen Ende fiel Jo Klüber zurück. Bender ging an ihm vorbei und bedrängte Beisel noch. Auf 0,4 sec kam er an dem Eberbacher heran. Durch die anstehenden Überrundungen kleinerer Fahrzeuge vergrößerte sich der Abstand wieder leicht. Bender ging hinter Aeberhard (CH) und Beisel als Gesamtdritter durchs Ziel. In der Meisterschaft konnte sich der Neckarsulmer damit aber klar an Gerd Beisel vorbei auf Rang 2 der Tabelle nach vorne arbeiten. 2 Plätze in der Tabelle an einem Wochenende Richtung Titel. Eine bemerkenswerte Leistung.
Ganz vorne in der Tabelle – bisher ohne einen Ausfall – steht noch der Name „Maximilian Stein“, ein Luxemburger. „Max hat bislang keinen Ausfall gehabt, das hilft. Ihn zu schlagen geht nur über weitere Topresultate. Streikt mein Auto bei einem Rennen, dann wäre der Titel kaum zu holen“, so Bender ganz nüchtern. Die Hoffnung mit der neuen Callaway-Corvette des Teams Sportwagenschmiede beim nächsten Rennwochenende im August auf dem Red Bull Ring in Österreich noch besser abschneiden zu können, die motiviert natürlich zusätzlich. HTS

JÜRGEN BENDER TESTET FÜR DMV TCC EINE CORVETTE


Anfang Juni wird Jürgen Bender eine Corvette GT3 auf dem Hockenheimring testen. Damit könnte er beim nächsten Lauf der DMV TCC in Hockenheim an den Start gehen.

"Es steht noch gar nichts fest. Ich möchte einfach mal das Auto ausprobieren", so der letztjährige Drittplatzierte der DMV TCC.

"Mit Platz sechs und Platz fünf war ich bei den letzten zwei Läufen auf dem Hockenheimring nicht schlecht unterwegs. Das Setup ist gut. Aber ich wäre natürlich gerne weiter vorne. Auf der Geraden habe ich keine Chance mit dem Porsche 997 GT3."
Für einen Vollblutracer wie den Neckarsulmer Diplom-Ingenieur kann dies natürlich nicht zufriedenstellend sein.

"Ich fahre jetzt mal und dann schauen wir mal, wie es weitergeht", so Bender abschließend. Bender wäre nach Gerd Beisel und Josef Klüber der dritte Pilot, der eine Corvette GT3 einsetzt.

Nachtschicht in Erlenbach um Jürgen Bender



Fleißige Jungs……wie in jeder Nacht  –  viel, viel Arbeit vor dem Saisonbeginn
Die Fans waren gespannt. Jetzt überraschte die Sportstimme (HTS) Teamchef Marco Bayer und Fahrer Jürgen Bender in der Werkstatt zu später Stunde (20.-21.) bei den Anpassungsarbeiten der vorderen Karosserieteile (Foto).
Mittwoch soll das Werk vollendet sein. „Dann geht es zum Lackierer und zum ersten Test nach Hockeneheim“, so ein Teammitglied.

Sportwagenschmiede-Chef Marco Bayer und GT-Ass Jürgen Bender sind langjährige MCH-Mitglieder. Unmittelbar vor Beginn einer Rennsaison hört die Arbeit meist nie auf. „Doch, natürlich kommen wir auch mal ins Bett“, grinst einer von Beiden als jemand mit der Kamera anrückte. Der Andere nickt lächelnd dazu – ist das so eine Art Zustimmung – scheint wohl so.
Jürgen Bender und Marco Bayer waren, und werden heute wieder, bis sehr spät damit beschäftigt sein, dem von Sportwagenschmiede-Chef Bayer für die DMV-TCC-Saison vorzubereitenden Porsche 997 GT3 den letzten Schliff zu verpassen. Beide arbeiten ohne viele Worte perfekt Hand in Hand.

Jürgen Bender will ja schließlich ein Auto an den Start bringen das tip-top da steht und den Herausforderungen die der DMV-TCC-Saisonauftakt mit sich bringt, auch voll und ganz genüge leisten kann. Der Kampf um den Titel ist das Ziel….

Bombe geplatzt: Callaway-Corvette für Bender


Beim 2. DMV-TCC-Weekend in Hockenheim machte ein Gerücht die Runde. Nun wurde es zur Gewissheit. Ab dem 3. DMV-TCC-Raceweekend 2012 soll neben den beiden Z06-Callaway-Corvette-Rennmodellen von GT-Konstrukteur Ernst Wöhr aus Heilbronn-Leingarten eine dritte GT3-Callaway-Corvette eingesetzt werden. Den Einsatz dieses Autos des Modelljahres 2012 führt die Sportwagenschmiede in Erlenbach durch. Ging das Team bisher in den Klassen 8, 9 und 10 der DMV-TCC-Serie mit je einem Porsche (Modell 997, 997-Cup, 997 GT3) an den Start, so wird ab Juni auch die neue GT3-Callaway-Corvette von Renningenieur Marco Bayer für Jürgen Bender eingesetzt werden. Das Fahrzeug befindet sich derzeit bereits im Aufbau (Foto m. Bayer).
Die beiden ersten GT3-Callaway-Corvetten in der DMV-TCC-Serie 2012 pilotieren die Routiniers Jo Klüber (Foto mit J. Bender und K. Renz/CH) und Gerd Beisel. Der Eberbacher Gerd Beisel fuhr seine 2011er Corvette am 21.04. in Hockenheim hinter dem Schweizer Senkrechtstarter Jürg Aeberhard in der Gesamtwertung bereits auf Rang zwei. Auch in der DMV-TCC-Meisterschaftstabelle liegt Ex-Sportwagenchampion Gerd Beisel unter 49 Fahrern und Fahrerinnen bereits hinter "Maximilian Stein" auf Rang 2.
„Gegen die Fahrzeuge in der Serie die in der obersten Hubraumklasse antreten ist mit einem GT3-Modell problematisch“, so Jürgen Bender. Aber da die neue Z06-Corvette nach den GT3-Regeln der ADAC-GT-Masters aufgebaut werden, gibt es für dieses GT-Fahrzeug eine breite Einsatzpalette in Europa. „Mit der GT3-Corvette fahre ich in der DMV-TCC-Serie nicht nur um den Klassensieg, sondern auch mit guten Chancen um eine Platz auf dem Podium der Gesamtsieger“, so Bender. HTS

GT3-Klassenbester in der DMV-TCC-2011 und wie geht es nun 2012 weiter

Jürgen Bender- Dubai noch nicht ganz sicher
Eine ganz tolle Sache für die Fahrer und die Teams ist es ein Rennen zu gewinnen. Klassensiege zu feiern hat immer einen ganz besonderen Wert, wenn um wichtige Punkte für die Erringung von Meisterschaften gekämpft wird. Das unumstrittene Highlight einer Saison dürfte aber jener Tag sein, oder besser der Moment, in dem man den Pokal für einen errungenen Meistertitel endlich in den Händen hält.

Bereits 27 Mal hat der Neckarsulmer Jürgen Bender dieses Vergnügen in seiner Karriere als Automobilrennsportler erleben dürfen. Der Diplomingenieur und Recycling-Unternehmer ist Mitglied des rennsportlich sehr aktiven Motorsport-Clubs in Heilbronn. Fest steht bereits jetzt, dass Jürgen Bender auch 2012 wieder an den Start gehen wird.

Da die Termine der DMV-TCC-Serie und der AvD-100-Meilen bereits bekannt sind, dürfte das Team der Sportwagenschmiede aus Erlenbach um Renningenieur Marco Bayer diese beiden Serien für 2012 ganz oben auf der Agenda haben. Rennen zur int. SCC-Serie mit den von Jürgen Bender bereits mehrfach gewonnenen GT-Divisionstitel, dem Porsche-Sports-Cup oder auch die ADAC-GT-Masters mit vielen Profis am Start übten auf den Neckarsulmer Rennsportler in der Vergangenheit natürlich ebenfalls eine starke Anziehungskraft aus.
"Entscheidend für die Teilnahme an verschiedene Serien sind dabei ein verträglicher Terminkalender für das komplette Team in der Saison 2012 und die Möglichkeit vorhandene Porsche Rennfahrzeuge dort jeweils mit Aussicht auf Erfolg entsprechend einsetzen zu können", so Bender im Rahmen der Meisterschaftsehrung der der AvD-100-Meilen-Serie in Hockenheim.

Aus dem heimischen Heilbronner Motorsportclub haben neben Jürgen Bender auch Thomas Langer und Chris Vogler 2011 an der DMV-TCC-Serie teil genommen. Aus der heimischen Region waren es 7 Fahrer die z.T. als Gaststarter in der DMV-TCC-Serie angetreten sind. Damit war die Region Heilbronn die in der Serie am stärksten vertretene Region Deutschlands. „Jürgen war bei uns in der DMV-TCC bis zum Finale einer der möglichen Titelkandidaten“, so Promoter Hoffmann anerkennend.

Der Saisonauftakt-2012 könnte für Jürgen Bender bereits am 2. Januar-Wochenende-2012 erneut auf der Wüstenstrecke im Golfstaat stattfinden. Einladungen von Teams liegen dem Neckarsulmer GT-Frontrunner vor.

„Wir selber haben kein Auto nach Dubai geschickt“, so Benders Teamchef Bayer. Ziemlich sicher dürfte Dubai-Kenner Kurt Thiim (DK) wieder in der Golfregion starten. Der Fahrer dessen Förderer z.T. aus dem Raum Heilbronn stammen, dürfte unter den Fahrer echter Privatteams einmal mehr eine wichtige Rolle spielen können.

Meisterehrungen sind die schönsten Ehrungen

27. Meisterehrung für Jürgen Bender (NSU)
Ein Rennen zu gewinnen ist immer eine tolle Sache für Fahrer und Team. Klassensiege zu feiern hat einen besonderen Wert, wenn um wichtige Punkte für die Erringung von Meisterschaften gekämpft wird. Das unumstrittene Highlight einer Saison dürfte der Tag sein, oder besser der Moment in dem man den Pokal für den Meistertitel in die Hände hält.
Bereits 27 Mal hat der Neckarsulmer Jürgen Bender dieses Vergnügen in seiner Karriere als Automobilrennsportler gehabt. Der Diplomingenieur und Unternehmer ist Mitglied des MCH. Fest steht bereits jetzt, dass er auch 2012 wieder an den Start gehen wird. Da die Termine der DMV-TCC-Serie und der AvD-100-Meilen bereits bekannt sind, dürfte das Team der Sportwagenschmiede aus Erlenbach um Renningenieur Marco Bayer diese beiden Serien ganz oben auf der Agenda für 2012 haben. Rennen zur int SCC-Serie mit den von Jürgen Bender bereits mehrfach gewonnenen GT-Divisionstitel, dem Porsche-Sports-Cup oder auch die ADAC-GT-Masters mit vielen Profis am Start üben auf den Neckarsulmer Rennsportler natürlich eine starke Anziehungskraft aus. "Entscheidend für die Teilname an verschiedene Serien sind dabei ein verträglicher Terminkalender für das Team in der kompletten Saison und die Möglichkeit vorhandene Fahrzeuge dort jeweils mit Aussicht auf Erfolg einsetzen zu können", so Bender im Rahmen der Meisterschaftsehrung der der AvD-100-Meilen-Serie (Foto) in Hockenheim.
Vom MCH haben neben Jürgen Bender auch Thomas Langer und Chris Vogler 2011 an der DMV-TCC-Serie teil genommen. Aus der heimischen Region waren es 7 Fahrer die zum Teil als Gaststarter angetreten sind. Damit war die Region Heilbronn die in der Serie am stärksten vertretene Region Deutschlands. HTS

Der 2. Titelgewinn 2011 für Rennfahrer Jürgen Bender

Vom Erfolg verwöhnt: Rennfahrer Jürgen Bender

Jürgen Bender hat auf Porsche 997 GT3 die GT-Divisionstitel der Sports-Car-Challenge-2011 (SCC-Serie) des österreichischen Veranstalters PRC gewonnen. Das ist innerhalb von nur 6 Wochen nun der 2. Internationale Meistertitel für den erfolgreichen Neckarsulmer Automobilrennfahrer. Kurt Thiim der Ex- Formel-3- Meister in Deutschland und Gewinner der DTM brachte es dieser Tage auf den Punkt. „Nationale Meistertitel zu gewinnen ist nicht leicht. Einen nationalen Titel in einem anderen Land zu gewinnen ist für einen Rennfahrer noch schwerer. Aber Meistertitel auf verschiedenen Strecken in verschiedene Ländern zu holen, ist die schwierigste Aufgabe im int. Automobilsport überhaupt“ so Thiim. Der Profifahrer aus Dänemark weiß wovon er redet. Jürgen Bender hat in dieser Saison im Motorsport aus dem Vollen geschöpft. Unterstützt wurde das Team erneut von Bauträger Pommer aus Neckarsulm.
2007 und 2008 gewann er mit Martin Dechent und Theo Herlitschka auf einem Porsche 997 GT3 je einmal die anspruchsvolle 100-Meilen Langstreckenserie. Diesen Erfolg konnte er 2010 und 2011 sogar wiederholen. „Die Erfahrungen die wir als Fahrerduo gesammelt haben und die Erfahrungen die das heimische Team Sportwagenschmiede bei Langstreckeneinsätzen erarbeitet hatte, waren Grund dafür, das wir 2011 den Titel sogar schon ein Rennen vor Schluss der Serie sicher in der Tasche hatten“ so Bender zufrieden.


Auch beim Kampf um den 2. Titel, der GT-Division der SCC-2011 war die zuvor in den Jahren erarbeitete Routine von Vorteil. „Eigentlich habe ich die Rennen dieser Serie zu Beginn nur genutzt, um dabei an den Wochenenden zusätzlich die Möglichkeit für Abstimmungsarbeiten an unserem Porsche zu haben“ so Bender. „Die Rennen der SCC und der AvD-100-Meilen-Langstreckenserie fanden häufig an verschiedenen Tagen des gleichen Rennwochenendes statt. Wenn dabei das SCC-Sprintrennen einen Tag vor dem Langstreckenrennen statt fand, konnte ich dort testen ob die zuvor im Training erarbeitetet Rennabstimmung in Ordnung war“, erklärt der Neckarsulmer.


Das machte sich in Italien auf den Rennstrecken von Franciacorta und Monza vor 3 Wochen ganz besonders vorteilhaft bemerkbar. „Ich konnte im SCC-Rennen testen wie lange neue Reifensorten halten würden. Das gab mir mehrfach perfekte Sicherheit für das Langstreckenrennen am folgenden Tag“, so Bender.


Fasst man zusammen, dann kann man sagen, das die Rennsaison 2011 für Diplomingenieur Jürgen Bender aus Neckarsulm und das Team Sportwagenschmiede unter Leitung von Renningenieur Marco Bayer aus Erlenbach mit 2 Titelgewinnen im GT-Sport 2011 wirklich "ganze Arbeit" geleistet haben. „Jürgen beherrscht den 480 PS starken Porsche 997 GT3 eben auch wie kaum ein Anderer“ lobt Renningenieur Bayer seinen Fahrer. „Beide Meistertitel die er errungen hat, wurden auf Strecken entschieden, auf denen auf den langen Geraden bis fast 300 Km/h schnell gefahren wird“. Das stellt höchste Anforderungen an einen Rennfahrer. Dazu hat man Starterfelder mit knapp 50 Fahrern. Man ist nicht alleine auf der Strecke. Man trägt auch Verantwortung für die anderen Teilnehmer im Feld. HTS

GT-Ass Jürgen Bender - 26. Meistertitel


Jürgen Bender holt vorzeitig 4. AvD-100-MeilenTitel
Franciacorta, Hockenheim, Nürburgring, Red Bull, Dijon, Ring, Monza

Einen Meistertitel zu gewinnen ist etwas überaus Erfreuliches für einen Rennfahrer. Es ist in jedem Fall der Lohn für eine meist harte Saison. Den Titel im Folgejahr zu verteidigen hat einen noch höheren Stellenwert. Ein Fahrer unterstreicht mit der Titelverteidigung das der erste Titelgewinn kein Zufallstreffer war. Versucht man es ein 3. Mal und unterliegt zeigt das klar wie hoch das Niveau in der entsprechenden Serie ist.
Gibt man nicht auf und tritt ein 4. Mal zum Titelfight an sagt das etwas über den Fahrer aus. Er ist kein Mensch der nach einem Fehlschlag entmutigt zurück steckt. Mit dem 3. Titel im 4. Jahr wird ein Fahrer außerordentlich belohnt. Holt man sich im 5. Jahr den Titel in einer Serie erneut, dann wird es in der Tat „beängstigend für die Gegner“, so formulierte ein Mann aus dem Umfeld von Michael Schumacher einst dessen 4. WM-Titelgewinn.

Ist da etwas dran? Jürgen Bender hat den AvD-100-Meilen-Titel in der GT-Division auf die beschriebene Art im 5. Jahr zum 4. Mal gewonnen. Wie lief für ihn und seinen Fahrerpartner Martin Dechent die Saison ab?

Auf der nagelneu aus dem Boden gestampften Rennstrecke, dem Autodromo Franciacorta, hatte zum Saisonauftakt der AvD-100-Meilen-Rennserie kein Rennfahrer Erfahrungen. Nur wer viel Talent mit Italien brachte, konnte hier auf Anhieb Gewinnen. Die neue flache Strecke hat 13 Kurven und ist 2,5 Km lang. Sie liegt herrlich angeordnet zwischen Brescia und dem Gardasee. „Vom Streckenverlauf erinnert sie mit Ausnahme zweier sehr enger Ecken an den Norddeutschen Motopark Oschersleben“, so MCH-Mitglied Jürgen Bender als er die Strecke erstmals sah. Bei den „10-Meilen“ gehen Rennsportwagen und GT-Fahrzeuge gemeinsam an den Start.

„Nur die Großvolumigen Rennsportwagen der Division 1 sind auf Grund des Sportwagen der Division 2 werden von den GT’s meist nieder gerungen“, so der Chef der Sportwagenschmiede aus Erlenbach, Marco Bayer. Da in der 100-Meilen-Serie ein Boxenstopppflicht ist, entschied sich Jürgen Bender 2011 mit Martin Dechent im Team zu fahren. Die Entscheidung wurde zum Volltreffer. Wie 2010 gelang es dem Duo Bender/Dechent den Auftakt in Italien vor dem deutlich stärkeren Porsche 993 GT2 mit Jürgen Schlager am Steuer und Peter Schepperheyn auf Platz 3 zu gewinnen.
Auch beim 2. Lauf der AvD-100-Meilen-Serie auf dem Grand Prix Kurs in Hockenheim gelang Jürgen Bender und Martin Dechent der Sieg scheinbar mühelos. >Die Arbeit mit den Reifensorten war dort ausschlaggebend. Dazu hatten wir eine neuen Heckflügel von Porsche erworben< so Diplomingenieur Bender nach dem Rennen. Die Frage >Nun seid ihr wohl schon wieder auf Titelkurs- verneinte der Neckarsulmer.

Darüber zu reden ist noch viel zu früh meinte er. Beim dritten Lauf am Nürburgring lief alles wie zuvor in Franciacorta (I) und Hockenheim. Die Crew Bender /Dechent fuhren Zeiten um 2.08 sec. „Es ging deutlich schneller“, so Boxenchef Bayer. Doch der gab den Fahrern das Zeichen Tempo raus zu nehmen. Verfolger Jürgen Schlager bekam technische Probleme (Getriebeschaden) und fiel zurück. "Marco hatte vollkommen Recht. Wozu Übereifer im Kampf führen konnte, sahen wir am Vortag im DMV-TCC-Rennen deutlich. Das Überfahren der Begrenzungslinien wurde bei einem Wettbewerber sofort geahndet", so Jürgen Bender. Zurück zum „100-Meilen-Rennen“.
Nach 19 Runden rollte Bender an die Box, sprang aus dem Porsche und Dechent übernahm. Die Crew schnallte den Fahrer an, wechselte die Reifen, tankte und weiter ging es. Nach 34 Runden war der Sieg unter Dach. „Wir konnten die Meisterschaftsführung hier am Nürburgring deutlich ausbauen“, so der Neckarsulmer zufrieden. Dem Meisterschaftslauf auf dem Red Bull-Ring bei Graz musste das Team streichen. "Das Team nahm den zeitgleichen DMV-TCC-Serientermin im Tschechischen Most im Rahmendes Truck-Grand Prix wahr.
Die Entscheidung erwies sich als richtig. Niemand holte Bender/ Dechent Red Bull Ring ein. In Dijon kam es dann zur Entscheidung. Sieg in der G-Division bei den 100-Meilen in Frankreich bedeutete am Ende den frühzeitigen Meisterschaftsgewinn für die heimische Crew Jürgen Bender und Martin Dechent. Für Jürgen Bender ist das nach 2007 und 2008 sowie 2010 der 4 Titel in der AvD-100-Meilenserie für GT-Fahrzeuge. 2009 holte er den Titel zusammen mit Theo Herlitschka.

Das Finale im Italienischen Monza werden wir natürlich auch fahren" so Renningenieur Marco Bayer. Der Gewinn der AvD-100-Meilen-2011 ist der 26 Meistertitel für den Neckarsulmer Jürgen Bender. "Ein besondere Grund für den Motorsport Club Heilbronn uns über diesen Titel unsers Vereinsmitgliedes Jürgen Bender schon jetzt zu freuen", so Clubvorstand Lutz Stegmüller.

Kann Jürgen Bender Tabellenführer werden?

Die DMV-TCC gastiert an diesem Wochenende im tschechischen Most.
Die Favoriten beim 6. DMV-TCC-Weekend in Most (CZ) sind Jürg Aeberhard (CH) und Albert Kierdorf. Beide fuhren im ersten Training bereits in die erste Reihe. Reihe 2 bilden Jo Klüber und Jürgen Bender. Die Schweizer Stucky-Brüder auf ihren bildschönen Viper-8,4L Boliden dürften um den 3. Gesamtrang in den GT-Rennen kämpfen. Sie wollen ganz sicher gehen und haben auch noch ihren 993-GT2 mit nach Most genommen. Erstmals werden in Most getrennte DMV-TCC-Rennen für GT- und Tourenwagen ausgetragen. Der Kampf um die Tabellenspitze spielt sich im GT-Feld ab. Tabellenführer Frank Schreiner (996 GT3) wird von Jürgen Bender (997 GT3). Beide wurden in der Klasse im ersten Training Zweiter. Schaut man in die Nennliste für das DMV-TCC-Weekend von Most, so ist leicht festzustellen, das Jürgen Bender in seiner Klasse einen Starter weniger hat als der Tabellenführer Frank Schreiner. Gewinnen beide Fahrer ihre Klasse, dann holt «Franky» Schreiner in Most 2/10 Punkte zusätzlich. Vor dem Rennen in Dijon würde der Abstand der beiden Fahrer auf 1,6 Punkte ansteigen. Was muss geschehen damit «Ben» (Jürgen) Bender aus Neckarsulm in Most an die Tabellenspitze fahren kann? Gewinnt er, so holt er in beiden Rennen 14,6 Zähler. Holt Kontrahent und Porschekollege Frank Schreiner dagegen lediglich einen 3. plus einen 4. Platz in seiner Klasse in Most, dann bedeutet das für Jürgen Bender den Gleichstand mit seinem Porschekollegen in der Meisterschaft. «Dazwischen gibt es noch etliche weitere Varianten», so Benders Renningenieur Marco Bayer von Team Sportwagenschmiede-Erlenbach. Warten wir es ab. Am Sonntag ist das Ergebnis auf dem Tisch. Dann ist klar wer als alter/neuer (?) Tabellenführer nach Frankreich reist. Stimmen der ersten 3 DMV-TCC Frontrunner vor Most
Frank Schreiner – der Tabellenführer: «In Most bin ich bereits 2 x gefahren und die Strecke liegt mir eigentlich ganz gut. Problematisch ist natürlich der viele Dreck und die Flüssigkeit, den die Trucks auf die Strecke ablassen. Dadurch hat man sehr wenig Grip, das habe ich schon bei unserem ersten Truck Grand Prix auf dem Nürburgring gemerkt. Das wird nicht einfach! Mit Regen könnte ich sehr gut leben, da die Bahn wie gesagt ja sowieso rutschig ist. Mein Ziel ist wie beim letzen Lauf in Hockenheim ein zweiter und ein erster Platz in der Klasse. Wie mein derzeit härtester Meisterschaftsgegner Jürgen Bender mit Pierre von Mentlen habe auch ich mit dem Toyota Turbo von Gerhard Ludwig ein extrem starkes Auto in der Klasse. Er hat meine Leistung aber ca. 200 kg weniger Gewicht! Gerhard hatte mich so einige Male im Würgegriff. Michael Hofmann fuhr im letzten Lauf in Hockenheim mit dem Messer zwischen den Zähnen. Auch zwischen ihm und mir rieb das Blech ein Wenig. Theo und Adrian hatten hinter uns einen Logenplatz. Ich hoffe, dass wir in Most nicht aneinander geraten. Normalerweise müsste Jo Kreuer, nun wieder im Donky, in Most ebenfalls schnell unterwegs sein. Ich möchte die Meisterschaftsführung ja mit nach Dijon nehmen.» Jürgen Bender – der Challenger: «Ich bin vor Jahren in Most gefahren, als die Streckenführung mir noch etwas problematisch schien. Ziel ist immer anzukommen und zu punkten. Danach ist der Sieg in der Klasse mein Ziel und natürlich das Podest im Gesamtklassement. Das Wetter ist mir eigentlich gleichgültig solange es kein Pokerspiel ist, denn da kann man sich auch gerne mal mit der Abstimmung verkalkulieren. Der härteste Gegner ist eigentlich der Jo Klüber. Seine Corvette hat auf der Geraden unheimlich Dampf. Man muss gegen Jo sehr hart am Limit fahren um das auszugleichen und ihn hinten zu halten.» Christof Langer – der Routinier: Christof Langer sieht die DMV-TCC-Läufe entspannt. Ist das eventuell der Schlüssel zum Erfolg für den Heilbronner? Platz 3 in der Meisterschaftstabelle unter 64 Fahrern in den Punkten bei Halbzeit ist natürlich eine Ansage. Da geht noch mehr. Most kennt Christof wie auch seine Crew perfekt. «Wir kennen uns aus da » lachte Christof bereits beim letzten Rennen im Interview. Ob er besonders gerne bei Regen fährt, speziell dort mit den gefürchteten Wasserbächen, Darauf gab es keine ganz eindeutige Antwort. Christof kann es auf alle Fälle mit Regen gut umgehen. Die Frage nach den schärften Klassengegner ist klar: Tobias Paul sollte das unter normalen Umständen sein. Den sah ich persönlich dort vor Jahren mit Pierre von Mentlen (CH) zusammen bei sintflutartigen Regenfällen förmlich über das Wasser fliegen. Wie kommentierte Streckensprecher Klaus Lambert damals so treffend «Der Tobias Paul aus Dresden einen Bootsführerschein haben, so wie der über das Wasser geht, unglaublich».

Jürgen Bender fährt in Tschechien um den Tourenwagen-Titel

Motorsport - So nahe wie Jürgen Bender aus Neckarsulm waren in der 22-jährigen Meisterschaftsgeschichte nur wenige Fahrer an der Tabellenspitze der Tourenwagenserie DCC der Deutschen Motorsportvereinigung dran. Der Porsche GT3-Fahrer des Teams Sportwagenschmiede aus Erlenbach will versuchen, in Most durch zwei Klassensiege die Tabellenspitze zu erobern.
Benders Kontrahent Frank Schreiner führt mit nur 1,4 Punkten vor dem Neckarsulmer Reifenexperten. "Gewinnt Frank Schreiner seine Klasse in Most ebenfalls, hilft es mir wenig, wenn ich weit vor ihm im Gesamtklassement durchs Ziel gehe", weiß Bender. Punkte für die Meisterschaft werden nämlich nur in den einzelnen Klassen vergeben. Das gäbe also mehr Punkte für Schreiner, der zwei Gegner mehr in seiner Klasse am Starthat.
Weitere Unterländer am Start sind Christof Langer in einem BMW-M3 und Chris Vogler. Auf seinem Melkus GTR-Turbo geht der Heilbronner Rennpilot in der gleichen Klasse wie der in der Meisterschaft führende Frank Schreiner in die beiden Rennen. hts (HN Stimme)

25 Titel in 23 Jahren


Motorsport - Entweder das Fieber packt einen − oder nicht. Bei Jürgen Bender ist es sehr intensiv ausgebrochen. Recht früh war dem Neckarsulmer klar, dass ihn alles, was mit Autos und Motorsport zu tun hat, über Gebühr interessiert. Ein Mitarbeiter seines Vaters erinnert sich: "Jürgen wollte als Schüler schon immer mal ans Steuer der Fahrzeuge auf dem Firmenhof." Mit 18 Jahren hatte er seinen Führerschein in der Tasche, jetzt ging es darum, jede verdiente Mark für den Erwerb seines ersten NSU-TT zur Seite zu legen. 1979 war es schließlich soweit. Mit einem NSU 1000 TT startete der Neckarulmer erstmals beim Rennslalom des Motorsport-Club Heilbronn. Es war der Auftakt einer erfolgreichen Karriere im Motorsport.

Slalom-Stadtmeister
Im Folgejahr gewann Bender diesen Wettbewerb, in den darauffolgenden Jahren sicherte er sich seine beiden ersten Meistertitel, die des Slalom-Stadtmeisters von Heilbronn. Seitdem sind noch so einige Erfolge hinzugekommen. 25 Titel in 23 Jahren Rennsport − Bender gehört im Unterland zur Spitze des Motorsports. Seinen Jubiläumstitel hatte sich der Diplomingenieur 2010 in Monza gesichert. Zum dritten Mal gewann er dort die AvD-100-Meilen-Serie. Zwei Mal war er mit seinem Kollegen Martin Dechent erfolgreich, ein Mal mit Theo Herlitschka aus dem Rheinland. Auch in diesem Jahr liegen Bender und Dechent in dieser Serie wieder vorne. Offene, leichte Rennsportwagen und GT-Sportwagen treten hier gegeneinander an. Team Sportwagenschmiede aus Erlenbach bringt für Jürgen Bender 2011 einen Porsche 997 GT3 zum Einsatz.

2010 holte Jürgen Bender zudem den GT-Titel in der international besetzten Sports-Car-Challenge (SCC). Der dritte Titel des Jahres wurde die SRO-Trophy. Die aufstrebende ADAC-GT-Mastersserie schrieb diese Wertungsgruppe für seriennahe Porsche-GT3-Rennfahrzeuge aus.

Gegen Audi
In diesem Jahr hat Bender sogar die Möglichkeit, seinen GT3-Rennwagen mit einem Audi R8 aus der GT-Masters-Serie zu vergleichen. Der Schweizer Pierre von Mentlen setzt einen Audi-V10 in der DMV-TCC-Rennserie ein. Derzeit liegt Bender auf Gesamtrang zwei dieser Meisterschaft hinter seinem Markenkollegen Frank Schreiner. Aber auch der neu hinzu gekommene Audi ist eine sehr hohe Hürde. "Immer wenn Pierre von Mentlen mit dem Audi antrat, musste ich mich diesem überlegenen Auto beugen", sagt Bender.

Auch auf der Langstrecke griff Bender an. Internationaler Höhepunkt war der Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Dubai 2006. Wie viele Pokale Bender schon gesammelt hat? Er weiß es selbst nicht. "Gezählt habe ich sie nicht", sagt er. Jürgen Bender ist ein zurückhaltender Typ. Laute Sprüche sind seine Sache nicht. Zwischenzeitlich hatte er mal mit dem Rennfahren pausiert. Er machte in Neckarsulm sein Abitur, auch das anschließende Studium des Maschinenbaus an der Universität Darmstadt bremste die Rennaktivitäten etwas. Schließlich baute er sich sein eigenes Recycling-Unternehmen auf. "Von selber läuft in solchen Existenzgründerjahren zunächst mal nichts", sagt Bender. Aber ganz ließ ihn das Rennfieber nie los. hts/msc (HN Stimme)

Jürgen Bender und Christoph Langer mit Titelchancen

Motorsport - Für die heimischen Fans hat sich der Besuch beim 5. DMV-TCC-Weekend gelohnt. Zwar fehlte der bisherige Gesamtführende Heiko Hammel (Forchtenberg), aber das war für den Neckarsulmer Porsche-GT3-Fahrer Jürgen Bender kein Vorteil. "Ich hatte in meiner Klasse mit dem Schweizer GT-Masters-Fahrer Pierre von Mentlen einen neuen, unerwarteten harten Gegner in der Klasse zusätzlich am Start". Der Novidem-Swissracing-Fahrer von Mentlen brachte einen Audi-R8-V10 und technischen Support von Formel-1-Ex-Weltmeister Keke Rosbergs Team nach Hockenheim mit. Alles lief wie am Schnürchen. Aber auch die Klassengegner Jürgen Bender, Jörgen Hansen (DK) oder Jo Klüber in einer Callaway-Corvette waren gut gerüstet.
Im ersten Rennen fuhr Bender hinter von Mentlen (CH) und Jo Klüber auf Platz drei. Für das zweite Rennen rüstete Bender auf andere Reifen um und holte hinter von Mentlen im Audi R8 Platz zwei in der Klasse. In der Meisterschaft verbesserte sich Bender damit auf Rang zwei. Neuer Spitzenreiter ist Frank Schreiner aus Völklingen. Durch einen dritten Rang und einen Sieg in der Klasse bis 3,25 Liter Hubraum gelang dem Unterländer Christof Langer (BMW M3) der Sprung auf Gesamtrang drei.
Thomas Wilhelm fuhr in der Klasse der Porsche-997-Cupmodelle in beiden Rennen auf Platz zwei. Team Highspeed (Heilbronn) kontra Team Sportwagenschmiede (Erlenbach) hieß es in diesen Rennen. In der Klasse der Fahrzeuggruppen A, H, und F trat Chris Vogler auf einem neu entwickelten Melkus RS Turbo an. In dieser Klasse ist auch der neue Tabellenführer Schreiner am Start. Nach einem technisch bedingten Ausfall im ersten Rennen, reichte es für Vogler im zweiten Lauf zu Klassenrang vier. hts

Fahrer-Asse in Hockenheim am Start

Motorsport - An den ersten acht Läufen zur DMV-TCC-Serie 2011 haben sieben Fahrer aus der Region teilgenommen. Vier Starts, ein Gesamtsieg, so die Bilanz von Heiko Hammel (22 Jahre) auf einer 8,4-L-Dodge. Gemeinsam mit Teampartner Sascha Bert führt der Forchtenberger die Meisterschaft knapp vor Frank Schreiner (Team-Donic-Porsche-996) und dem Neckarsulmer Jürgen Bender (Team Sportwagenschmiede-Erlenbach/Porsche GT3) an. 62 Fahrer stehen in der Punkteliste.
An diesem Wochenende will Reifenfachmann und Diplom-Ingenieur Jürgen Bender auf dem Hockenheimring seinen dritten Gesamtrang verteidigen. Keine leichte Aufgabe bei der großen Konkurrenz. Darunter eine Callaway-Corvette aus der Fertigung von Ernst Wöhr aus Leingarten. Platz vier in der Serie belegt Christof Langer (BMW-M3-Coupe). Auch Langer tritt gegen starke Gegner in der Klasse bis 3,25 Liter Hubraum an. In der Klasse der Porsche 997 GT3-Cup-Modelle dürfte das Team Highspeed aus Heilbronn klar die Oberhand haben.
Ob der amtierende ProCar-Champion Roland Hertner aus Heilbronn antreten wird, ist noch offen. Gemeldet ist in Hockenheim auch Chris Vogler auf einem neuen Melkus RS 2000 GTR Turbo. Der Heilbronner tritt in der Klasse des Meisterschaftszweiten Frank Schreiner an. Der Wagen des Teams aus Dresden, für das Vogler in Hockenheim antritt, dürfte einen deutlichen Entwicklungsschritt darstellen. In Hockenheim wird in der DMV-TCC ein Feld mit knapp 50 Fahrern an den Start rollen. hts (HN Stimme)

Saisonhalbzeit in der Meisterschaft


Jürgen Bender nun 3. in der DMV-TCC-Serie. In Oschersleben gingen am Samstag und Sonntag die DMV-TCC-Rennen 7 und 8 der SDaison 2011 über die Bühne. Der MCH war durch Jürgen Bender auf einem Porsche 997 GT3 vom Team Sportwagenschmiede und Thomas Langer auf einem Porsche 997 GT3-Cup des Teams Highspeed am Start. Die Unterländer schlugen sich vor den Toren Magdeburgs sehr gut. In Beiden Trainingssitzungen konnte Jürgen Bender auf Gesamtrang 3 fahren. Thomas Langer gelang als Klassenbester seiner Gruppe der 4. Gesamtrang.
Leichte Probleme brachten für ihn im 2. Training den 3. Platz in der Klasse ein. Das Auftaktrennen am Samstag bescherte dem Neckarsulmer Diplomingenieur Jürgen Bender einen Klassensieg und den 4. Gesamtrang. Ganz vorne machten die bis zu 700 PS starken Porsche 993 GT2 und 8,4L Dodge Viper die Pace. "Da ist von der Motorleistung her gesehen natürlich kein Herankommen möglich", so Thomas Langer. Er fuhr in der Klasse auf eine guten 2. Rang. Seine Kampfstärke zeigte Langer am Sonntag. Da sein Fahrzeug im ersten Rennen mit einem Getriebeproblem ins Ziel rollte, musste er auf eine anderen Wagen des Teams umsteigen. Das bedeutete aber aus der letzten Startreihe ins Rennen zu gehen. Runde um Runde machte Langer Plätze gut. Am Ende Schaute Platz 2 in der Klasse heraus. Jürgen Bender gelang es in Oschersleben durch seine beiden Klassensiege in der DMV-TCC-Serie und in der EM-Trophy auf die Gesamtränge 3 vor zu stoßen. In der Tabelle sind 62 Fahrer platziert. Die Läufe 9 und 10 finden in 14 Tagen in Hockenheim statt. Sicher ein guter Grund die Unterländer Fahrer dort einmal in Aktion zu sehen.

Bender setzt in Magdeburg auf Reifentests

Motorsport - Die von UH-Sport-Promoter Gerd Hoffmann veranstaltete DMV-TCC-Rennserie gibt mit dem vierten Raceweekend in Oschersleben am kommenden Wochenende bereits ihr Halbzeitgastspiel. Erneut wird Bellof-Pokalgewinner und DMV-TCC-Frontrunner Jürg Aeberhard versuchen, wie am Nürburgring einen Doppelsieg zu feiern.
Aus der Region gehen neben den Fahrern des Heilbronner Teams Highspeed, Thomas Langer und Rainer Noller, auch Christof Langer und Team-Sportwagenschmiede-Pilot Jürgen Bender an den Start. Der amtierende Pro-Car-Champion Roland Hertner setzt aus. Christof Langer und Jürgen Bender belegen, nur um einen Wimpernschlag von 0,2 Punkten getrennt, auf dem sehr guten fünften und sechsten Platz in der Meisterschaftstabelle. 59 Fahrer wurden in diesem Jahr schon gewertet. "Den fünften Platz werde ich natürlich verteidigen", sagte BMW-Pilot Langer beim letzten Rennen am Nürburgring. Der AvD-100-Meilen-Langstreckenchampion Jürgen Bender setzt auf dem winkeligen Kurs in der Magdeburger Börde auf Reifentests im Training. "Das richtige Fabrikat und die passende Gummimischung bringen dort die optimale Rundenzeit", sagt der Neckarsulmer, als er seinem Team in der Erlenbacher Werkstatt einen Besuch abstattet. hts (HN Simme)

Tabellentausch ist möglich?


Jürgen Bender will nach vorne fahren.
Die von UHSport-Promoter Gerd Hoffmann veranstaltete DMV-TCC-Rennserie gibt mit dem 4. Raceweekend in Oschersleben am kommenden Wochenende bereits ihr Halbzeitgastspiel. Erneut wird Bellofpokalgewinner und DMV-TCC-Frontrunner Jürg Aeberhard versuchen wie am Nürburgring einen weiteren Doppelsieg zu feiern. Aber auch 2 8,4L Dodge Viper und eine Callaway-Corvette sind vor den Toren Magdeburgs am Start. Dazu eine ganze Anzahl schnellere Porsche Modelle neuester Bauart.
Aus der heimischen Region geht neben den Fahrern des Heilbronner Teams Highspeed insbesondere MCH-Mitglied Thomas Langer in Norddeutschland an den Start. Er tritt in seiner Klasse gegen 3 weitere 997er Porsche-Cup-Modelle an. Gespannt darf man auf das Abschneiden des Dänen Jörgen Hansen sein. Der ist ein alter erfolgreicher Ex-Rallye-Hase.
Team Sportwagenschmiede-Pilot Dipl. Ing. Jürgen Bender aus Neckarsulm wird sich mächtig ins Zeug legen um den vor ihm liegenden Christof Langer in der Meisterschaftstabelle zu überholen. Christof Langer und Jürgen Bender sind nur um einen Wimpernschlag von gerade mal 0,2 Punkten sehr gute 5. und 6. In der Meisterschaftstabelle. 59 Fahrer wurden 2011 bereits gewertet. „Den 5. Platz wird hart umkämpft werden“, so Serienpromoter Gerd Hoffmann. Der amtierende AvD-100-Meilen-Langstreckenchampion Jürgen Bender setzt auf dem winkeligen Kurs in der Magdeburger Börde auf Reifentests im Training. „Das richtige Fabrikat und die passende Gummimischung bringen dort die optimale Rundenzeit“, lacht der Neckarsulmer bei einem Besuch in seinem Team in der Erlenbacher Werkstatt von Renningenieur Marco Bayer. Die Börde bebt übrigens nicht nur durch das dröhnen der Motoren. Auch die markante sonore Stimme des Streckensprechers Klaus Lambert ist weithin zu hören.

Jürgen Bender – GT-Sieger am Ring


Neckarsulmer baute Meisterschaftsführung deutlich aus
Auf dem Nürburgring hatten knappe 30 Fahrer für die „AvD-100-Meilen“ genannt. Der Blick der Fahrer und die Stoßgebete zum Eifelhimmel halfen. Das Wetter blieb am Renntag trocken. In der AvD-100-Meilen-Serie treffen zwei sehr unterschiedliche Rennwagen-Divisionen aufeinander. Die flachen, superleichten Rennsportwagen und die GT-Sportwagen.
Einen solchen GT3 von Porsche brachte das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede am „Ring“ an den Start. Zwei Fahrer bestreiten dabei mit Fahrerwechsel je 50 Meilen Renndistanz. Jürgen Bender nimmt die Saison 2011 mit Martin Dechent in Angriff. Man war im Training schnellster GT-Wagen im Feld. Alles war vom Team technisch perfekt vorbereitet. Jürgen Bender fuhr den Start. „Eine heikle Sache, denn die leichten, ultraflachen Rennsportwagen kommen sehr gut vom Start weg“, so Bender. Da muss jeder Fahrer höllisch aufpassen. Leichte Kollisionen und Reifenschäden sind da blitzartig passiert. Doch wie bereits in Hockenheim und Franciacorta (I) klappte am Start alles. Jürgen Bender und Martin Dechent fuhren Zeiten um 2.08 sec. „Es ging deutlich schneller“, so Boxenchef Bayer. Von dort gab man das Zeichen etwas Risiko raus zu nehmen nach dem Jürgen Schlager technische Probleme (Getriebeschaden) bekam und zurück fiel. „Denn wozu Übereifer im Kampf führen konnte, sahen wir am Vortag im DMV-TCC-Rennen deutlich. Das Überfahren der Begrenzungslinien wurde bei meinem Verfolger Rainer Noller dort sofort geahndet“, so Jürgen Bender. Nach 19 Runden rollte Bender an die Box, sprang aus dem Porsche und Dechent übernahm. Die Crew schnallte den Fahrer an, wechselte die Reifen, tankte und weiter ging es. Nach 34 Runden war der Sieg unter Dach. „Wir konnten die Meisterschaftsführung hier am Nürburgring deutlich ausbauen“, so Jürgen Bender zufrieden.
Aber vom 4. Titelgewinn mochte in der Box 16 am Ring noch keiner reden. Ex-Fahrerkollege Dr. Nufer aus dem nahen Sulzbach gratulierte über die Boxenabzäunung. Nächster Meisterschaftslauf – der neue Red-Bull-Ring. Vielen Fans ist die außergewöhnliche Fahrerstrecke nahe Graz aus der Vergangenheit noch als A1- oder zuvor als Österreichring bekannt. Kein leichter Einsatz für Diplomingenieur Bender und die Sportwagenschmiede. Am Tag zuvor wird im Tschechischen Most um Punkte und Pokale zur DMV-TCC-Serie gefahren.

Hammel zwei Mal auf Platz zwei

Motorsport - Knapp 50 Fahrer hatten beim dritten Rennwochenende der Touring-Car-Championship des Deutschen Motorsportverbands auf dem Nürburgring gemeldet. Schäden im Training dezimierten das Feld leicht. Dann ging der erste Lauf, der fünfte der Meisterschaft, über die Bühne. In der großen Hubraumklasse war der Forchtenberger Heiko Hammel auf einer 8,4-Liter-Dodge-Viper am Start. Das Startduell gewannen die Porsche von Aeberhard und Kierdorf. Doch bereits in Runde drei hatte sich Hammel in seinem grünen Boliden wieder hinter den 150 PS stärkeren Porsche geschoben. Am Ende holte sich Hammel Rang zwei der Gesamtwertung.
Schlechter Start In den mittleren Hubraumklassen fuhren die Unterländer Teams Sportwagenschmiede und Highspeed gut mit. "Mein Start hätte besser sein können", so Jürgen Bender. Aber von Platz neun überholte der Neckarsulmer Gegner um Gegner und wurde Gesamtfünfter. In der Klasse belegte er Platz zwei hinter Hammel. Gesamtrang sieben und der Sieg in Klasse zehn gelang Rainer Noller. Der Highspeed-Fahrer ging 3,8 Sekunden vor Teamkollege Roland Hertner durchs Ziel. Cristof Langer wurde nach hartem Kampf mit Lars Pergande und Tobi Paul in der Klasse bis 3,25 Liter Dritter.
Teamerfolg Im zweiten Rennen bestätigten Heiko Hammel und Jürgen Bender mit den Gesamträngen zwei und fünf erneut ihre Leistung. Roland Hertner gewann die Klasse zehn klar. Die Team-Highspeed-Kollegen Langer und Noller machten auf dem Treppchen den Teamerfolg komplett. Noller, der bravourös von hinten durchs Feld fuhr, hätte den Klassensieg erkämpfen können. Er wurde aber mit einer Zeitstrafe wegen Verlassens der Strecke belegt.
Einen für die Meisterschaft wertvollen Klassensieg gegen die Mitbewerber Tobi Paul und Jo Kreuer konnte Christof Langer einfahren. Damit festigte Langer Rang fünf in der Tabelle. Der Neckarsulmer Jürgen Bender liegt mit nur noch 0,2 Punkten Rückstand auf Langer auf Tabellenplatz sechs von 59 Fahrern in Wertung. hts (HN Stimme)

Sieben aus der Region fahren auf dem Nürburgring

Motorsport - Beim 3. DMV-TCC Rennwochenende auf dem Nürburgring sind gleich sieben Fahrer aus der Region am Start. Nach seinem Gesamtsieg vor zwei Wochen im Motodrom Hockenheim ist der Forchtenberger Heiko Hammel auf seiner 8,4 L Doge Viper erneut ein Anwärter auf eine vordere Platzierung. Aus der hiesigen Region haben noch weitere Fahrer gemeldet.
So startet Privatfahrer Christof Langer auf seinem BMW-M3 Coupe. Für die Dresdner Mannschaft um Konstrukteur Sepp Melkus geht 2011 der Heilbronner Chris Vogler an den Start.
Die Mannschaft der Sportwagenschmiede von Marco Bayer aus Erlenbach ist mit dem amtierenden AvD-100-Meilen-Champion Jürgen Bender gemeldet. Zudem setzt das Team die Porsche von Theo Herlitschka und Martin Dechent ein. Dechent, der 100-Meilen-Meisterschaftspartner von Jürgen Bender, wird gemeinsam mit den Fahrern vom Team Highspeed − Roland Hertner, Thomas Langer und Rainer Noller − in der Klasse 9 antreten.
In der Meisterschaft liegen nach vier von insgesamt 16 Rennen Christof Langer und Jürgen Bender unter 54 Fahrern in den Punkten auf den beachtlichen Plätzen fünf und sechs. Der knappe Abstand zur Tabellenspitze lässt auf eine Verbesserung hoffen. hts (HN Stimme)

3. DMV-TCC-Raceweekend - Grand Prix-Kurs Nürburgring

MCH-Fahrer am Nürburgring erfolgreich
Knappe 50 Fahrer hatten für die beiden Rennen auf dem Nürburgring genannt. Schäden im Training dezimierten das Feld leicht. Der Ring ist eben gnadenlos. Er fordert nicht nur das Material enorm, sondern verzeiht auch keine Fahrfehler. Dazu agieren am Ring sehr routinierte Streckenposten. Wer gegen die Regeln verstößt muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Das Wetter blieb am Renntag trocken.


Zeitverschiebungen nervten die Fahrer zwar aber um die Mittagszeit ging der erste Lauf, der 5. Der Meisterschaft, über die Bühne. In der großen Hubraumklasse war der Forchtenberger Heiko Hammel auf eine 8,4L Dodger-Viper am Start. Das Startduell gewannen die Porsche von Aeberhard (CH) und Kierdorf. Doch bereits in Runde 3 hatte sich Hammel mit seiner grünen 550 PS-Boliden wieder hinter dem 150 PS stärkeren Porsche eingenistet.
In den Hubraumklassen darunter gingen die MCH-Aktiven bei den Teams Sportwagenschmiede und Highspeed an den Start. Jürgen Bender und MCH-Mann Renningenieur Bayer hatten sich gut vorbereitet. Das gleich galt für Thomas Langer. Der Neckarsulmer und der Heilbronner treten 2011 leider nicht in der gleichen Klasse der DMV-TCC-Serie von Promoter Hoffmann an.
„Mein Start hätte besser sein können“, so Jürgen Bender später. Aber von Platz 9 schnappte sich der Neckarsulmer „Reifenflüsterer“ Gegner um Gegner und wurde am Ende Gesamt-5. In der Klasse in der auch Profi Heiko Hammel fuhr schob sich Bender so respektabel auf Platz 2 vor.
Auch Thomas Langer war in der Startrunde eingebremst. Danach gelangen im sehr gute Rundenzeiten. „Aber wenn es dann vor einem ebenfalls flüssig läuft kann man über die Distanz nur wenig wieder gut machen“, so der MCH-Fahrer.
In ihren Klassen konnten beide auf das Treppchen steigen um aus den Händen von Promoter Hoffmann sehr schöne Pokale entgegen zu nehmen. Beide haben mit den 2. Plätzen am Ring ein gemeinsames Ziel – den nächsten Klassensieg – eventuell schon beim 4. DMV-Weekend in Oschersleben vor den Toren von Magdeburg. HTS
Ein paar Probleme in der Auswertung gestatten noch keine Veröffentlichung der DMV-TCC-Meisterschaftstabelle.

Marco Bayer setzt 2 weiße GT3 und einen „Neuen“ ein

Die von UHSport mit Promoter Gerd Hoffmann veranstaltete DMV-TCC-Rennserie gibt mit dem 3. Raceweekend am Nürburgring ein Gastspiel mit internationaler Bedeutung. Tritt man dort doch im Rahmen der legendären Formel-2 an. Formel-2-Veranstalter Dr. Jonathan Palmer aus dem britischen Southwater war ein alter Teamgefährte des legendären Stefan Bellof bei Porsche. Sicher wird auch Bellofpokalgewinner und DMV-TCC-Frontrunner Jürg Aeberhard mal bei Dr. Palmer vorbei schauen. Der Schweizer ist auch es, der versuchen wird am Ring die Lokalmatadore Sascha Bert, Heiko Hammel und Manfred Sattler auf ihren Dodge Viper Modellen im Kampf um, den Gesamtsieg nieder zu ringen. Bei den Verfolgern der großvolumigen Spitzenautos zählen 6 Unterländer Fahrer dazu. Die Porschefahrer unter ihnen werden versuchen vom Start weg nahe bei den ganz großen Boliden zu bleiben um mit Klassensiegen zu glänzen und zu punkten. Zu den Fahren die hier kräftig mit mischen dürften, gehören auch die MCH-Piloten Jürgen Bender und Chris Vogler. Jürgen Bender hat als Tabellenführer bei den AvD-100 Meilen 2011 bereits gezeigt was sein vollkommen neu aufgebauter Porsche GT3 der Modellreihe 997 leisten kann. Chris Vogler dagegen hatte vor 2 Wochen in Hockeheim Pech. Sein neuer Melkus RS-Turbo erlitt einen Schaden. Das hieß auf den Start dort verzichten. Nun wird der Heilbronner erneut versuchen am Nürburgring eine Standortbestimmung mit dem neuen Melkus RS-Turbo zu realisieren.
Jürgen Bender legte sich vor 14 Tagen mit dem aus dem Bestand von Ex-Weltmeister Keke Rosberg stammenden Audi R8-V10 GT3 an und kam dem Audifahrer Pierre von Mentlen bis auf 0,666 sec nahe an Heck heran. Eine kleine Sensation, so die zahlreichen Fachleute vor Ort. Der Audi R8 gilt schließlich als modernes und absolut richtungweisendes GT-Modell. Und es ist dazu noch eine heimische Konstruktion.
Am Nürburgring wird Jürgen Bender versuchen in seiner Klasse erneut aufs Treppchen zu fahren. Marco Bayer, Renningenieur von Jürgen Bender und Chef der Sportwagenschmiede in Erlenbach, setzt noch 2 weitere Porsche GT3-Modelle ein. Ein neuer Wagen (Foto) wird sich mit den 3 Musketieren des 2. heimischen Teams von Highspeed/HN um die Plätze auf dem Treppchen balgen. Unter 54 Startern haben die Unterländer Jürgen Bender und Chris Langer bereits auf beachtlichen Plätze bis unter die ersten 6 geschafft. Man darf gespannt sein wer am Samstag in der DMV-Tabelle die Nase vorne hat.

Team Sportwagenschmiede führt die Meisterschaftstabelle an


Die vom AvD Deutschland geförderte Langstreckenserie für Rennsportwagen und GT-Fahrzeuge gilt auch in den Nachbarländern als die am härtesten umkämpfte Serie für Profiteams und Privatfahrer im Bereich Langstreckensport im Rahmen von int. ausgeschriebenen Rundstreckenveranstaltungen.
Der Neckarsulmer Diplomingenieur Jürgen Bender und seine Partner Martin Dechent (Karlsruhe) und der Rheinländer Theo Herlitschka, konnten diese Serie bereits 3 Mal für sich entscheiden. Ein absoluter Rekord in dieser Langstreckendisziplin.
Nach dem siegreichen Serienauftakt 2011 für Bender/Dechent auf der neuen italienischen Rennstrecke von Franciacorta zwischen dem Gardasee und Brescia gelegen, schaffte das schnellen Duo nun auf dem Formel-1 Kurs in Hockenheim einen weiteren GT-Divisionssieg. Dazu holte das Duo natürlich auch den entsprechenden GT-Klassenerfolg.
Auf Porsche 997 GT3 gewannen Diplomingenieur Jürgen Bender aus Neckarsulm und sein Partner Martin Dechent aus Karlsruhe ohne Probleme. „Es galt wie immer die richtigen Reifenmischungen und Fabrikate heraus zu arbeiten“, so Renningenieur Marco Beyer aus Erlenbach in Hockenheim nach dem Training. Auf diesem Gebiet ist Jürgen Bender anerkannter Weise ein echter Meister. Der seit dem Einsatz in Franciacorta entscheidend weiter entwickelte Porsche 997 GT3 des Unterländer Teams ist jetzt deutlich schneller zu fahren als noch zu Saisonbeginn. Nicht alle Details verraten die Renntechniker dabei, aber der neue große Heckflügel des überwiegend weis lackierten Rennwagens von Bender und der Sportwagenschmiede-Erlenbach fällt deutlich ins Auge.
In der Meisterschaft führt das heimische Team die AvD-100-Meilen-Tabelle weiterhin klar und unangefochten an. Die Fans erkennen Jürgen Bender so immer sehr leicht. In Hockenheim fuhr er den Start zu den „100 Meilen“. Martin Dechent übernahm bei Halbzeit und fuhr dann bis ins Ziel. Nur ein kurzer Regenschauer, „nichts wirklich beängstigendes“, so Bender später kopfschüttelnd, ließ den Blick der Mechaniker auf die Regenreifen wandern. Alles lag für den Fall der Fälle bereit. Aber ein Wechsel wurde nicht nötig. Bender/Dechent gewannen klar.
Zwei Wochen später geht es auf dem Nürburgring weiter. Dort findet im Rahmen der DMV-TCC-Serie von Promoter Gerd Hoffmann auch der 3. Lauf zur AvD-100-Meilen Langstreckenmeisterschaft statt. Derzeit befindet sich die Crew Bender/Dechent klar auf Titelkurs. „Über den Titelgewinn zu sprechen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch verfrüht“, so der routinierte Neckarsulmer Fahrer dessen Renningenieur Bayer zustimmend nickt.

Jürgen Bender (Neckarsulm) testet die Callaway-Corvette des Leingartener Herstellers


Jürgen Bender testet in Hockenheim erstmals eine Corvette-GT3 von Callaway Competition.
Alle die etwas erahnt hatten gingen von einem Test am Mittwoch aus. Konstrukteur Wöhr aber reiste bereits am Montag sehr früh in das nahe Hockenheim. Jürgen Bender fuhr ein kurzes "roll out" dann wurden Einstellarbeiten gemacht.
Danach schwang sich der Dritte der DMV-TCC-Serie von 2011 in die weiße Corvette C6. „An das nach den GT3-Masters-Regeln vorbereitete Auto konnte ich mich sehr schnell gewöhnen", so der Fahrer heute. Bereits im ersten Turn über 4 Runden war Bender reichliche 1,5 sec/Runde schneller, als am Samstag zuvor im Porsche GT3 des Teams Sportwagenschmiede. "Zeiten auf dem Niveau von Sven Hannawald dürften in Oschersleben zu machen sein“, so Bender. Leider ist vorher kein weiterer Test für den schnellen Diplomingenieur und Reifenexperten vorgesehen.
Da das Team Sportwagenschmiede den Porsche und später auch die Corvette-6 einsetzt, ist für Oschersleben auf alle Fälle ein Auto bereit.
Jürgen Bender und Sven Hannawald fuhren am vergangenen Samstag beide in den Läufen der DMV-TCC jeweils einmal auf einen hervorragenden Gesamtrang 3. HTS

Jürgen Bender mit Spitzenergebnis in der DMV-TCC-Hockenheim


"Gegen die neuesten Modelle von Lamborghini und Audi's R8 mit V10-Power ist nur schwer etwas auszurichten", so Jürgen Bender am vergangenen Samstag beim 2. DMV-Weekend in Hockenheim. Neben der Tatsache hier gegen einen Audi-R8 V10 in der GT3-Klasse der DMV-TCC-Serie antreten zu müssen, galt es zusätzlich auch andere Wettbewerber in der Klasse nicht zu unterschätzen. Es waren Modelle von Ferrari, ein 458 GT3 Challenge, und eine Callaway-Corvette in der Klasse am Start. Dazu weitere Wettbewerber aus Österreich und der Schweiz mit Porsche und BMW-GT-Fahrzeugen. Probleme zu beklagen hatte der Wiener Arzt Dr. Jo Piribauer. "Mein Porsche GT3 ist für Hockenheim noch nicht perfekt abgestimmt", so der Routinier der Rennserie aus Österreich.
Und wie lief es für Jürgen Bender ? Eigentlich gab es keine besonderen Probleme am Wochenende. Im Team der Sportwagenschmiede aus Erlenbach unter Leitung von Marco Bayer wurden neben dem Porsche GT3 auch noch 2 Cupmodelle für Martin Dechent und Theo Herlitschka, dem 3. der Meisterschaft der Saison 2008, eingesetzt.
Jürgen Bender konnte im Training in seiner Klasse die Plätze 2 hinter dem Schweizer Team Novidem-Swissracing belegen. Noch vor den Wettbewerbern auf Ferrari, Calaway-Corvette und BMW. Der Schweizer Fahrer Pierre von Mentlen setzte erstmals einen Audi R8 GT3 in der Serie ein. Der GT-Rennwagen mit Audi-V10-Power wurde zuvor vom Team des Ex-Formel-1-Weltmeisters Keke Rosberg in der GT-Mastersserie eingesetzt. Trotz den technischen Vorteilen des neuen Audi-R8 konnte Jürgen Bnder ein besonderes Highlight in den Asphalt von Hockenheim radieren.
Der Start zum 2. Rennen am Samstag gelang dem Neckarsulmer Diplomingenieur so gut, das er den Schweizer Fahrer auf dem Weg in die erste Kurve überholen konnte. Auch am Ende dieses Rennens kam Jürgen Bender dem Schweizer wieder sehr nahe. Winzige O,666 sec trennten beide Routiniers im Ziel. Jürgen Bender durfte mit den beiden 2. Klassenplätzen im Feld der 44 Wettbewerber sehr zufrieden sein.

In der Meisterschaft liegt er trotz der Probleme vom Saisonauftakt nach 4 von 16 Rennen unter 54 gewerteten Fahrern auf einem ausgezeichneten 6. Gesamtrang.
Fotos HTS - Bender im Vorstart - Auf dem Treppchen hinter v. Mentlen (Audi) vor Jo Klüber (Callaway-Corvette)

Testarbeit erfordert besonderes Fingerspitzengefühl - Martin Dechent & Jürgen Bender nun auf Siegkurs

DMV-Pilot Martin Dechent und Jürgen Bender haben gemeinsame Ziele im GT-Sport. In der DMV-TCC-Serie setzt das Team Sportwagenschmiede unterschiedliche Porsche GT3-Modelle für beide Fahrer ein. Martin Dechent pilotiert einen 09er 997 GT3 Cup und Dipl. Ing. Bender ein 07er Modell. Gemeinsam treten beide zusätzlich beim 100-Meilen-Klassiker an. Eine Serie, die das Team bereits drei Mal für sich entscheiden konnte. Bauteile für das Fahrwerk des Wagens von Jürgen Bender trafen spät ein. So war das Team im Rahmen des Saisonauftakts in Hockenheim gezwungen alle Trainingssitzungen und die beiden Auftaktläufe zur der 22. Saison, der DMV-TCC-Serie von Promoter Gerd Hoffmann hauptsächlich zu Testzwecken zu nutzen. Verschiedene Reifenfabrikate, Größen und Gummimischungen wurden geprüft und verglichen. „Zum Glück blieb es trocken und wir konnten uns auf dem Grand Prix-Kurs am Rennwochenende in Hockenheim voll auf diese Arbeit konzentrieren“, so Dechent.

Ganz nebenbei holte das Team einen Klassensieg und drei 2. Plätze dazu. Besonders wichtig jedoch war die Tatsache, dass man die Rundenzeiten um ca. 3Sec/Runde verbessern konnte. Ein beachtlicher Erfolg für die Teamarbeit. „Aber wir wollten natürlich von Beginn an weiter vorne dabei sein“, so Bender. Zu diesem Zweck wurde der Porsche GT3 nach dem Rennen in Erlenbach vom Team perfekt ausgerüstet, eingestellt, verladen und erneut zu Tests nach Hockenheim gebracht. Dort herrschte Hochbetrieb.

Lamborghini, Audi mit dem R8, Mercedes und die Callaway-Corvette für den ehemaligen Formel-1 Vizeweltmeister Heinz Harald Frentzen (übrigens auch DMV-Mitglied) und verschiedene Porsche-Teams testeten ebenfalls. „Für gewisse Vergleiche durch unsere Fahrer war das an einigen Stellen des Kurses durchaus von Vorteil“, so Renningenieur Bayer. Jürgen Bender gelang es bei diesem Test alleine über die Fahrwerkseinstellungen, Wagenhöhe vorne und hinten, Federn, Dämpfer und - dabei lächelte der routinierte Diplomingenieur ein Wenig - weitere Kleinigkeiten der Einstellungen, tiefe 1.45er Rundenzeiten in den Asphalt des Grand Prix Kurses zu krallen. "Und das noch ohne die optimale Reifenmischung einzusetzen", fügte Benders Renningenieur mit erhobenem Zeigefinger hinzu. Bender gilt, wenn man so will, als „Reifenversteher“. Er kann umsetzen, was ihm das „Schwarze Gold“ bei Testfahrten „flüstert“. Beim Test in Hockenheim fuhr man noch gebrauchte Michelin’s. „Da liegt wohl noch einmal eine knappe Sekunde für Jürgen drin“, so ein Teammitglied.

Der Saisonstart der AvD-100-Meilen in Franciacorta bei Brescia in Italien und das 2. DMV-TCC-Raceweekend am 17.+18. Juni in Hockenheim wird zeigen, wo Martin Dechent und sein Partner Jürgen Bender mit der optimierten Porsche-Technik in den einzelnen Klassen landen werden. Klassensiege sind stehts das klare Ziel. Und man scheint nach den Tests auf einem guten Weg zu sein. Dechent/Bender konnten den AvD-100-Meilenauftakt in Italien im der GT-Division klar für sich entscheiden.

Bender, Dechent und Bayer haben ein Ziel - Sieg

Der Saisonauftakt der AvD-100-Meilen-Langstreckenserie findet vom 13.-15. Mai auf der neuen Norditalienischen Rennstrecke von Franciacorta bei Brescia statt. Die Strecke ist ca. 2,5 Km lang. Damit könnte man sie mit dem kleine Kurs von Hockenheim, dem Motodrom, vergleichen. Aber Franciacorta ist winkeliger angelegt. "Bin mal gespannt", so Bender vor der Abreise am Donnerstag. Ziel für das Team um den Neckarsulmer Porsche-GT-Fahrer ist es die vom AvD und dem DMV veranstaltete Langstreckenserie zusammen mit seinem Partner Martin Dechent 2011 nach 2007, 2008 und 2010 nun zum 4. Mal zu gewinnen.
In seiner bisherigen Karriere hat Jürgen Bender 25 Meisterschaften und Trophy-Wertungen gewonnen. In Italien den Grundstein für einen weiteren Titel zu legen ist wohl keine ganz leichte Aufgabe. „Die Leistungsdichte nimmt ständig zu“, so MCH-Mitglied Jürgen Bender. Es darf bei der Verfolgung ambitionierter Ziele also nicht der geringste Fehler auftreten. Diesem Urteil schließt sich auch der Erlenbacher Renningenieur Marco Bayer an. "Technisch müssen wir auf den Punkt genau abstimmen um im Kampf um die Trainingsbestzeit und anschließend um den Rennsieg mit mischen zu können", so Bayer. Auch der Erlenbacher Teamchef ist ein engagiertes MCH-Mitglied.

Jürgen Bender testet für den AvD-100-Meilen-Auftakt

Beim Saisonauftakt vor 3 Wochen in Hockenheim konnte der Neckarsulmer Jürgen Bender seine Porsche GT3 zwar über verschiedene Reifenfabrikate und verschiedene Gummimischungen ganz ordentlich abstimmen. Aber das Fahrwerk ließ sich wegen später Lieferung von Federn und Dämpfern nicht perfekt einstellen. "Die Zeit war im offiziellen Rahmen des Renntrainings im Rahmen der DMV-TCC-Serie zu kurz", so der Unterländer Diplomingenieur. Jetzt holte das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede diese Arbeit bei einem Test auf dem Formel-1-Kurs von Hockenheim nach. Es herrschte Hochbetrieb als am Dienstag angefangen wurde, Porsche, Lamborghini, Audi mit dem R8, Mercedes SLS und das Team Callaway mit der Corvette für Sven Hanawald sowie Formel-1 Ex-Vizeweltmeister Heinz Harald Frentzen.


Jürgen Bender gelang es bei diesem Test alleine über die Fahrwerkseinstellungen, Wagenhöhe vorne und hinten, Federn, Dämpfer und - dabei lächelte der routinierte Diplomingenieur ein Wenig - weitere Kleinigkeiten der Einstellungen, tiefe 1.45er Rundenzeiten in den Asphalt des Grand Prix Kurses zu krallen. "Und das ohne die optimale Reifenmischung dabei zu haben", fügte Benders Renningenieur hinzu. Man fuhr in Hockenheim gebrauchte Michelin’s. „Da liegt wohl noch einmal eine knappe Sekunde für Jürgen drin“, so ein Teammitglied. Dazu war die Strecke nach dem DTM-Wochenende auch noch nicht wieder in einem absolut optimalen Zustand.
Der Saisonauftakt der AvD-100-Meilen-Langstreckenserie findet am 15. Mai auf der neuen Italienischen Rennstrecke von Franciacorta zwischen dem Gardasee und Brescia gelegen. statt. Ziel für das Team um den Neckarsulmer Porsche-GT-Fahrer ist es die vom AvD und dem DMV veranstaltete Serie zusammen mit seinem Partner Martin Dechent 2011 nach 2007, 2008 und 2010 nun zum 4. Mal zu gewinnen. Wohl keine ganz leichte Aufgabe. „Die Leistungsdichte nimmt ständig zu“, so MCH-Mitglied Jürgen Bender. Es darf bei der Verfolgung ambitionierter Ziele also nicht der geringste Fehler auftreten.

Zu Besuch in der Erlenbacher Sportwagenschmiede

Nur in den seltensten Fällen stellt ein Automobilwerk Fahrzeuge her, die der Hersteller im eigenen Werk anschließend selber zum reinrassigen Rennwagen umrüstet. Dem Motor hauchen anschließend ein externer Tuner mehr Leistung ein. Und ein Rennteam setzt dieses umgerüstete und getunte Rennfahrzeuge anschließend in aller Regel bei Wettbewerben ein.
Bei der größten Zahl neuer Modelle erkennen erfahrene Tuner das Potential bei neuen Tourenwagen oder GT-Modell am Markt sofort. Dann prüfen diese Tuner in welcher Meisterschaft man einen entsprechend verbesserten Wagen mit Aussicht auf Erfolg einsetzen könnte. Anschließend setzt man sich mit Rennteams an einen Tisch. Das sind Teams, die mit ihren Vertrags-Fahrern und Sponsoren Renneinsätze bzw. ganze Meisterschaften im In- und Ausland problemlos bestreiten können. Ein Rennteam, das solche Renneinsätze durchführt, ist die Erlenbacher Sportwagenschmiede. In der Saison 2011 hat man dort drei Porsche 997-Modelle in verschiedenen Serien an den Start gebracht. Die Fahrer des Teams, Jürgen Bender, Martin Dechent und Theo Herlitschka sind echte GT-Routiniers. Männer, die bereits reichlich Siege und Titel in der Tasche haben. Männer, die etwas vorzuweisen haben also.

„Je nach Ausschreibung einer Serie werden die vorhandenen Fahrzeuge entsprechend den ausgeschriebenen Klassen vorbereitet“, so Marco Bayer. Der 37jährige Techniker ist der Chef der Sportwagenschmiede. „Bei vielen wichtigen Details legt er immer selber kräftig mit Hand an. Als ambitionierter Renningenieur muss man das auf alle Fälle tun“, so der Erlenbacher. „Aus der Übung kommen darf man auf gar keinen Fall“. Was ist die Aufgabe eines Renningenieurs? Was unterscheidet die Arbeit des Renningenieurs von der eines Rennmechanikers? Der Rennmechaniker arbeitet nach Anweisung eines Fahrers oder eines Renningenieurs. Der Renningenieur dagegen muss selbstständig mit den Aussagen der Rennfahrer arbeiten können. Er muss im Rahmen von Boxenstopps oft blitzartig alleine Entscheidungen fällen. Ein Rennfahrer kommt in der Hitze des Gefechtes, im Training oder auch im Rennen, an die Box und kritisiert bestimmte Fahrzustände. Dann braucht er sofort durch wenige Handgriffen entscheidende Verbesserungen. „Wenn ich dann Glück habe, erreicht mich die Kritik oder Analyse des Fahrers bereits Minuten bevor der Fahrer an die Box rollt. Wenn nicht, dann gilt es wie bereits erwähnt in Sekunden Entscheidungen zu fällen, die über Sieg oder Niederlage im Rennen entscheiden können“, so Marco Bayer. 

Setup – (K)ein Buch mit sieben Siegeln
Beginnen wir in der Arbeitswoche vor einem Abstimmtest. In der Werkstatt wird mit dem Fahrer fest- gelegt, welches Ziel bei einem Test auf einer bestimmten Strecke verfolgt werden soll. Nein, die Aufgabe ist keinesfalls nur immer einen Rennwagen schneller zu machen. Es kann auch sein, dass man bereits erstklassige Rundenzeiten in einem Training erreicht und die dann im anschließenden Rennen bzw. Tests nur über kurze Zeit fahren konnte. In einem solchen Fall gilt es bei einem Test auf einer Rennstrecke verschiedener Reifenfabrikate Verbesserungen herauszuarbeiten. Aber auch das ist nur die „halbe Miete“. Entscheidende Einstellgrößen wie verschiedene Felgenarten, damit verbundene Spurmaße an den Achsen, Luftdrücke, Radsturz, Vorspur, Nachlauf, Dämpfereinstellungen, verschiedene Federraten, Wagenhöhen und noch einige weitere entscheidende technische Einflussgrößen lassen die Testarbeit für die Erarbeitung eines optimalen Setups sehr leicht viel Zeit verschlingen. Überlagert wird die Arbeit dabei in aller Regel durch Schwankungen der Asphalttemperatur über einen Testtag und Einflüsse, die der Reifenabrieb mit sich bringt.

„Es ist leicht zu erkennen dass die Aufgaben, die ein Rennteam bezüglich Vorbereitung, Trainingsabstimmung und Renneinsatz durchführen muss, keine ganz leichte Geschichte darstellt“, doziert Marco Bayer. Der Mann hat viel Erfahrung. Was er nicht besonders hervorhebt. Alle Komponenten, die man für die Erarbeitung eines optimal arbeitenden Fahrwerks benötigt, müssen beim Test in der Box vorhanden sein. Und man benötigt zusätzlich noch entsprechende Ersatzteile für viele Komponenten. „Ein Sache bei der mich meine Frau mit vielen logistischen Schritten unterstützt. Dazu ist sie es, die mit dem Fahrer die Daten am PC aufarbeitet. Ohne diese Sofortmaßnahme nach jeder einzelnen Trainingssitzung wäre alles vergebene Mühe. Denn wenn die gefahrene Zeiten, die zugehörigen Fahrerbeurteilungen, sowie die verbauten Komponenten oder Einstellungen nicht sofort bewertet werden, ist alles was man in tagelanger Arbeit heraus findet leicht blitzartig durcheinander gebracht und damit nutzlos“, so Marco Bayer. 

Akribisches Arbeiten ist ein unbedingtes MUSS. Und man darf nicht vergessen - auf alles muss ein Team für trockene Fahrbahn, große Hitze, für feuchte Fahrbahn und auf regennasser Fahrbahn erarbeitet werden. Und das was hier angerissen und mit dem Renn-Ingenieur durchgesprochen wurde, ist offensichtlich nicht alles. Alle Teams, auch die Erlenbacher Sportwagenschmiede, hüten eine Anzahl kleiner Geheimnisse, die man für sich allein behalten will und muss. Siegen will nicht nur der Fahrer. Siegen will auch der Techniker. Sportwagenschmiede-Chef und Renningenieur Marco Bayer hat versprochen uns zu einem Reifentest und auch zu einem anschließenden Komponententest einzuladen. Viele Blicke über die Schultern der Techniker und Frau Bayer beim Auswerten der Ergebnisse mit den Fahrern werden sich sicher lohnen. Bis bald beim zweiten Teil der Geschichte des Rennteams im Testeinsatz – dem „Setup Teil 2“ in Hockenheim.

Setup, das Zauberwort im Automobilrennsport

Jürgen Benders Rekordrunde in Hockenheim
Im Normalfall bleibt einem Rennteam vor einer Rennsaison genügend Zeit für Abstimmarbeit mit dem Rennwagen. Der Neckarsulmer Dipl. Ing. Jürgen Bender konnte die Arbeit im Frühjahr nicht durchführen. Grund dafür war die sehr späte Anlieferung neuer Bauteile für das Fahrwerk seines Porsche GT3. „Dafür muss man bei Neuentwicklungen Verständnis aufbringen“, so der heimische Frontrunner des GT-Sports. Das Team reiste mit einer Grundabstimmung nach Hockenheim. Die Rundenzeit von 1:48.091 lag 1 volle Sekunde über den Erwartungen des Teams. Am Fahrwerk konnte man „auf die Schnelle“ und mit Aussicht auf Erfolg vor Ort nichts Entscheidendes ändern. So setzte der Reifenflüsterer wie die Wettbewerber den Unterländer respektvoll nennen, auf unterschiedliche Fabrikate und Gummimischungen des „Schwarzen Goldes“, den Rennreifen. Und das führte sofort zum Erfolg. 1:46.050 war auf Anhieb eine Verbesserung um knapp 2 sec/Runde. „Eine Welt für den Wagen Bj.2006“, so ein Teammitglied grinsend. „Hätten wir jetzt noch das neue Fahrwerk voll nutzen können“, und drückte die Unterlippe dabei kopfschüttelnd wehmütig nach oben, „dann, ja…“. Der Gesichtsausdruck des Mannes im schwarzen Overall sprach dabei Bände.

Großes Beratschlagen vor dem 2.Training zwei Stunden später. Man fällte eine Entscheidung. Eine weitere Reifensorte wurde aufgezogen um auch die zu testen. Viel Arbeit im Training vor einem Rennen. In der Box 33 wurde der weiße Porsche GT3 angehoben und die neuen Räder montiert. Das 2.Training hellte die Mienen der Crew weiter auf. 1:45.982.
Am anderen Morgen checkte man vor dem Rennen noch mal alles ganz genau durch. Gefahren werden musste nun mit fast vollen Tanks. Die Luftdrücke mussten dazu akribisch angepasst werden. Am Fahrwerk ließ sich nichts Wesentliches mehr verändern. Im Startgewühl unter 46 Teilnehmern hieß es erst einmal jeglicher Rangelei gezielt aus dem Weg zu gehen. Alles lief sehr gut. Platz 2 in der Klasse vor Jo Kübler in der Callaway-Corvette war am Ende unter den gegebenen Umständen ein recht gutes Ergebnis. „Bezüglich der Rundenzeiten wäre sogar noch minimal mehr drin gewesen“, so Bender nach dem Rennen. Doch das Rennen war praktisch bereits nach 7 Runden beendet.
In Folge eines heftigen Abflug des amtierenden Meisters Hans Christian Zink (CH) konnte Jürgen Bender nur noch hinter seinem Vordermann Jens Hochköpper (Porsche GT2) her fahren. Die Rundenzeit des 2. Trainings Unterbot Jürgen Bender trotz nahezu vollem Tank erneut“, bemerkte Renningenieur Marco Bayer echt happy. 1:45.430 zeigte die Transpondermessung von SDO-Sport-Timing an. Das war die schnellste Runde aller Unterländer Fahrer im Feld bei diesem Rennen.
Im 2. Rennen des Tages wurden die Rundenzeiten allgemein langsamer. Auch der Schweizer Gesamtsieger Jürg Aeberhard im 750PS starken Porsche GT2, gute 300PS stärker als die GT3-Modelle der Unterländer Fahrer, fuhr eine um knapp eine Sekunde langsamere Bestzeit. Aufs Siegertreppchen konnte Jürgen Bender am Ende dennoch klettern.
Das interessanteste Ergebnis aber erbrachte die Auswertung aller gefahren Rundenzeiten aller Teilnehmer beider Rennen. Dabei kam heraus, dass Jürgen Bender in Rennen 1 eine Traumrunde in den Hockenheimer Asphalt gekrallt hatte. Es war ihm in der 4. Rennrunde mit fast vollem Tank gelungen, in allen Sektoren seine persönliche Bestzeit zu fahren - seine Wochenendrekordrunde. Ein Fahrer von drei Piloten im Feld der 46 Starter die das schafften war neben Profi Dominik Farnbacher auf Ferrari der Neckarsulmer MCH-Mann, Porsche-Fahrer Jürgen Bender. HTS

MCH-Fahrer Jürgen Bender und Thomas Langer überzeugten

Jürgen Bender gibt zu Protokoll: “Das DMV-TCC-Auftaktwochenende in Hockenheim hatte so seine Tücken. Alles lief und funktionierte am Donnerstag beim allerersten Roll out ordentlich. Schnell aber wurde klar, dass dann, wenn es um die zu fahrenden Topzeiten ging, die Balance an einem bestimmen Punkt nicht weiter optimiert werden konnte. An einem bestimmten Punkt war „Ende der Fahnenstange“. Das merkt man nicht nur am Verhalten des Rennwagens sondern da sprechen auch die Rundenzeiten eine klare Sprache. Hilfreich ist es wenn man Sektorenzeiten ermitteln kann und die dann mit den Rundenzeiten vergleichen kann. Immer dann wird klar, wo man steht und wo technisch eventuell noch der Wurm versteckt ist“.
Im Zeittraining beschäftigte sich Jürgen Bender damit die Rundenzeiten allein über die Reifensorten zu reduzieren. „Man hat beim Training zu einem Rennen wenig Zeit um ausreichend Einstellungen am Fahrwerk zu probieren“, so der Neckarsulmer. Bender, der Reifenfachmann entschied sich so aus Zeitgründen denn auch bei den Reifen anzusetzen. Verschiedene Fabrikate und Typen wurden montiert. Von 1.48,081 im freien Training gingen die Zeiten im ersten Training gleich um satte 2 sec runter. Das ist eine Welt. „Aber an der Balance merkte ich das das wirklich noch ganz und gar nicht alles war“, so der Neckarsulmer Diplomingenieur nachdenklich. Vor Training 2 kamen erneut andere Reifen auf den Porsche 997 Bj.2006. Nun blieb die Stoppuhr bei 1.45,982 stehen. Wieder waren 2/10 Sekunden gefunden. „hoffentlich kann ich das im Rennen über die 18 Runden noch verbessern “, so der Neckarsulmer vor dem 1. Rennen am Samstagvormittag. „Ich hoffe auch, dass die nun gewählten Reifentypen über die Distanz nicht zu sehr abbauen“.
Jürgen Bender ist bekanntermaßen sehr kampfstark. Im 1. Rennen schaffte er es in seiner Klasse den 2. Platz hinter Profifahrer Sascha Bert auf der einer Dodge Viper GT3 einzufahren. Die Viper ist ein Auto, das von Vulkan-Mintgen-Motorsport für die Deutsche GT-Masters-Serie entwickelt wurde. Mit dem Gesamtrang 7 war Bender jedoch nicht zufrieden. Was für sein großes Können spricht war aber, dass es ihm gelang seine Sektorenzeiten genau wie Profi Dominik Farnbacher im gleichen Rennen bei seiner schnellsten Runde von 144.951 sec auf die hundertstel Sekunde zu fahren. Das Optimum wurde von Bender erreicht. Mehr war rein rechnerisch gar nicht möglich. Etwas für absolute Könner. Das schafften in Rennen 1 nur Jürgen Bender auf Porsche, Dominik Farnbacher auf Oli Mayers Ferrari 458 und Udo Zink auf BMW M3 Coupe. Respekt, damit verbesserte sich der Neckarsulmer um eine glatte Sekunde gegenüber dem Training. Das Rennen ging hinter dem Pace-Car zu Ende. Für mich wohl ein Nachteil“, so der heimische Fahrer. Zu gerne hätte er versucht seinen Vordermann Jens Hochköpper noch mal anzugreifen. Rennen 2 verlief mitten drin bei den Überrundungen sehr zäh. Nach wenigen Runden stellte sich dazu noch ein Schaden an der Kupplung ein. Das Teil war bis zum Rennende nun äußerst vorsichtig zu behandeln. Nicht gerade ein Vorteil, wenn man im Begriff ist Boden auf den Vordermann gut zu machen. Platz 3 in der Klasse hinter Profi Heiko Hammel und Tim Tews sowie ein Gesamtrang 9 waren nicht das was Bender wollte. „Nun geht es an das Fahrwerk ran“, so der Unterländer mit dem Pokal für Platz 2 noch in der Hand verabschiedete er sich und ging zu seinem Team in die Box.
Thomas Langer hatte ein ausgewogenes Rennwochenende. Auf seinem von Team Highspeed vorbereiteten Porsche 997 GT3-Cup gelangen ihm hinter seinen Teamkollegen Roland Hertner und Rainer Noller und umgekehrt zwei 3. Plätze in der Klasse. Das Auto lief gut. Der Saisonauftakt war gelungen.

Fünf Unterländer geben mächtig Gas


Motorsport - Wenn am Wochenende die Rennmotoren der 55 erwarteten GT-Rennautos (Langstrecke) und Tourenwagen in Hockenheim auf den Grand-Prix-Kurs rollen, werden auch drei Teams aus der Region und fünf heimische Fahrer am Start sein. Es geht um die Meisterschaft des Deutschen Motorsport-Verbandes (DMV).
Drei der fünf sind Mitglied des Heilbronner Motorsportclubs (MCH).

DMV-Promoter Gerd Hoffmann ist begeistert: "Die Region Heilbronn entwickelt sich dabei zu einer echten Hochburg des nationalen Motorsports." Die Erlenbacher Sportwagenschmiede, 2010 das erfolgreichste Team in der DMV-Serie, wird in diesem Jahr wieder mit dem MCHler Jürgen Bender aus Neckarsulm antreten. In der vergangenen Saison gewann Bender drei Titel. Nun will er dort antreten, wo er 2009 mit seinem Porsche GT3 und reichlich 400 PS gegen die Fahrer der großen Hubraumklasse mit bis zu 750 PS bereits drei Mal auf das Gesamtsiegerpodium fuhr.
Das Team Sportwagenschmiede von Marco Bayer setzt zusätzlich Martin Dechent und Theo Herlitschka ein. Allerdings starten die drei Fahrer in der Serie in unterschiedlichen Leistungsklassen. Begründet ist das dadurch, dass man im Team unterschiedliche Modelle von Porsche an den Start schickt. Diesmal allerdings fehlt Christof Langer, er ist derzeit dabei, sein BMW-Coupé neu aufzubauen. Und damit ist er noch nicht fertig.
Hertner zurück Keine Punkte also, obwohl dafür die Chancen gut gewesen wären. Denn je mehr Starter in einer Klasse antreten, je höher ist die zu erreichende Punktzahl. Das Heilbronner Highspeed-Team setzt Roland Hertner, Christofs Bruder Thomas Langer und Rainer Noller ein. Die Besetzung des dritten Wagens mit Hertner bringt diesen wieder in jene Serie hinein, in der er bereits vor neun Jahren einmal im tschechischen Most gestartet war.
Der Heilbronner Unternehmer gewann bereits die Deutsche Tourenwagen-Serie und holte im vergangenen Jahr in der ADAC-ProCar-Serie den Titel. Die Techniker der Erlenbacher Sportwagenschmiede und von Highspeed wurden 2010 für ihre besonderen Leistungen im Rahmen der Meisterschaft vom Veranstalter der DMV-Serie, Gerd Hoffmann aus Saarbrücken, geehrt.
Mit einem neuen Melkus RS 2000 GTR-Turbo tritt der Neckarsulmer Chris Vogler an. Der Wagen wird wegen des Aufladers über deutlich mehr Leistung verfügen. Auf der Motorseite wechselte man zu Audi und dem erprobten 2L 4-Zylinderaggregat des Hauses, wie er auch im TT und anderen Rennsportfahrzeugen bereits zum Einsatz kommt. Zusammen mit Konstrukteur Sepp Melkus wird Vogler, Chef der Neckarsulmer Softwareschmiede, alle Läufe der Serie bestreiten. MCH-Mitglied Vogler ist im Rallye-Cross und bei Langstreckenrennen im Audi R8 aktiv. Für ihn gilt es, den neuen GT-Wagen des Dresdener Herstellers nach dem Debütjahr 2010 nun in Richtung Klassenspitze zu entwickeln.
Wöhrs Technik Das dritte in der DMV-Serie vertretene Team aus dem Unterland ist die Mannschaft von Callaway aus Leingarten. Tuner Ernst Wöhr wird wahrscheinlich kein eigenes Auto einsetzen. Seine Technik findet sich aber in der Corvette von Jo Klüber wieder. Der schnelle Hesse war 2010 mehrfach für vordere Plätze in seiner Klasse gut. Chris Vogler und Jürgen Bender treten in der internationalen Fia-GT3-Klasse gegeneinander an. Das wird ein Duell zweier mit allen Rennwassern gewaschenen erfahrenen Piloten. (HNStimme)

Hoher Besuch in der Erlenbacher Sportwagenschmiede


Starke Heimischer Beteiligung an der DMV-Serie 2011
In der 22-jährigen Geschichte der Serie haben bereits eine ganze Anzahl von Fahrern aus der heimischen Region beachtliche Erfolge in der von UHSport Promoter Gerd Hoffmann gemanagten Rennserie (Hockenheim-Pokal, Divinol-Cup, DMV-TCC) für GT- und Tourenwagen errungen. Hans Baier aus Erlenbach auf Ford ebenso wie sein Sohn Andreas später auf Porsche. Damals mit von der Party auch Fiat-Renningenieur Herbert Schürg aus Untereisesheim. Heute unterstützt Schürg mit seinem Wissen die Callaway-GT-Masters-Crew aus Leingarten mit Vizeweltmeister Heinz Harald Frentzen und Sven Hannawald als Fahrer. Roland Hertner fuhr vor Jahren in der Serie in Most aufs Siegertreppchen. Die Porscheasse Klaus und Jörg Stefan schätzten die UHSport-Serie von Beginn an ebenfalls hoch ein.
Aber bevor am 7. April die Rennmotoren der 50 erwarteten GT-Rennautos und Tourenwagen in Hockenheim zum ersten Test auf den Grand Prix-Kurs rollen gibt es noch einiges zu tun. Alle Teams setzen bis zur letzten Minute jede erdenkliche Idee um, die den Fahrern helfen könnte erfolgreich zu sein.
Neben MCH-Mitglied Thomas Langer auf einem Highspeed-Porsche 997 GT3 Cup des Baujahres 2010 wird auch Jürgen Bender wieder in der Serie am Start sein. Er, der 2009 gleich drei Mal mit seinem 2006er Porsche GT3 gegen 200 PS stärkere Fahrer aus der großen Hubraumklasse auf das Gesamtsiegertreppchen fuhr, wird mit Hilfe der Erlenbacher Sportwagenschmiede an den Start gehen. MCH-Mitglied Marco Bayer wird Jürgen Bender als Renningenieur zur Seite stehen. 2010 gewann man zusammen 3 Titel. Das motiviert für 2011. Dieser Tage wurden noch mal neue Klebefolien mit den in der DMV-TCC-Serie erforderlichen Startnummern, der „97“ erforderlich. Die Arbeit sollte so sauber als möglich in der Erlenbacher Firma durchgeführt werden. Die Zeit drängte. Ein Fototermin für den Wagen von Jürgen Bender stand an. Es genügte ein Anruf beim Manager der Serie, dem Saarbrücker Gerd Hoffmann, und schon lag das fehlende Material im Auto des Serienchefs. „Da ich am folgenden Tag eine Geschäftsreise Richtung Stuttgart geplant hatte war die Anlieferung des vom Team benötigten Materials kein Problem für mich“, so der agile Motorsportmanager. Minutengenau rollte Gerd Hoffmann in den Hof der Sportwagenschmiede und Marco Bayer konnte sofort mit den geplanten Arbeiten beginnen. Für meine Teams und Fahre in der Serie ist mir nichts zu viel, lachte Gerd Hoffman, schwang sich in sein Auto, tankte noch bei Hans Baier und entschwand Richtung Autobahn zum nächsten Termin in Richtung Stuttgart. HTS

HTS-Foto: Sportwagenschmiede-Chef Marco Bayer und Serien-Manager Gerd Hoffmann v. UHSport.

3 Teams und 6 Fahrer wollen siegen


Wenn am 7. April die Rennmotoren der 55 erwarteten GT-Rennautos und Tourenwagen in Hockenheim zum ersten Test auf den Grand Prix-Kurs rollen, dann werden auch 3 Teams aus der Region gleich 6 heimische Fahrer unterstützen. 3 von ihnen sind Mitglied des Heilbronner Motorspotclubs, dem MCH. Deutlich über 40 Nennungen sind Veranstaltenden DMV bereits eingegangen. DMV-Motorsportpromoter Gerd Hoffmann ist begeistert. „Die Region Heilbronn entwickelt sich zu einer echten Hochburg des nationalen Motorsports in Deutschland“.
Die Erlenbacher Sportwagenschmiede, 2010 das erfolgreichste Team in der DMV-Serie, wird 2011 nun wieder mit dem Unterländer MCH-Mitglied Jürgen Bender (Foto: Bender+ Promoter Hoffmann) aus Neckarsulm antreten. 2010 gewann Bender 3 Meister-Titel. 2011 will er dort antreten wo er 2009 mit seinem Porsche GT3 und reichlich 400 PS gegen die Fahrer der großen Hubraumklasse mit bis zu 750 PS bereits 3 Mal mit auf das Gesamtsiegerpodium fuhr. Das Team Sportwagenschmiede von Marco Bayer setzt ebenfalls die Frontrunner der Vorjahre, Martin Dechent und Theo Herlitschka ein.

Dazu werden die Heilbronner Brüder Langer am Start erwartet. Christof Langer ist z.Zt.. dabei sein BMW Coupe für die Saison 2011 neu aufzubauen. Er gehört auch zu den absoluten Routiniers der Serie. Das Heilbronner Highspeed-Team setzt Roland Hertner, Thomas Langer und Rainer Noller ein. Die Besetzung des 3. Wagens im Team mit Roland Hertner bringt den Heilbronner Unternehmer wieder in jene Serie hinein, in der er bereits vor 9 Jahren bei einem Weekend in Most als Gaststarter auf Porsche ganz vorne kämpfte.

Die Techniker der Erlenbacher Sportwagenschmiede und von Highspeed-HN wurden 2010 bekanntlich für ihre besonderen Leistungen im Rahmen der Meisterschaft vom Veranstalter der DMV-Serie, Herrn Hoffmann aus Saarbrücken, geehrt.

Renningenieur Bayer in Dubai im Einsatz

Motorsport - Am kommenden Samstag fliegen der Erlenbacher Renningenieur Marco Bayer und der Karlsruher Pilot Martin Dechent nach Dubai. Dechent startet normalerweise für das Unterländer Team Sportwagenschmiede, ist diesmal aber für den befreundeten Stall Car Collection einer von fünf Fahrern. Er wird in einem Porsche-Cup-Modell fahren.
Dubai ist alljährlich der internationale Motorsport-Saisonauftakt im Rundstreckensport. Die Golfregion ist mit zwei Formel-1-Rennen, internationalen Motorradveranstaltungen und dem 24-Stunden-Klassiker von Dubai für GT- und Tourenwagen zum echten Mekka des Motorsports in der Welt geworden. Was erwarten Renningenieur Marco Bayer aus Erlenbach und Fahrer Martin Dechent in Dubai? "Wir werden versuchen, den 3,6-Liter-Porsche GT3 in der Cup-Klasse aufs Treppchen zu bringen", so Bayer mit vorsichtigem Optimismus. Der Erlenbacher schraubt derzeit am Porsche des Neckarsulmer Fahrers Jürgen Bender, der 2010 mit Dechent bei etlichen Rennen erfolgreich war.
Es wird allerdings für ein Privatteam wie das von Dechent in Dubai nicht einfach. "Gegen Werksautos wie den neuen Mercedes-Flügeltürer oder Porsche-Turbo-Modelle ist für Privatteams der Gesamtsieg nur dann möglich, wenn die Werksteams technische Probleme bekommen oder in Unfälle mit langen Reparaturzeiten verwickelt werden sollten", sagt Routinier Kurt Thiim, der ehemalige DTM-Gewinner aus Dänemark. hts (HN Stimme)

Heilbronner Erfolgsteamchef bereit für die Saison 2011


Dubai – danach DMV-TCC-Titelkampf
DMV-Motorsportpromoter Hoffmann ist begeistert. „Die Region Heilbronn ist eine echte GT- und Tourenwagen- Hochburg“. Der Serienveranstalter hat Recht. Das Unterländer Team Sportwagenschmiede mit Martin Dechent auf Porsche GT3 landete 2010 als Klassensieger und Gesamtvierter unter 86 Teams in Hoffmanns Meisterschaft. Aber nicht nur in der DMV-Serie mit bis zu 55 Startern/Rennen, sondern auch in anderen Rennserien waren die Unter-länder Teams in der von Saison sehr engagiert am Ball. Am 8. Januar 2011 um 12°° Uhr fliegen der Erlenbacher Renningenieur Marco Bayer und der in der DMV-2010 erfolgreichste Pilot seines heimischen Teams Richtung Dubai ab. „High Noon“ für die Unterländer? Abwarten. Techniker Bayer und Fahrer Martin Dechent sind gespannt. Selber hatte man 2011 keinen Einsatz mit eigenem Porsche GT3 in Dubai geplant. „Im befreundeten Team Car Collection wurde kurz-fristig ein 5. Fahrer erforderlich. Man wendete sich an den Routinier Martin Dechent und der sagte für den Start im Porsche mit der Startnummer 39 in der Klasse für Cup-Modelle zu“. Martin Dechent und Jürgen Bender sind beide für die DMV-TCC-Saison 2011 genannt. Beide Piloten sind auch echte Dubai-Routiniers. Vor 4 Jahren holte die heimische Crew in der Golfregion auf einem Porsche GT3 einen respektablen 4. Gesamtrang. Damals im gerade mal 420 PS starken Auto eine kleine Sensation“. Das ist heute in der Form nicht mehr möglich. Gegen Werks-autos wie den neuen Mercedes-Flügeltürer oder Porsche-Turbo-Modelle vom Werk ist für Privatteams der Gesamtsieg nur dann möglich, wenn die Werksteams technische Probleme bekommen oder in Unfälle mit langen Reparaturzeiten verwickelt werden würden“, so Kurt Thiim (DK). Der Ex-DTM-Gewinner der frühen Jahre und DMV-Dijonsieger wird von Besaplast-Team in Dubai gleich auf 2 Autos eingesetzt. Mit im Team dabei auch Cora Schumacher, die Frau von Ex-F1-Fahrer Ralf Schumacher aus Salzburg. Was erwarten Renningenieur Marco Bayer aus Erlenbach und Fahrer Martin Dechent aus Stutensee in Dubai? Wir werden dabei helfen den 3,6L Porsche GT3 in der Cup-Klasse auf‘s Treppchen zu bringen“, so Renningenieur Bayer lächelnd und mit vorsichtigem Opti-mismus bei einem Gespräch in seinem Betrieb. Dort schraubte der Erlenbacher gerade am Porsche des Neckarsulmes Jürgen Bender. Auch diese drei Porsche‘s für Jürgen Bender, Martin Dechent und Theo Herlitschka „scharren schon in der Halle mit den Hufen“. Im Team der heimischen Sportwagenschmiede ist man also bereit für die Saison 2011. Die DMV-TCC-Einsätze werfen ihre Schatten voraus.

Jürgen Bender mit starker Saison 2010

Jürgen Bender hat als Fahrer 2010 wohl die erfolgreichste Rennsaison in seiner Karriere in den Asphalt international renommierten Rennstrecken radiert. Damit wurde er 2010 auch der erfolgreichste Rennsportler in seiner Region im Raum Heilbronn. Erfolge errang er auf vielen internationalen Strecken. Angefangen ganz oben in Europa – Assen in Holland, Spa in Belgien, Dijon in Frankreich, Monza in Italien, der legendäre Sachsenring, der Eurospeedway Lausitz, Oschersleben und nicht zu vergessen die Deutschen Formel-1-Rennstrecken Nürburgring und Hockenheim.

„Jetzt werden wir im Team“, das sind neben Diplom-Ingenieur Jürgen Bender sein Teamingenieur, Marco Bayer von der Erlenbacher Sportwagenschmiede sowie die Fahrerkollegen Martin Dechent und Theo Herlitschka, „bis zum Jahresende 2010 abstimmen, wo wir in der Saison 2011 antreten wollen“, so Jürgen Bender im Rahmen der Jahresfeier seines Clubs MC Heilbronn. Natürlich würde das erfolgsverwöhnte heimische Team auch gerne erneut die von Promotor Gerd Hoffmann ausgerichtete DMV Touring Car Championship bestreiten. Natürlich möchte das Team dort vorzugsweise mit allen drei Fahrern antreten. 2010 ging Martin Dechent bei UHSport in der DMV-TCC an den Start. Jürgen Bender und Martin Dechent gelang es in dieser Serie in den vergangenen Jahren im Wechsel gegen starke Wettbewerber aus der Schweiz wie Pierre von Mentlen, Edy Kamm, Jürg Aeberhard oder Karl Renz mit 750 PS starken GT-Sportwagen von Porsche, Audi oder SRM auf das Gesamtsiegertreppchen in der hart umkämpften DMV-Serie zu driften. Aus der Heilbronner Region kommen aber noch weitere erfolgreiche Piloten, darunter „Highspeed“-Pilot Thomas Langer, Team Melkus-Fahrer Chris Vogler, Chris Langer, Roland Härtner oder Reiner Noller zeitgleich am Start. Eine beachtliche Anzahl im Feld der bis zu 50 Starter an einem Wochenende in der hart umkämpften deutschen Serie mit internationalem Touch. Wie Bender kletterte auch Roland Härtner vor Jahren in Most einmal auf das Gesamtsiegertreppchen. Christof Langer trat in den vergangenen Jahren mit regelmäßigen Erfolgen in der Klasse auf. Und es gelang ihm bereits unter die ersten fünf der Tabelle zu fahren. Auch Chris ist ein absoluter Routinier in der Meisterschaft. 2010 fuhr Sportwagenschmiedepilot Martin Dechent sein Team mit Gesamtrang 6 und dem Klassensieg weit nach vorne. Thomas Langer holte mit Gesamtrang 10 im Feld der 86 gelisteten Fahrer Platz 2 in der Klasse für Wettbewerber im Team Highspeed. Zwei Teams aus einer Region. Man darf nicht vergessen, der Raum Heilbronn ist mit Audi, FIAT und Huyndai eine bedeutende Automobilregion in Süddeutschland. 2011 wird es dort sogar noch spannender werden. Wie zu erfahren war, wird auch das Heilbronner Team Callaway-Corvette wird über einen Kunden in der Serie vertreten sein. Doch zurück zu Sportwagenschmiede-Pilot Jürgen Bender. Das bewährte Team Bender, Dechent, Herlitschka, Sportwagenschmiede wird nicht nur in einer Serie antreten wollen. Zur Diskussion stehen für 2011 erneut die AvD 100 Meilen von Rudi Philipp. Dazu könnte erneut die Sports-Cup-Challenge hinzu kommen. „Alles hängt natürlich auch davon ab, wie die Termine der Serien zusammen passen werden“, so Teamingenieur Marco Bayer. „Auch der Porsche-Sports-Cup ist 2011 dazu wieder ein Thema“, so Jürgen Bender.
Noch nicht vollständig geklärt ist die weitere Beteiligung an den Läufen zur ADAC GT Masters Serie. Für diese Meisterschaft stehen sogar Angebote befreundeter Teams für Jürgen Bender im Raum. So eines von Novidem-Swissracing, erstmals angesprochen im Rahmen der DMV-TCC-Siegerfeier in Hockenheim unmittelbar nach dem letzten Lauf der Meisterschaft. „Warten wir mal ab was konkret daraus werden kann“, so der Neckarsulmer. Ganz sicher ist bereits heute, dass es auch 2011 für die erfolgreichste Mannschaft 2010 um Jürgen Bender wieder einen vollen Terminkalender geben wird. In der Saison 2010 gewann er nacheinander die GT-Division der SCC-Serie (zum 3. Mal in Folge), die AvD 100 Meilen (Nach 2007 und 2008 zum dritten Mal) und die GT3-SRO-Wertung für seriennahe GT3-Autos im Rahmen der ADAC GT Masters. Auch da gab es im Laufe der Saison satte 26 Mitbewerber. In der Porsche Sports Cup Endurance schloss die Crew Bender/Dechent punktgleich mit dem dort eingeschriebenen Frontrunner Günter Chrzanowski ab. Aber auch die „Highspeed“-Crew will im kommenden Jahr gut gerüstet antreten. Thomas Langer hatte 2010 ganz offensichtlich nicht nur viel Freude an seinen Einsätzen, insbesondere in der DMV-TCC, sondern er hatte auch stark zunehmende Erfolge auf der Langstrecke zu verzeichnen.

Ob auch Roland Härtner an den Ort früher Erfolge (DMV/UHS) auf Porsche zurück kehren wird, ist unbekannt. Mit zwei GTR tritt die Crew von Sepp und Peter Melkus aus Dresden 2011 an. Der Heilbronner Chris Vogler machte 2010 in der DMV eine gute Figur im neuen GTR des Traditionsrennstalles aus Sachsen. Daran könnte man anknüpfen. Chris ist ganz sicher bereit. Er scharrt schon kräftig mit den Hufen wie man hört.

Meisterehrung für die Titelgewinner in St. Anton (A)

Finale einer ganz großen Saison
Jürgen Bender hat 2010 wohl die erfolgreichste Rennsaison in seiner Karriere in den Asphalt international renommierten Rennstrecken radiert. Damit wurde er 2010 auch der erfolgreichste Rennsportler aus dem Unterland. Erfolge auf vielen Strecken. Ganz oben in Europa angefangen – Assen in Holland, Spa in Belgien, Dijon in Frankreich, Monza in Italien, der legendäre Sachsenring, der Lausitzring, Oschersleben und nicht zu vergessen die Deutschen Formel-1-Rennstrecken Nürburgring und Hockenheim.
„Jetzt werden wir im Team“, das sind neben Dipl.Ing. Jürgen Bender sein Teamingenieur, MCH-Mitglied Marco Bayer von der Erlenbacher Sportwagenschmiede sowie die Fahrerkollegen Martin Dechent und Theo Herlitschka, „bis zum Jahresende abstimmen, was wir in der Saison 2011 fahren wollen“, so Bender. Zur Diskussion stehen natürlich erneut die AvD-100-Meilen. Dazu könnte die int. Sports-Cup-Challenge kommen. „Alles hängt natürlich auch davon ab wann die einzelnen Rennen terminlich ausgetragen werden“, so Jürgen Bender. Natürlich würde das erfolgsverwöhnte heimische Team auch gerne die von Promoter Gerd Hoffmann neu ausgerichtete int. offene DMV-Touring-Car-Championship bestreiten. Jürgen Bender und Martin Dechent gelang es in dieser Serie in den vergangene Jahren gegen Wettbewerber aus der Schweiz mit bis zu 750 PS starken GT-Modellen von Porsche, Audi oder SRM unter 50 Fahrern auf das Gesamtsiegertreppchen zu fahren. Und die von Promoter UHSport ausgetragene Serie sah in den vergangenen Jahren oft bis zu 5 Unterländer Startern, darunter die MCH-Mitglieder Thomas Langer und Christian Vogler, mit am Start. Aber auch der Porsche-Sports-Cup ist wieder ein Thema“, so Marco Bayer ganz offen.
Nicht ganz geklärt ist die weitere Beteiligung an den Läufen zur ADAC-GT-Masters. Für diese Serie stehen sogar Angebote befreundeter Teams im Raum. Die „GT-Masters“ mit ihren Live-TV-Übertragungen hat sich 2010 gut entwickelt. Insbesondere die Erfolge der heimischen Audi-R8 und Porsche-Modelle sorgten für viel Interesse bei den Fans. Dazu der Sieg des Lamborghini Gallardo in der Meisterschaft und die Erfolge von Tuner Ernst Wöhr aus Leingarten.
Sicher ist das es auch 2011 für die erfolgreichste Unterländer Mannschaft 2010 um Jürgen Bender wieder einen vollen Terminkalender geben wird. In der Saison 2010 gewann Jürgen Bender nacheinander die GT-Division der SCC-Serie (zum 3. Mal in Reihe), die AvD-100-Meilen (zum 3. Mal), die und die GT3-SRO-Wertung für seriennahe GT3-Autos im Rahmen der ADAC-GT-Masters. Auch da gab es 26 Mitbewerber im Laufe der Saison. In der Porsche Sports-Cup-Endurance schloss die Crew Bender/Dechent punktgleich mit dem dort eingeschriebenen Frontrunner ab.

Saisonfinale 2010 für Jürgen Bender in Hockenheim

"Aus derzeitiger Sicht werde ich keine weiteren GT-Rennen bis zum Jahresende bestreiten", so der ansonsten sichtlich zufriedene Neckarsulmer Rennfahrer Jürgen Bender nach dem Porsche-Super-Sports-Cupfinale am Sonntagabend in Hockenheim. Gerade hatte er dort zusammen mit seinem Langstreckenpartner 2010, Martin Dechent aus Stutensee, Platz 2 in der Klasse 5b für Porsche-GT3-Cup Fahrzeuge gewonnen. Dabei ließ Bender im Kampf vom 11. Startplatz auf dem Weg nach vorne einige stärkere Modelle klar hinter sich. „Die Klasse 7-Autos haben über 500 PS“ so der Neckarsulmer. Aber auch die Klasse 5C-Autos verfügen über ca. 40 PS mehr an den Räder als das neongelbe GT3-Cupauto von Bender und Dechent. Das Rennen mit Fahrerwechsel war also keine ganz leichte Aufgabe für die beiden Fahrer des Team-Sportwagenschmiede aus Erlenbach.

Bender/Dechent konnten sich nach im Rennen über die Distanz um 3 Plätze verbessern. Priorität-1 für Jürgen Bender hatten 2010 die Termine der int. SCC-Sportwagen- und GT-Serie, die AvD-100-Meilen-Serie und die zu Saisonmitte als Einladung überraschend hinzugekommene ADAC-GT-Masters. "Um jedoch auch im Porsche-Sports-Cup perfekt abschneiden zu können, muss der Wagen exakt auf das dortige Reglement abgestimmt werden. Bei nur 3 Starts im Porsche-Sports-Cup-2010 musste die Bender-Crew leider Kompromisse in der Technik machen. „Kompromisse sind zwischen den verschiedenen Serien heute nicht ohne Nachteile möglich", so Jürgen Bender. So gesehen wurde das Ergebnis mit Platz 2 in Hockenheim für die heimische Crew noch zum echten Knaller.
Als Saisonbilanz verbucht MCH-Mitglied Jürgen Bender den GT-Divisionstitel der SCC klar gegen hubraumstärkere Bewerber. Dazu nach 2007 und 2008 den 3. AvD-100-Meilen-Titel. Und ist da noch der überraschend eingefahrene SRO-Divisionstitel in der ADAC-GT-Masters. Unter 26 serienmäßigen GT-3-Fahrzeugen im Feld führte Jürgen Bender am Ende die Tabelle an. "Dabei war ich ja nur in Hockenheim auf dem Grand Prix-Kurs, der niederländischen Motorrad-WM-Strecke von Assen und dem legendären Sachsenring am Start", so der Neckarsulmer.
Nun beginnt die Saisonplanung 2011. Wohin wird das Hauptaugenmerk gelegt? Wird die Sportwagenschmiede mit Bender/Dechent die gesamte ADAC-GT-Masters bestreiten? "Man wird sehen", lächelt Jürgen Bender in Hockenheim auf die Frage nach 2011. HTS

Drei Rennserien, zwei Fahrer, zwei Porsche GT3, ein Team

Sensationelles Monza -Rennwochenende
An einem Wochenende zwei Titel
Samstag: Jürgen Bender holt SCC-Titel
Sonntag: Bender/Dechent AvD-100-Meilen-Champion
Das gelingt nicht in jeder Saison. Der Gewinn zweier Meistertitel an einem Rennwochenende. Wie sieht so ein Erfolgswochenende aus Sicht eines Rennstalles aus. Eine Frage die auch viele Fans, besonders aus der Heimatregion des Teams und der Rennfahrer interessiert. Immer wieder begleiten heimische Racefans das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede zu den Rennwochenende. Fans aus dem Raum Heilbronn oder dem Raum Karlsruhe, den Heimatorten der Fahre Jürgen Bender und Martin Dechent besuchen nicht nur gerne die Rennen im nahen Hockenheim, sondern auch immer wieder gerne neue, entfernte Rennstrecken. Diesmal ist es das Wochenende im Italienischen Monza.
In den 14 Tagen vor dem wichtigen Monza-Termin herrscht Hochbetrieb bei „Schmiedechef“ Marco Bayer. Für den SCC-Start und die AvD-100-Mailen ist Jürgen Benders weißer Porsche GT3-Cup ebenso vorzubereiten, wie der aus dem Sport-TV bekannte, neongelbe Porsche -GT3-Cup der GT-Masters-Serie für Martin Dechent. Der „Gelbe“ rollt in Monza diesmal in der DMV-Serie an den Start. Genannt sind in der SCC-Serie 33 Sportwagen und GT‘s, bei den AvD-100 Meilen 25 Sportwagen und GT’s und in der DMV-Serie satte 45 Starter. Mächtige Konkurrenz also in allen 3 Starterfeldern. In der SCC und der DMV stehen bereits am Samstag je 2 Rennen auf dem Programm.
Mittwochs vor dem Wochenende werden der weiße und der gelbe Porsche in der Werkstatt der „Schmiede“ verladen. Dann startet der Transporter mit Peter Wiedenborn am Steuer auf die 11 Stunden lange Reise durch die Schweiz ins Norditalienische Monza. Dort, nördlich von Mailand, wird am Donnerstag die Box 19 eingerichtet.
Am Donnerstagabend machen sich Tuner Marco Bayer mit seiner Gattin Sandra auf den Weg zum Rennen. Sandra Bayer befasst sich vor Ort bei den Rennen mit der PC-Auswertung der Zeitmessung und Technikauswertung des Team. Am frühen Freitag treffen Renntechniker Klaus Dechent sowie die beiden Fahrer in der Box 19 ein. Das erste freie Training für beide Wagen beginnt um 9.30 Uhr. Danach folgen sofort die Zeittrainingsläufe für beide Rennserien. Erfahrungsgemäß wird es dabei erstmals richtig stressig. Für Jürgen Bender jedoch zunächst weniger. Gilt es für ihn lediglich mit einer Basisabstimmung in die SCC-Training zu gehen. Dort will er später unter Rennbedingungen testen, wie sich der Porsche unter den herrschenden Wetterbedingungen auf der Strecke von Monza verhält. Übersteuern, Untersteuern, Höchstgeschwindigkeit mit den gewählten Reifen, Anbremspunkte, alles sind an jedem Rennwochenende immer wieder neu zu beantwortende Fragen. Topzeiten bilden im freien Training nicht das Hauptziel. Alles klappte perfekt.
Am Nachmittag kann Martin Dechent den „Neongelben GT3“ für das DMV-Rennen auf den Startplatz 1 in der Klasse stellen. Bis in den Abend hinein werden Fahrwerksdetails am Bender-Porsche, dem „Weißen“, umgebaut. „Im Hinblick auf die AvD-100-Mailen am Sonntag kann ich das bereits jetzt von Marco montieren lassen. Das spart später entscheidend Zeit“, so Bender nachdenklich. Ruhe kehrt am Abend in der Box Nr.19 von Monza noch lange nicht ein.
Samstagmorgen dann die ersten Rennstarts. Um 10.15 geht es für Jürgen Bender los. Es regnet und ist ungemütlich frisch. „Kein Italienwetter“, bemerkt Sandra Bayer und schüttelt sich etwas. Marco Bayer ist zu letzten Absprachen am Startplatz auf der Zielgeraden in Monza. Er steht beim Neckarsulmer Fahrer am Auto. Dann der Start der SCC-Boliden. Den Ton geben im gemischten Feld die gerade mal 500Kg leichten Rennsportwagen von Ex-Formel-1-Hersteller Ligier an. Die GT-Division dagegen ist eine klare Angelegenheit für Jürgen Bender. Er entscheidet die GT-Division an diesem verregneten Vormittag in Monza für sich. Feiern wäre angesagt, denn nach dem zweiten Seriensieg in Italien an diesem Tag hat Jürgen Bender aus Neckarsulm auch die GT-Meisterschaftswertung im Rahmen der int. SCC-Serie für sich und das Erlenbacher Team gewonnen. Der erste Titel der heimischen Mannschaft in der Saison 2010. Mehr als sich erleichtert in die Arme zu fallen, die Fahrer, die Techniker und die Damen des Teams, bleibt am frühen Nachmittag nicht. Denn es geht ja gleich weiter. Im schwer verregneten 1. DMV-Rennen am Vormittag wurde Martin Dechent lange hinter dem Schweizer Audi-DTM-Piloten Edy Kamm blockiert. Der Schweizer konnte mit seiner gewählten Abstimmung nicht wie erwartet wegziehen. Dechent aber war durch die Gischt, aufgewirbelt vom diffizilen Flügelwerk des DTM-Autos, lange gefangen. Teamchef Marco Bayer begleitet seinen Fahrer am späten Nachmittag an den Start. Der „Neongelbe“ ist für die nun trockene Bahn perfekt abgestimmt. Alle klappt gut. Dechent holt Gesamtrang 5 im Feld der knapp 40 Boliden und Platz 2 in der Klasse. Pech dagegen für den heimischen Wettbewerber Thomas Langer. Er fällt früh aus. Am Morgen hatte er ebenfalls einen 2. Klassenrang holen können. Sportwagenschmiedepilot Dechent konnte an diesem Tag zweimal aufs Treppchen klettern Mit den erkämpften Punkten katapultierte er sich in der EM-Tabelle der DMV-Serie auf einen ausgezeichneten 4. Rang unter 41 Fahrern in Wertung.
Am Samstagabend sind 4 Rennen für die Unterländer Crew Geschichte. Zwei GT-Divisionssiege, der SCC-GT-Titel-2010 und 2 GT-Treppchen für die Plätze 2 und 3. Nun kann endlich in Ruhe gegrillt und ein wenig entspannt werden. Das Team aus dem Unterland genießt den trocknen Abend im Fahrerlager. Geselligkeit im Kreise von Freunden und Fans der legendären Rennstrecke im KÖNIGLICHEN PARK von Monza ist angesagt.
Sonntagvormittag, vorbei ist’s mit der Ruhe. Im vollen Zeitablaufplan des AvD-Race-Weekends von Monza wartet das Training zum klassischen AvD-100-Meilen-Langstreckenrennen auf die Crew aus dem Unterland, jener Region um Heilbronn. Die Erkenntnisse aus Benders SCC-Renneinsätzen haben die Mannen um Marco Bayer umgesetzt. Fahrwerk, Wagenhöhe, Reifenmischung und Fabrikat, alles sollte nun für den Langstreckeneinsatz stimmen. Satte 9/10 sec vor den Verfolger Hans Peter Koller aus der Schweiz als Klassenpole stand zu Buche.
Martin Dechent fährt den Start und den 1. Turn. Marco Bayer checkt auf der Start und Zielgeraden bis eine Minute vor dem Start noch mal alle Absprachen und Eventualitäten der nun anstehenden 22 Runden mit dem Fahrer durch. Alles sollte funktionieren. Und wenn nicht, dann entscheidet das Improvisationsgeschick des Fahrers im Porsche nach kurzer Abstimmung über Funk mit der Boxenmannschaft.
Im Startgewühl gehen 2 Plätze verloren. „Martin hat wie abgesprochen „Risiko“ rausgenommen, so Bayer zufrieden. Als alle Fahrer Positionen bezogen haben greift Martin Dechent an. Er setzt sich in den nächsten 7 Runden in der Klasse wieder an die Spitze. „Sauber“ so der Ausruf von Bayer lachend. Im Zuge der Fahrerwechsel dann sogar die Gesamtführung vor dem schnellsten Ligier Rennsportwagen. Plötzlich macht sich am Porsche ein Reifenproblem bemerkbar. Hektischer Funkbetrieb mit der Box. Eine 2. Reifengarnitur wird sicherheitshalber vor der Box neben den Halteplatz gelegt. Dechent rauscht mit 6 sec. Vorsprung rein. Jürgen Bender steht mit Helm und Handschuhen bereit um den Porsche zu übernehmen. Aber was befürchtet wurde, tritt ein. Die Reifen müssen anders wie ursprünglich geplant, und zwar nun doch komplett gewechselt werden. Das verschlingt viele wertvolle Sekunden zusätzlich. Aus dem Vorsprung der Crew von ca. 6 Sec, werden so nun schnell einige Sekunden Rückstand. Ein hartes Erbe für den Neckarsulmer, der in den Porsche klettert. Jürgen Bender aber legte sich voll ins Zeug. Er nimmt die Verfolgung von Manfred Thumann gekonnt auf. Von Rainer Noller hinter ihm drohte zu dem Zeitpunkt keine Gefahr. Sekunde um Sekunde knabberte Bender vom Rückstand auf Thumann ab. Nach 7 Runden ist der Neckarsulmer wieder an der Stoßstange des schnellen Schweizer dran. In Runde 33 passte alles perfekt. Bender bremste sich am Ende der Zielgerade neben Koller und geht im Bereich der Parabolica vorbei.
In der für die Meisterschaft wichtigen GT-Klasse, der Division bis 3,6L Hubraum, ist der Sieg nun zum Greifen nahe. Nichts geht mehr schief. Der Sieg ist in der Tasche der Crew Bender/Dechent. Dazu die wichtigen Meisterschaftspunkte. Bender fährt noch einen Vorsprung von knapp 2 Sec. auf den Schweizer Wettbewerber heraus. Ein hartes Stück Arbeit. „Schneller sein als der Vordermann, und dann eine Gelegenheit zum überholen finden. Nicht ganz einfach, wenn es gegen Rennende geht“, so Bender am Ende nachdenklich aber glücklich. Manfred Thumann war ein harter Gegner auf der Grand-Prix-Strecke von Monza. Rainer Noller aus Heilbronn wurde für einen zu kurz bemessenen Boxenstopp mit einer Strafzeit belegt. Das sind nun mal die Regeln in der Serie. Der mögliche 3. Gesamtrang ging verloren. Langer/Noller wurden am Ende aber noch Gesamt-5.
Das lange, ereignisreiche, aber sehr erfolgreiche Rennwochenende dort im Norden von Italien ging eigentlich erst am Montag in der Nacht zum Dienstag zu Ende. Denn da war alles wieder in den heimischen Hallen angekommen. Eingeräumt in den Werkstätten in Karlsruhe und Erlenbach. Aber leider wieder keine lange Verschnaufpause in Sicht – die Vorbereitungen für den nächsten Einsatz drängen. Dem Porsche-Sports-Cup-Finale 2010 im nahen Hockenheim.

Team Sportwagenschmiede hatte die Nase wieder vorne

Starke Unterländer Leistungen zum Saisonausklang

Die TCC-Meisterschaft des Deutschen Motorsport Verbandes (DMV) gilt auch in den Nachbarländern als die am härtesten umkämpfte Serie für Tourenwagen und GT-Rennfahrzeuge für Privatfahrer überhaupt. Weit über 100 Fahrer haben sich bei den 16 Rennen der Saison mit bis zu 50 Startern/Rennen beteiligt.

Den Titel gewann der Schweizer Hans Christian Zink (BMW) vor den Porschepiloten Jürg Aeberhard (CH) und dem deutschen Weingroßhändler Albert Kierdorf. 82 Fahrer konnten 2010 punkten. Darunter beide Teams aus dem Unterland (Sportwagenschmiede-Erlenbach und Highspeed-Heilbronn).
Auch in der Meisterschaft belegten beide Teams mit ihren Fahrern am Ende vordere Plätze. „So was gelingt nicht in jeder Saison“, so Tuner Marco Bayer. Martin Dechent steuerte den Porsche GT3 der Erlenbacher Sportwagenschmiede mit einem 2. Und einem 3. Rang beim Finale auf Platz 6 der DMV-TCC-Serie. Platz 10 holte sich Thomas Langer. Ein Unfall im Training warf Chris Vogler in Hockenheim entscheidend zurück. Mit einem 5. Rang des Heilbronner Routiniers hinter Christoff Langer aus Kirchhausen gelang Vogler jedoch eine Schadensbegrenzung für das engagierte Team Melkus. Da weder Chris Vogler noch der 4. Unterländer am Start, Christof Langer, alle Rennen der Serie bestritten, sind deren Endabrechnung mit den Positionen 23 und 26 durchaus hoch zu bewerten.
Der Erfolgsfahrer der Sportwagenschmiede, Jürgen Bender war in Hockenheim bei der DMV-TCC-Serie nur als Teamgast dabei. Er gewann 2010 für das Team aus Erlenbach nicht nur vorzeitig die AvD-100-Mailen-Langstreckenserie, sondern auch die SRO-Privatfahrerwertung der ADAC-GT-Masters und die Championship der int. SCC-Serie für Sportwagen und GT-Fahrzeuge. Damit ist das Dutzend bei den von Jürgen Bender bisher gewonnene Titeln nun bereits überschritten. HTS

Ehrung verdienter Renntechniker beim Finale


Erstmals wird mit Sandra Bayer (Erlenbach) eine Dame geehrt.

Am Samstagabend werden Im Rahmen der Meisterehrung der DMV-TCC-Serie 2010 in Hockenheim neben den Meistern und den Klassenbesten von Serienpromoter Gerd Hoffmann erneut besonders erfolgreiche Renntechniker mit Pokalen geehrt.

In der auslaufenden Saison wird diese Ehrung dabei den wichtigen „Machern“ der Teams „Sportwagenschmiede-Erlenbach“ und Highspeed-Heilbronn“ von Manager Hoffmann überreicht.
Erstmals in der 21jährigen Seriengeschichte erhält mit Sandra Bayer, der Gattin des Chefs der Sportwagenschmiede, eine Frau diese Auszeichnung. Die Erlenbacherin legte 2010 mit Zeitmessungen, Technikauswertungen, und Logistikplanungen die Basis für eine erfolgreiche Teamsaison der in Europa aktiven Crew.
Ihr Mann Marco Bayer wird für den Einsatz von Martin Dechent und Theo Herlitschka geehrt. Dechent hält seine Meisterschaftschancen durch die Unterstützung von Marco Bayer bis zum Finale in Hockenheim aufrecht. Er führt die Tabelle der Klasse 13 für GT3-Modelle von Porsche, Ferrari und Corvette seit Saisonbeginn an.
Für ihre erfolgreichen Leistungen beim Einsatz des Porsche GT3-Cup des Unterländer Highspeed-Fahrers Thomas Langer und den Einsatz des Porsche GT3-Cup von Rainer Noller machten sich die Unterländer Horst Thiery und Frank Klementz außerordentlich verdient. Sie beide werden versuchen Thomas Langer durch ihren Einsatz beim Finale in Hockenheim in der Klasse und im Gesamtklassement noch näher an Martin Dechent heran zu bringen. 76 Fahrer haben bei den bisherigen 14 DMV-Meisterschaftsrennen der Saison in 4 Ländern der von UHSport gemanagten Serie vor Hockenheim bereits gepunktet. Ebenfalls geehrt werden 2 Techniker des Porsche-Teams von Albert Kierdorf aus Reichshof bei Köln.

Finale der ADAC-GT-Masters in Oschersleben

Bender/Dechent SRO-Champion 2010

Das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede nahm in der Saison 2010 auf Einladung an 6 Rennen der int. renommierten ADAC-GT-Masters-Rennserie teil. In der Klasse der Privatfahrer für serienmäßige GT3-Cupsportwagen, dem SRO-Cup, gewann die Unterländer Mannschaft mit den Fahrern Jürgen Bender und Martin Dechant die SRO-Wertung klar.
Eingesetzt wurde ein Porsche GT3 in Cupversion. In der SRO-Klasse gingen der Saison 2010 insgesamt 26 Fahrer aus 5 Nationen an den Start. Die Rennen fanden in Deutschland und den Niederlanden statt. Der Kampf für Privatfahrer um den unerwartet begehrten SRO-Titel wurde von Rennen zu Rennen härter geführt. Man schenkte sich nichts.
Über den Titelgewinn äußerte sich MCH-Fahrer Jürgen Bender besonders erfreut. “Gelang uns doch dieses Meisterstück, obwohl wir beim Finale am Sonntag in Oschersleben nicht mehr antreten konnten. Unsere Wagen werden bereits für das Saisonfinale, dem 100-Meilen-Finale, der DMV-Serie und dem von uns 2010 ebenfalls noch geplanten Porsche Sports-Cup-Finales in Hockenheim neu aufgebaut”, so Jürgen Bender heute glücklich über diesen 3. Titel nach dem Gewinn der GT-Division der SCC-Serie und dem vorzeitigen Gewinn der AvD-100-Meilen Langstreckenserie in diesem Jahr. Einer überaus erfolgreichen Saison für die Mannschaft aus der heimischen Region.

In Kreisen von Profiteams werden für die Saison 2011 bereits Angebote an die beiden Erfolgspiloten diskutiert.

Es bleibt also spannend um die “Drei vom Schmiedeteam”.

Jürgen Bender und Martin Dechent haben den AvD-100-Meilentitel schon vorab errungen

Das Langstreckenduo Jürgen Bender/Martin Dechent gewann die GT-Division des AVD-100-Meilen Langstreckenklassikers in Monza. Mit diesem Erfolg, der sich bereits mit einem Topresultat im Training andeutete, ist die Erfolgsbesetzung Bender/Dechent beim Finale der Serie in 2 Wochen in Hockenheim (8.-9.10.) nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Ist nun Feiern angesagt? „Nein, noch nicht“, so Jürgen Bender. Das hebt man sich im Team für die Zeit nach dem Saisonende auf. Denn es stehen ja für die Crew noch weiter Serienerfolge ins Haus.

Im Training waren Jürgen und Martin als Divisionsbeste und Beste ihrer Klasse um satte 9/10 Sec schneller als die Verfolger Koller/Thumann", so Renningenieur Marco Bayer vom Team Sportwagenschmiede. Das Duo Langer/Noller landete im Training auf Platz 3 in der Klasse.
Den Start zum Rennen am Sonntag fuhr Martin Dechent. 20 Runden lang lief alles recht gut. „Alles im grünen Bereich“, grinste einer vom Team in der Box. Martin Dechent hatte den Schweizer Hans Peter Koller im Griff. Zwischenzeitlich gelang den Unterländern gegen die nur gerade mal 500Kg leichten Rennsportwagen des Ex-Formel-1-Herstellers Ligier aus Frankreich sogar die Gesamtführung im Feld. Dann aber machte sich, so die Vermutung auf Grund des Boxenfunks hin zum Rennwagen, ein Reifenschaden bemerkbar. Nach 22 Runden rauschte Martin Dechent zum Fahrerwechsel in die Monza-Box. Jürgen Bender stand mit Helm und Handschuhen bereit. Aber was befürchtet wurde, trat ein. Die Reifen mussten, anders wie ursprünglich geplant, nun doch komplett gewechselt werden. Das verschlang viele wertvolle Sekunden zusätzlich. Aus dem Vorsprung der Crew von ca. 6 Sec, wurden so nun schnell einige Sekunden Rückstand. Ein hartes Erbe für den Neckarsulmer, der nun in den Porsche kletterte. Jürgen Bender aber legte sich voll ins Zeug. Er nahm die Verfolgung von Manfred Thumann gekonnt auf. Von Rainer Noller hinter ihm drohte zu dem Zeitpunkt keine Gefahr. Sekunde um Sekunde knabberte Bender vom Rückstand auf Thumann ab. Nach 7 Runden war der Neckarsulmer wieder an der Stoßstange des schnellen Schweizer dran. In Runde 33 passte alles perfekt. Bender bremste sich am Ende der Zielgerade neben Koller und ging vorbei.
In der für die Meisterschaft wichtigen GT-Klasse, der Division bis 3,6L Hubraum, war der Sieg in der Tasche der Crew Bender/Dechent. Dazu die wichtigen Meisterschaftspunkte. Bender fuhr noch einen Vorsprung von knapp 2 Sec. auf den Schweizer Mitbewerber heraus. Ein hartes Stück Arbeit. „Schneller sein als der Vordermann, und dann eine Gelegenheit zum Überholen finden. Nicht ganz einfach, wenn es gegen Rennende geht“, so Bender nachdenklich aber glücklich. Manfred Thumann war ein harter Gegner auf der Grand-Prix-Strecke von Monza.
Rainer Noller aus Heilbronn wurde für einen zu kurzen Boxenstopp mit einer Strafzeit belegt. Das sind nun mal die Regeln in der Serie. Der mögliche 3. Gesamtrang ging verloren. Langer/Noller wurden am Ende aber noch Gesamtfünfter. HTS

Und Jürgen Bender siegte in Monza weiter

Auch in Monza konnte der Neckarsulmer Porsche 997 GT3-Fahrer Jürgen Bender bei beiden Läufen zur SCC-Serie die GT-

Division der Serie für Rennsportwagen und GT's klar gewinnen. "Bei Regen musste man das erste Rennen am frühen Vormittag fast schon als chaotisch zu bezeichnen. Nur mit einer ausgeklügelten neuen Einstellung der kompletten Trimmlage des Autos ließ sich der Erfolg am Ende doch noch einfahren", so Bender nach dem Rennen des Vormittags in Italien. Der heimische Fahrer führt die GT-Meisterschaftstabelle weiterhin an. "Ich nutze die Starts in dieser Serie bekanntlich, um mich besonders gewissenhaft auf die Rennen der AvD-100-Meilen Langstreckenmeisterschaft auf gleicher Strecke vorbereiten zu können", so der Diplomingenieur und Rennreifenexperte. Diese Rechnung ging in nicht nur in Monza sondern in der gesamten Saison 2010 perfekt auf.

MCH-Pilot Jürgen Bender führt vor Monza auch die AvD-Meisterschaftstabelle 2010 mit seinem Langstreckenpartner Martin Dechent unangefochten an. Der Porsche 997 GT3 des Teams wird vom Erlenbacher Team-Sportwagenschmiede für die Rennen vorbereitet. HTS

Unterländer Teams im GT-Sport stark vertreten

Beim 13. Meisterschaftslauf der Serie im Italienischen Monza gelang es Thomas Langer bei stürmischem Regen auf seinem Porsche GT3-Cup den 2. Rang hinter Hans Peter Koller in der Klasse der Porsche-, Ferrari- und Corvette-GT-Modelle zu erringen.

Er konnte am Start den Vorteil nutzen, gerade noch vor den DTM-Audi von Edy Kamm zu rutschen. "Eddy wirbelte mit seinem ausgeklügelten Flügelwerk mächtig Gischt auf. Ich wurde am Start hinter den Schweizer gedrängt und war so in der Startrunde im wichtigen Kampf um Positionen auf verlorenem Posten", so Martin Dechent. Mit auf dem Treppchen stand der Sportwagenschmiedepilot am Ende aber doch. Dechent, der Langstreckenpartner von Jürgen Bender bei den AvD-100-Meilen konnte die verlorenen Meter der chaotischen Verhältnisse der ersten Rennrunden nicht ganz mehr ausgleichen. "Es war unerhört schwer da unbeschadet durch zu kommen", so Dechent am Ende. Das konnte der Topmann der Erlenbacher Crew aber im 2. Rennen des Tages, dem 14. Meisterschaftslauf der Saison, wieder voll gerade ziehen. Knapp hinter Hans Peter Koller ging der Sportwagenschmiedepilot diesmal als Zweiter durchs Ziel. Highspeed-Pilot Thomas Langer überstand das Startgedränge des Rennens 2 in Monza nicht unbeschadet. Er schied bereits in der ersten Runde aus.
EM-Trophy-Gewinner wurde in Monza der in der Schweiz lebende Deutsche Hans Christian Zink auf einem BMW-M3-GT. Das Unterländer Teams Sportwagenschmiede mit Martin Dechent landete in der Meisterschaft unter 41 Fahrern in Wertung auf einem guten 4. Tabellenrang. Thomas Langer wurde 10., Chris Vogler 21. und Chris Langer landete auf Platz 33. Er konnte wie auch Chris Vogler in Monza nach einem Trainingsschaden gar nicht erst antreten.
Gesamtsieger der beiden Rennen wurden die Porschefahrer Albert Kierdorf und Jürg Aeberhard (CH). HTS

Unterländer Teams ganz vorne dabei

Beim ersten Training zum DMV-EM-Finale in Monza stellten Martin Dechent den Porsche GT3 der Erlenbacher Sportwagenschmiede auf Platz 2 in der Klasse der Ferrari 430 + Porsche 997 Cup + Corvette GT3-Fahrzeuge. Nur 0,45 sec dahinter auf Platz 3 am Start steht am Samstag Highspeed-Fahrer MCH-Pilot Thomas Langer.

MCH-Pilot Jürgen Bender auf GT-Pole

Beim ersten Training zum SCC-EM-Rennen in Monza stellte Jürgen Bender den Porsche GT3 der Erlenbacher Sportwagenschmiede auf Platz 1 in der GT-Division der Serie für Sport- und GT-Fahrzeuge "Für mich sind die GT-Starts eine sehr wichtiges Zusatztraining auf der Formel-1-Strecke von Monza vor dem Sonntäglichen AvD-100-Meilen-Langstreckenrennen", so ein sehr zufriedener Jürgen Bender aus Neckarsulm. HTS

Bender, Langer und Noller auf dem Siegertreppchen

GT-Rennsport auf dem F1-Kurs von Spa in Belgien Porsche Sports-Cup-2010 Jürgen Bender nicht ganz zufrieden

Beide Unterländer Teams konnten bei der Klassensiegerehrung am Sonntag im belgischen Spa auf‘s Treppchen steigen, Jürgen Bender/Martin Dechent und Rainer Noller/Thomas Langer.
Angetreten waren die Fahrer der heimischen Rennteams Sportwagenschmiede und Highspeed-Racing in Belgien beim Porsche-Sports-Cup-Endurance Langstreckenrennen. Bender/Dechent und Noller/Langer traten in zwei verschiedenen Leistungsklassen an.
Jürgen Bender setzte ein normales Porsche-GT3-Cup-Modell Bj. 2007 in der Klasse 5B.
Zwei Leistungsklassen höher, in der Klasse 7B für verbesserte Porsche-GT3-Modelle bis Bj. 2009 brachte traten Rainer Noller und Thomas Langer an den Start. Der Highspeed-Porsche verfügte über ca. 40PS zusätzlich. Noller/Langer konnten sich am Ende gegen ihren Wettbewerber in der Klasse klar durchsetzen.
Aber auch die Mannschaft Bender/Dechent kamen mit der erarbeiteten Fahrwerksabstimmung für beide Fahrer und zwei Wettersituationen (Trocken/Regen) auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Spa im Rennen gut zurecht. Martin Dechent ging als 18. an den Start. Er fuhr die ersten 16 Rennrunden. In den Ardennen blieb es noch trocken. Dechent hatte 4 Plätze gut gemacht. Dann setzte Regen ein. Dechent übergab den Porsche als 14. an Bender. Jetzt herrschten die richtigen Bedingungen für MCH-Mann Jürgen Bender. Der Regenkönig aus Neckarsulm arbeitete sich resolut weiter nach vorne. Am Ende ging er trotz eines leistungsschwächeren Autos direkt hinter Rainer Noller als Zweiter von 4 Startern in der Klasse durchs Ziel.
„Martin und ich gingen hier in Spa im Porsche-Sports-Cup nur mal als Gastfahrer an den Start“, so Bender. Spa ist eine der Lieblingsstrecken des Duos Bender/Dechent. „Unser GT3 funktionierte nach den Umbauarbeiten am Fahrwerk durch Tuner Bayer aus Erlenbach am Ende recht gut. So dürfen wir mit dem Ergebnis gegen die stärkeren GT-Fahrzeuge bei diesem Rennen durchaus zufrieden sein“, so Bender nach dem Rennen von Spa. Beide Unterländer Mannschaften lieferten nach Einschätzung der Szenekenner vor Ort erstklassigen Rennsport auf der „Ardennenachterbahn“, wie die Strecke von den Racefans respektvoll genannt wird, ab. HTS

Bender und Noller auf dem Treppchen

Motorsport - Die Unterländer Piloten Jürgen Bender und Rainer Noller konnten bei der Klassen-Siegerehrung am Sonntag im belgischen Spa auf das Treppchen steigen. Angetreten waren die Fahrer der heimischen Rennteams Highspeed-Racing und Team Sportwagenschmiede beim Porsche-Sports-Cup-Endurance Langstreckenrennen.
Bender und Noller traten in zwei verschiedenen Leistungsklassen an. Jürgen Bender fuhr ein normales Porsche-GT3-Cup-Modell in der Klasse 5B. Zwei Leistungsklassen höher, in der Klasse 7B für verbesserte Porsche-GT3-Modelle bis Baujahr 2009, traten Rainer Noller und Thomas Langer an. Ihr Porsche verfügte über etwa 40 PS zusätzlich. Noller/Langer konnten sich am Ende gegen ihren Wettbewerber in der Klasse klar durchsetzen. Nach 41 Runden überquerte Noller als Klassensieger die Ziellinie . "Es war ein großer Kampf, das Auto auf der Strecke zu halten, aber es hat alles gepasst, auch unser Boxenstopp-Timing war genial" so Noller, der damit seinen 90. Sieg bei einem Rundstreckenrennen perfekt machte.
Aber auch die Mannschaft Bender/Dechent kam mit der erarbeiteten Fahrwerksabstimmung für beide Fahrer und zwei Wettersituationen (Trocken/Regen) auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Spa im Rennen gut zurecht. Mit 14 Sekunden Rückstand fuhr Bender nach Noller über die Ziellinie. Damit holte er sich bei vier Startern in dieser Klasse Rang zwei. "Unser GT3 funktionierte nach den Umbauarbeiten am Fahrwerk am Ende recht befriedigend. So dürfen wir mit dem Ergebnis gegen die stärkeren GT-Fahrzeuge bei diesem Rennen durchaus zufrieden sein", sagte Jürgen Bender. red (HN Stimme)

Unterländer Teams punkten

Motorsport - Beim 11. und 12. Lauf zur DMV-TCC (Deutscher Motorsport Verband − Touring Car Challenge) konnten in Dijon die Unterländer Fahrer und Teams gut punkten. Chris Langer fuhr auf Position 4 in seiner Klasse. Chris Vogler wurde im Melkus-GTR Achter. Bei den Challenge-GTs gab es das Duell der Unterländer Teams von Sportwagenschmiede und Highspeed. Sportwagenschmiede-Pilot Martin Dechent schaffte die schnellste Runde der Unterländer. Thomas Langer konnte als Vierter im 2. Rennen punkten. Pech für Highspeed-Chef Noller. Er schied aus.

Dijon (F): Unterländer Teams punkten gut

Der 11. Und 12. Lauf zur DMV-TCC (Deutscher Motorsport Verband – Touring Car Challenge) wurde auf der ehemaligen französischen Formel-1-Rennstrecke von Dijon eine sichere Beute der Fahrer aus der Schweiz. „Ihr Heimspiel“ wie sie es gerne nennen, gewannen einmal DTM-Audi-A4-Pilot Edy Kamm (55) und danach der 23jährige Jürg Aeberhard auf Porsche GT2. Großartiger Zweiter der Schweizer Konstrukteur Pierre von Mentlen in seinem eigene SRM-GT-V8 mit 7,4 L Hubraum.
Die Unterländer Fahrer und Teams konnten durchweg gut punkten. Chris Langer fuhr knapp am Treppchen vorbei auf Position 4 in der Klasse bis 3,35L.

MCH-Mitglied Chris Vogler wurde im Melkus-GTR 8. Sein Auto ist noch in einer zu großen Hubraumklasse eingeteilt. „Ich verfüge ja nur über 2L Hubraum“, so der Heilbronner achselzuckend. Sieger dort der Tabellenführer Hans C. Zink (CH).
Interessant wurde es in der Klasse der Challenge-GT’s von Ferrari, Porsche und Corvette. Den Fight der Unterländer Teams von Sportwagenschmiede und Highspeed fochten MCH-Mitglied Thomas Langer, Martin Dechent und Rainer Noller aus. Am Ende war Sportwagenschmiede-Pilot Dechent mit 1.24,357 sec der Mann mit der schnellsten Runde der Unterländer. Aber Thomas Langer konnte als 4. im 2. Rennen optimal punkten. Beide Teams hatten jeweils in einem Rennlauf die Nase (Dechent/Langer) vorne.
Martin Dechent und Thomas Langer liegen in der Meisterschaftstabelle unter 76 Fahrern aus 6 Ländern vor Monza Ende September auf den ausgezeichneten Plätzen 5 und 7.
Pech dagegen für Highspeed-Chef Noller. Er rollte vorzeitig aus.

Jürgen Bender siegte in beiden Läufen


Das SCC-Rennen in Dijon vom Samstag ließ die Fans und Aktiven erschauern. Die junge Schweizerin Sabrina Hungerbühler (27) geriet mit ihrem PRC-Rennsportwagen in Folge eines Ausweichmanövers auf die Seitencurbs, stellte sich quer, und überschlug sich mehrfach. Mit Beinbrüchen wurde die schnelle Lady in Dijon in die Klinik eingeliefert.

In der gleichen Serie startete Jürgen Bender auf Porsche 997 GT3 in der Division für GT-Fahrzeuge. Der Neckarsulmer war dabei in den Trainingssitzungen beider Läufe der schnellste und gewann seine Rennen danach auch.
"Ich nutze die Starts in der SCC-Serie hauptsächlich, um mich auf das vom Team Sportwagenschmiede-Erlenbach abgestimmte Rennsetup für das spätere 100-Meilen-Rennen zu testen", so Jürgen Bender in Dijon. Eine clevere Entscheidung. Hat das Team um den Neckarsulmer MCH-Piloten doch so die Möglichkeit, Reifen anzufahren bzw. entsprechende Sätze im Vorfeld zu testen. "Fehler die man auf diesem Gebiet begeht, können im Wettbewerb praktisch nicht wieder ausgeglichen werden", so Dipl. Ing. Jürgen Bender.

Der Name Hannawald zieht in der Region


Motorsport - Sven Hannawald übt noch immer große Anziehungskraft auf Sportfans aus − und auf Sponsoren. Der ehemalige Skispringer und die für seinen Rostlöser aus Künzelsau bekannte Firma Caramba werden ab sofort in der ADAC-GT-Masters-Serie gemeinsam auf Erfolgskurs gehen. Dieses Wochenende (Samstag und Sonntag jeweils ab 11.45 Uhr in Kabel eins) wird auf dem Eurospeedway Lausitz gefahren. "Ich freue mich riesig, dass die Berner-Gruppe mit dem legendären Produkt Caramba ab sofort meine Rennkarriere unterstützt", sagt der 35-Jährige. Seit diesem Jahr tritt der gebürtige Sachse und jetzige Wahl-Münchner mit der über 500 PS starken Callaway-Corvette aus Leingarten in der zweiten Bundesliga des deutschen Motorsports an. Nach vier Veranstaltungen führt der Olympiasieger die Amateurwertung überlegen mit 62 Punkten an. Hannawald: "Ich habe eine tolle neue Aufgabe gefunden und bin richtig heiß auf den Titel."


Überraschend gut
Auf dem Sachsenring und in Hockenheim gelang dem zweifachen Weltmeister mit dem Ex-Mercedes-DTM-Piloten Thomas Jäger (München) selbst zur Überraschung der Rennsportexperten mit zwei zweiten Plätzen der Sprung aufs Podest. "Wir freuen uns über die sensationelle Entwicklung von Sven. Vor Saisonbeginn hätte darauf niemand Geld gewettet. Es ist toll, dass sich jetzt ein Unternehmen der Region engagiert", sagt Teamchef Ernst Wöhr. "Hanni ist eine der Top-Ten-Legenden in der deutschen Sportgeschichte und wir haben jetzt wieder eine Industrielegende gewinnen können, das ist fantastisch", sagt sein Manager Axel Watter, der die Partnerschaft mit der Berner-Gruppe hergestellt hat. Der Erfolgskurs scheint sich fortzusetzen. Beim ersten Training auf dem Eurospeedway Lausitz belegte das Duo Hannawald/Jäger am Freitag trotz Problemen Rang zwei.


Ohne Bender
Nicht am Start ist entgegen der Planungen Jürgen Bender von der Erlenbacher Sportwagenschmiede. Sein Partner Martin Dechent ist verhindert. Das ist ärgerlich, denn die Neckarsulmer führen mit ihrem gelben Porsche die Tabelle der sogenannten SRO-Trophy für serienmäßige GT-Cup-Rennfahrzeuge klar an. red (HN Stimme)

Bender fährt auf Lausitzring

Motorsport - Wenn ganz vorne die Audi R8, Lamborghini Gallardo und die Callaway-Corvetten von Tuner Wöhr aus Leingarten um den Erfolg in der GT-Masters ringen, dann dürften viele Neckarsulmer Rennfans und viele Kameraden des Motorsport-Clubs in Heilbronn der Erlenbacher Sportwagenschmiede mit den Fahrern Jürgen Bender aus Neckarsulm und seinem Partner Martin Dechent die Daumen drücken. Die Neckarsulmer führen in einem leuchtend gelben Porsche die Tabelle der SRO-Trophy für serienmäßige GT-Cup-Rennfahrzeuge klar an. "Und das soll auch so bleiben", strahlte Jürgen Bender vor seiner Abreise zum Lausitzring in der Nähe von Dresden. (HN Stimme)

Jürgen Bender überrascht

Motorsport - Im niederländischen Assen trat der Neckarsulmer Jürgen Bender erst zum dritten Mal in der GT-Masters-Serie an, die er dann kommende Saison in einem siegfähigen Auto bestreiten will. Als klassenbester Fahrer auf einem Cupauto in Training und Rennen wurde er 13. des Gesamtklassements. Den Klassensieg aber holten Bender und sein Teampartner Martin Dechent in der Klasse der serienmäßigen Porsche GT3-Cup Fahrzeuge mühelos. In der neuen Klassentabelle für die serienmäßigen Cup-Modelle von Porsche und Ferrari liegen Bender/Dechent nun mit einem weiteren Team punktgleich auf Platz eins. Das ist eine kleine Überraschung, denn das Team der Sportwagenschmiede aus Erlenbach ist in dieser Saison nur angetreten, um für 2011 zu lernen. Die ADAC-GT-Mastersrennen werden übrigens in voller Länge im Fernsehen übertragen. (HN Stimme)

Unterländer Teams in Oschersleben vorne mit dabei

Motorsport - Beim DMV-Championship in Oschersleben konnten die regionalen Rennteams Sportwagenschmiede und Highspeed mit den Ergebnissen ihrer Fahrer am Ende zufrieden sein. Zwar musste die Sportwagenschmiede auf Jürgen Bender und Theo Herrlitschka (Unfall im Vorfeld) verzichten, aber Martin Dechent belegte für das Erlenbacher Team zwei 3. Gesamtränge. "Wir sind damit auf Platz fünf in der 70 Fahrer umfassenden DMV-Meisterschaftstabelle gelandet. Und auch noch auf Platz fünf in der EM-Trophy", sagte Teamchef Marco Bayer aus Erlenbach.
Unmittelbar dahinter auf Rang sechs platzierte sich der Highspeed-Mann Thomas Langer. Großes Pech hatte in Oschersleben die Dresdener Melkus-GT-Werksmannschaft. Der Heilbronner Christian Vogler und Sepp Melkus mussten nach einem Elektronikausfall im zweiten Training auf den Start in beiden Rennen auf dem Kurs in Ostdeutschland verzichten. hts (HN Stimme)

Sportwagenschmiede Bayer vor Highspeed

Motorsport - Am vergangenen Wochenende richtete der Deutsche Motorsportverband auf dem Nürburgring die ersten beiden Rennläufe der Touring-Car-Challenge aus. Sechs Klassen waren an den beiden Läufen beteiligt.
Das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede von Marco Bayer trat mit Martin Dechent (Karlsruhe) und Theo Herlitschka (Karst) in der 3,8-Liter-Klasse an. Unter 44 Startern landeten die Erlenbacher im ersten Rennen auf Platz zwei, das Heilbronner Team Highspeed mit Thomas Langer wurde Vierter. Den zweiten Renntag beendete die Sportwagenschmiede in ihrer Klasse als Vierter, einen Rang vor dem Team Highspeed.
Pech hatte Chris Vogler mit dem Team Melkus Dresden. In der 3,25-Liter-Klasse kam für den Heilbronner am ersten Tag nach einem technischen Defekt das frühe Aus. Im zweiten Lauf fuhr Sepp Melkus mit wieder hergerichtetem Wagen auf Rang fünf. BMW-M3-Pilot Christof Langer (Kirchhausen/Kirchheim) dürfte mit seinem Abschneiden in dieser Klasse nur bedingt zufrieden sein. Er pilotierte seinen selbst hergerichteten Tourenwagen im ersten Lauf auf Rang vier. Am Samstag schied er in der achten von dreizehn Runden aus. Überlegenener Sieger in allen Klassen an beiden Taggen wurde der Schweizer Routinier Edy Kamm auf einem Audi-A4-DTM-Wagen von 2005. hts (HN Stimme)

Jürgen Bender führt die GT-Tabelle an

Den Serienauftakt der internationalen Europäischen SCC-Rennserie für Rennsportwagen und GT-Fahrzeuge am 1.Mai konnte der Neckarsulmer GT-Pilot Jürgen Bender auf seinem 430 PS-starken Porsche 997 GT3 in der GT-Division für sich entscheiden.

Zwar landete im Ziel ein Porsche GT2 mit 700 PS in den Läufen unmittelbar vor Jürgen Bender, aber der Fahrer, Jens Hochköpper aus Lüdenscheid, war nur als Gaststarter am Start. So konnte der Neckarsulmer Jürgen Bender die vollen Punkte und damit auch die Führung in der GT-Division für sich verbuchen.
Das Ziel von MCH-Mitglied Jürgen Bender ist es den SCC-Titel 2010 zum 3. Mal zu erringen.

Unterländer Teams fighten hart

Das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede trat mit Martin Dechent und Theo Herlitschka an. Jürgen Bender ging dort diesmal nicht an den Start. Er hatte zusammen mit Martin Dechent für den Auftakt zu den „100 Meilen“ eine Nennung abgegeben.
Unter 44 Startern gelang es der in Erlenbach ansässigen Sportwagenschmiede von Tuner Bayer sich knapp gegen das Heilbronner Team Highspeed durchzusetzen. Die Erlenbacher landeten auf Platz 2 in der Klasse. Die Highspeed-Crew lief auf Rang 4 ein.
MCH-Mitglied Thomas Langer konnte den schwedischen Nero-Rosso Team Ferrari-Piloten Torbjörn Ekstrand auf Distanz halten. Gut platzierte sich auch der BMW-M3-Pilot Christof Langer. Er brachte seinen im eigenen Team vorbereiteten Tourenwagen hinter dem amtierenden DMV-Meister H.C. Zink (CH) sowie Tobi Paul und Udo Zink auf den 4. Klassenrang ins Ziel.
Pech dagegen hatte Clubmitglied Chris Vogler. Der Chef der Softwareschmiede Vogler und Hauke musste seinen nagelneuen 1,8L Melkus GTR frühzeitig an die Box fahren. Ein Ladeluftkühler war aufgerissen. "Ein Zulieferteil", so der Unterländer achselzuckend. Am Abend reist er bereits wieder zurück nach HN um an einem 2. Rennprojekt für die legendären 24-Stunden, auch am Ring, zu arbeiten.
Auch im 2. Rennen hatte das Unterländer Team Sportwagenschmiede (Dechent) hauchdünn die Nase vor der Highspeed-Crew. Die beiden Unterländer Topteams liegen in der Meisterschaft in Ihrer Klasse für Porsche-, Ferrari- und Corvette-Fahrzeuge auf den Plätzen 1 und 2 noch vor den Schwedischen Ferraripiloten Ring und Ekstrand.
Sehr zufriedene Gesichter auch bei den Melkus-Leuten. Chris Vogler erklärte die Situation. Die Technik steht jetzt. Es gab keine Schäden. Voglers Abstimmung vom 1. Rennen brachte 1sec/Runde. "Was uns jetzt fehlt ist Motorleistung", so der Heilbronner. Aber man hatte sich in der Klasse bis 3,25L Hubraum mit dem Melkus GTR bereits auf einem 5. Platz im Mittelfeld etabliert.
Vom Pech verfolgt war Christof Langer. Er schied in der 8. von 13 Runden aus. Der Routinier wurde am Ring klar unter Wert geschlagen. Überlegener Gesamtsieger in beiden Rennen wurde am Nürburgring der Schweizer Routinier Edy Kamm auf einem Audi-A4-DTM-Wagen von 2005. Gegen den Audi-Piloten scheint im Augenblick an der Spitze der DMV-Serie absolut kein Kraut gewachsen zu sein.
Nach 4 Meisterschaftsläufen haben bereits 54 Fahrer/Teams gepunktet. Damit steht die Serie in der Beliebtheit bei den Aktiven und Teams in Deutschland unangefochten auf Platz 1.

Platz 2 und 3 für heimische Porsche Teams

Der Neckarsulmer Jürgen Bender wollte fahren, bekam aber keine Startplatz mehr. "Nennen konnte ich aber erst als mein Porsche GT3 endgültig fertig war. Als ich eine Nennung abgeben wollte, waren die Startplätze bereits alle vergeben". Sogar die Reserveliste war voll.

Sein Team, die Sportwagenschmiede mit Sitz in Erlenbach war trotzdem mit Jürgen Benders langjährigen Partnern aus der 100-Meilen-Serie, Martin Dechent und Theo Herlitschka in Hockenheim am Start. Und das auch mit gutem mit Erfolg.
Platz 2 in der Klasse mit Martin Dechent war zum Saisonauftakt 2010 das beste Resultat eines Unterländer Rennteams am Hockenheim-Wochenende.
Direkt dahinter auf Platz 3, und ebenfalls mit auf dem Treppchen der gelbe Porsche von Highspeed Heilbronn mit MCH-Clubmitglied Thomas Langer.
Pech dagegen hatte der Heilbronner Chris Vogler. Der für ihn aus Dresden angelieferte neue Melkus GT-Sportwagen fiel durch einen Motorschaden bei privaten Testfahrten seines Teams am Donnerstag vor dem Rennwochenende in Hockenheim aus.
Nicht anreisen konnte der Unterländer Christof Langer. Technische Probleme am BMW-M3 Renntourenwagen schienen die Gründe dafür.
Den Gesamtsieg im 44 Wagen starken Feld der GT-und Tourenwagen Erkämpfte sich der routinierte Schweizer Edy Kamm auf einem von Tuner Roth bereitgestellten Audi-A4-DTM Tourenwagen von 2005.

Drei Unterländer müssen passen

Motorsport - Beim DMV-Touringcar-Meisterschaftslauf in Hockenheim musste der Neckarsulmer Jürgen Bender passen. "Mein Porsche wurde zu spät fertig. Als ich eine Nennung abgeben konnte, waren die Startplätze alle vergeben."
Sein Team, die Sportwagenschmiede mit Sitz in Erlenbach, war mit Benders Langstreckenpartnern Martin Dechent und Theodor Herlitschka aber am Start. Und das mit Erfolg. Platz zwei in der Klasse war das beste Resultat eines Unterländer Teams an diesem Wochenende. Direkt dahinter folgte der gelbe Porsche vom Team Highspeed Heilbronn.
Pech hatte der Heilbronner Chris Vogler. Der für ihn aus Dresden angelieferte neue Melkus-GT-Sportwagen fiel wegen eines Motorschadens vor dem Rennwochenende aus. Auch Christof Langer konnte wegen technischer Probleme an seinem BMW-M3 nicht starten. HTS (HN Stimme)

Titelverteidigung ist das Ziel Nr.1

Der Deutsche GT-Frontrunner Jürgen Bender aus Neckarsulm stellt die Saison 2010 auf seinem Porsche-GT3 unter die Überschrift „Titelverteidigung“. „Alle anderen Aktivitäten müssen sich diesem Ziel 2010 unterordnen“, so der Recycling-Unternehmer aus dem Unterland.

In der Vergangenheit konnte Jürgen Bender ein Dutzend Meistertitel im Bereich des GT-Sports gewinnen. Gesiegt wurde auf Porschemodellen, zuletzt auf einem 997-GT3 Modell. Die Titel wurden sowohl bei Sprintrennen als auch auf der Langstrecke errungen. „Es ist faszinierend beide Disziplinen zu bestreiten“, so Bender bei einer Bilanz der sportlichen Aktivitäten seiner vergangenen 10 Jahre im Automobilsport. Die GT-Division der int. SCC-Serie für Rennsportwagen und GT-Fahrzeuge konnte der Diplomingenieur und Rennsport-Reifenexperte in den Jahren 08 und 09 zwei Mal gewinnen. „Zwei Titelerfolge die im Feld der schnellen, ultraflachen Rennsportwagen eine echte Herausforderung für mich darstellten“, so Bender.
2010 will Jürgen Bender diesen Titel erneut in Visier nehmen. Dazu ist geplant den Titel in der „100-Meilen-Langstreckenserie“ für GT-Fahrzeuge zurück zu erobern. Im Rahmen des Saisonfinales 2009 ging dieser Titel bei anbrechender Dunkelheit im Motodrom von Hockenheim 20 Minuten vor Rennende hauchdünn verloren. Nach zwei Titelgewinnen in den Jahren 07 und 08 spielte beim letzten Reifen- und Fahrerwechsel in Hockenheim die Reifenwahl die entscheidende Rolle für die Mannschaft Bender/Dechent. Drohend aufziehende Wolken die über die Haupttribüne ins Motodrom zogen, signalisierten Regen. Aber der Regen fiel dann doch nicht. Jedenfalls nicht rechtzeitig genug für Martin Dechent der zu diesem Zeitpunkt mit frisch aufgezogenen Regenreifen am Steuer saß. „2010 werden Martin und ich erneut zusammen als Mannschaft um diesen Titel fighten. Der Titelgewinn ist zu packen“, so Bender durchaus optimistisch.
Daneben wird das Team Bender/Dechent 2010 mit zwei Porsche-GT3 auch wieder bei einigen Rennen der von UHSport veranstalteten DMV-Touring-Car-Championship antreten. 2009 fuhr man dort 4 Mal auf das Gesamtsiegertreppchen. Und das mitten zwischen die Fahrzeuge der großen Hubraumklassen. Auch die beste Gastfahrerplatzierung unter knapp 100 Fahrern wurde errungen. Die heimische Crew hat klare Ziele für 2010. Dabei wird die heimische Sportwagenschmiede Bender/Dechent im Kampf um die „100-Meilen“ und den „SCC-GT-Pokal“ unterstützen. Der 3. Mann im Team ist Theo Herlitschka. „So sind wir im Langstreckensport immer sicher auch bei Ausfall eines Stammfahrers noch antreten zu können“, so Bender. Man verfolgt 2010 Ziele im Team, die durchaus zu erreichen sind.
In der DMV-Touring-Car-Championship haben auch die Unterländer Chris Langer (Porsche GT3) und der Software-Fachmann Chris Vogler auf einem Melkus GT-Auto genannt. Jürgen Bender und Rainer Noller werden von Promoter Gerd Hoffmann bei einigen Rennen als Gaststarter erwartet.

Martin Dechent war beim 24h Rennen 2010 in Dubai dabei

Der Deutsche GT-Frontrunner Martin Dechent aus Karlsruhe auf Porsche-GT3-Modellen hat satte vier Jahre lang bei den legendären 24-Stunden auf dem Formel-1-tauglichen Wüstenkurs in Dubai ganz vorne mitgemischt. Und das mit sehr gutem Erfolg. So konnte die Mannschaft Bender/Dechent/ Nielson (D/D/DK) 2005 sogar den vierten Gesamtrang einfahren, Unter 81 genannten Teams am Start eine ganz ausgezeichnete Leistung. 2010 wird dieses Rennen ohne die Mannschaft aus Karlsruhe und Neckarsulm stattfinden, befürchtete man. "Schade", so einer der diesjährigen Favoriten im Besaplast-Porsche, Kurt Thiim aus Dänemark, "Mit Martin und Jürgen kannst Du auch im Powerslide super Fights ausfahren". Die kann Ex-DTM-Champion Kurt Thiim nun doch noch haben. Mit Martin Dechent. Der fährt "Last Minute" in Dubai. Jürgen Bender dagegen musste endgültig passen. Es war kein Fahrerplatz zu bekommen. Am 10.Januar reisten Martin Dechent und Sportwagenschmiede-Techniker Marco Bayer "auf Verdacht" nach Dubai. "Ich hoffe wir finden noch zwei Plätze für Martin und Jürgen (Bender)" so Marco Bayer in kleiner Stammtischrunde beim samstägigen Porschetreff im Sulmtal. Und das kleine Wunder geschah zwei Tage später in Dubai tatsächlich. Aber nur für Martin Dechent. Angekommen in Dubai trafen Dechent und Bayer auf das AHU-Motorsportteam-1 aus den Emiraten. Die Crew setzte zwei Aston Martin GT4 Ventage ein. Mit der Start-Nr. 121 werden der Deutsche und die drei arabischen Teamkollegen versuchen den V8-Turbo mit 4,7L Hubraum in der Klasse auf Platz eins zu fahren. "Das ist das erklärte Ziel", so Sportwagenschmiedechef Bayer. Bayer, Dechents Techniker, lachte, "Martin im "Aston" Martin. Wenn das kein gutes Vorzeichen ist". Am Ende der "24h Dubai 2010" landen Martin und seine Aston Martin Kollegen auf einem 24. Gesamtrang und Platz 6 in der Klasse SP3.

Dubai ohne Jürgen Bender

4 Jahre lang hat der Neckarsulmer Frontrunner des GT-Rennsports auf Porsche-GT3-Modellen bei den legendären 24-Stunden auf dem Formel-1-tauglichen Wüstenkurs in Dubai ganz vorne mitgemischt. Und das mit sehr gutem Erfolg.
So konnte die Mannschaft Bender/Dechent/Nielson (DK) 2005 den 4. Gesamtrang einfahren. Eine ausgezeichnete Leistung unter 81 genannten Teams am Start. 2010 wird dieses Rennen ohne die Neckarsulmer Mannschaft stattfinden.

„Da die Profiteams in Dubai immer mehr zunehmen und die Kosten für Privatteams wie wir aus dem Unterland es ja sind, dadurch in unerschwingliche Höhen geschraubt werden, haben wir nach langen Beratungen im Team unsere Saisoneröffung-2010 auf die in Europa beginnenden Meisterschaftssaison im April festgelegt“. Bist dahin werden beide Porsche-GT3 des Teams in Zusammenarbeit mit der Unterländer Sportwagenschmiede vollkommen neu aufgebaut. Wer bei Langstreckeneinsätzen neben Jürgen Bender und Martin Dechent im Team antreten wird, ist noch nicht abschließend geklärt.
Da Bender und Dechent im DMV-Touring-Car-Championat 2009 die besten Gastfahrerresultate (4 Mal Gesamtdritter mitten zwischen den Boliden der großen Hubraumklasse) einfuhren, könnte diese int. deutsche Meisterschaft mit Rennen in Tschechien, Frankreich, Italien und Deutschland durchaus in Betracht kommen. Aber auch die „100-Meilen“ oder der „Porsche-Sports-Cup“ sowie die int. „Sports-Car-Challenge“ stehen noch im Focus der heimischen Crew. „Alles entscheidet sich erst dann, wenn die Terminpläne aller Meisterschaften bekannt sind und die Fahrerbesetzungen beider Rorsche-GT3 abschließend geklärt sein werden“, so Jürgen Bender in der vergangenen Woche.
Der Neckarsulmer Rennfahrer gewann 2009 Die Sports-Car-Challenge-GT-Division-3 und die Porsche Endurance-GT-Division. Auch 2010 will ich natürlich vorzugsweise dort antreten, wo ich um den Titel fighten kann“, so der Neckarsulmer Diplomingenieur und Reifenexperte.

Sport-Car-Challenge-Titel-2009 für Jürgen Bender


Im Training gelang dem Neckarsulmer Diplomingenieur eine ganz besondere Leistung. Bender fuhr mit seinem Porsche 997-GT3 hinter 2 Rennsportwagen überraschend auf den 3. Gesamtrang. Unglaublich aber möglich, wenn man die Wetterverhältnisse betrachtet. Die auf Wind sehr empfindlich reagierenden Rennsportwagen kamen auf regennasser kalter Strecke nicht voll in Fahrt. Sabrina Hungerbühler aus der Schweiz stand das Entsetzen nach dem ersten Training noch im Gesicht geschrieben, als sie Ihrem schlanken Gerät gekonnt entstieg.

In den SCC-Rennen gelang es Jürgen Bender in der Division 3 für GT-Fahrzeuge im ersten Rennen von der Klassenpole denn auch klar zu siegen. In Rennen 2 fuhr der Unterländer hinter seinem Teampartner Martin Dechent auf den 2. Platz über den Zielstrich. Diese Ergebnisse reichten leicht für den Titelgewinn. Grund zur Freude.
Der 2. Titel war aber nicht der letzte um den man in Hockenheim fightete. In dem anschließenden 100-Meilen-Championat trat Jürgen Bender zusammen mit Teampartner Martin Dechent als Challenger an. Vor Hockenheim lag die Crew Bender/Dechent hinter der Crew des unter Pseudonym startenden „Lucius Fox“ auf Platz 2 in der Tabelle.

Jürgen Bender fuhr den Start selbst. Nach einer halben Stunde meldete er sich per Funk bei Renningenieur Marco Bayer zum Fahrerwechsel in der Box an. Auch „Lucius Fox“ kam rein. Er stand sehr weit entfernt von Bender. Man sah erst sehr spät dass die Gegner die Reifen auf Slicks wechselten. Bender hatte 32 sec Vorsprung heraus gefahren. Die 2. Rennhälfte bestritt Martin Dechent im Porsche. Nun trocknete die Strecke mehr und mehr ab. Die sich ankündigenden Regenschauer zogen vorbei. Sekunde um Sekunde ging verloren. Als 2. in der Klasse kreuzte Martin Dechent den Zielstrich.
In der Meisterschaft blieb die heimische Crew somit auf Tabellenplatz zwei. „ Titel und ein Vizetitel. Damit darf die Crew um MCH-Mitglied Jürgen Bender sehr zufrieden sein.

Monza-Erfolge sind was Besonderes

Der Porsche 997 GT3 soll nicht nur für ein Sprintrennen über 30 Min technisch perfekt abgestimmt werden, sondern auch für den 100-Meilen-Langstreckeneinsatz optimal vorbereitet werden. „Das erfordert etliche technische Kompromisse“, so Bender und sein Renningenieur Bayer wie aus einem Munde. Nicht nur die richtigen Reifen sind für das jeweilige Wetter passend auszuwählen. Auch am Fahrwerk mit verschieden Federn, Dämpfern und Stabilisatoren muss das Optimum gefunden werden, aber für Topziele der einzige Weg.
Topziele sind das was Bender, seinem Langstreckenpartner Martin Dechent und Team Sportwagenschmiede-Unterland im Auge haben. „Nur dabei sein ist nicht unser gemeinsames Ziel“, so Bender lächelnd. Um es vorweg zu nehmen. Der für das Rennen vorbereitete technische Kompromiss war im Training ganz OK. Im Rennen aber passte alles sensationell zusammen. 16 Runden wurden in Monza gefahren. „Natürlich schaut man in einem solchen Rennen auch darauf was die heimische Gegner anstellen“, so Bender. Dem Neckarsulmer gelang es den Kollegen Noller im Rennen bis zu über einer Sek/Runde abzunehmen. Am Ende lag Bender im Ziel 13 Sek. vor Rainer Noller.

Das Gesamtergebnis in Monza zeigte den rapide steigenden Wert der int. Deutschen DMV-Challenge Rennserie ganz deutlich. Gesamtsieger wurde der Prager Nachwuchsmann Petr Fulin (CZ) auf einem aktuellen DTM-Audi-A4 Modell von 07. Dahinter der Deutsche Albert Kierdorf auf einem brandneuen Porsche 997-RSR mit 560 PS. Auf Platz 3 dann bereits Jürgen Bender aus Neckarsulm auf einem Cup-Porsche 997 mit 440 PS. Bender gewann in Monza natürlich auch seine Klasse überlegen vor Rainer Noller. Fulin und Kierdorf fuhren in der großen, nach oben offenen Hubraumklasse. Tomas Langer (Heilbronn) ging als Klassenfünfter durchs Ziel.
Im Rennen der Sports-Car-Challenge gelang es Jürgen Bender trotz eines Leistungsmankos von 120 PS Platz 2 in der GT-Division einzufahren. „Alles in allem ein ausgeglichenes Rennen für mich. Höllisch aufpassen muss man allerdings auf die flachen Rennsportwagen im Feld“, so der Neckarsulmer vom Motorsportclub Heilbronn.
Das 100-Meilen-Rennen mit Fahrerwechsel verlief für die Mannschaft Bender/ Dechent nicht perfekt. Wie auch die Crew Noller/Langer hatten die Neckarsulmer im Rennen technische Probleme zu bewältigen. Jürgen Bender verlor nach ausgezeichnetem Training sowie optimalem Rennstart durch eine, wie sich später in der Box heraus stellte, zwischen Radträger und Bremssattel verkeilte Schraube viel Zeit. „Martin und ich haben das Auto trotzdem ins Ziel gebracht“. Aber in der Meisterschaftstabelle sind Bender/Dechent hinter „Lucius Fox“ auf Platz 2 gerutscht. „Das können wir beim Finale in 3 Wochen in Hockenheim aber durchaus wieder ausgleichen“, so Bender überzeugt. HTS

Unterländer Siege in Monza in der Porsche- und Ferrari-Challenge

Motorsport - In der DMV-Tourenwagen-Challenge auf dem Formel-1-Kurs in Monza kam der Abstatter Rennfahrer Rainer Noller im ersten Rennen als Sechster ins Ziel, im zweiten als Vierter. Sein Neckarsulmer Konkurrent Jürgen Bender ließ das erste Rennen hingegen aus und wurde im zweiten Durchgang Dritter. Der Heilbronner Thomas Langer fuhr wie die beiden anderen Unterländer einen Porsche 996 GT 3 und wurde beide Male Zehnter. In dieser Challenge sind fünf Klassen unterschiedlicher PS-Stärken zusammengefasst. Am Ende lag jeweils das schubkräftigste Auto, ein DTM-Audi A4, vorn. Aussagekräftiger sind die Wertungen der einzelnen Klassen. In einer sind die Ferrari-Challenge und der Porsche-Carrera-Cup zusammengefasst. Das erste Rennen von Monza, an dem Bender nicht teilnahm, gewann der für das Heilbronner Porsche-Zentrum fahrende Noller, Langer war Dritter. Beide lieferten sich im Porsche 997 GT 3 im zweiten Lauf ein Duell, das schließlich Bender (Team Sportwagenschmiede) mit 13 Sekunden Vorsprung vor Noller gewann. Langer war Fünfter. Zweiter Platz Im Rennen der Sports-Car-Challenge gelang es Jürgen Bender trotz eines Leistungsmankos von 120 PS, Platz zwei in der GT-Division einzufahren. „Alles in allem ein ausgeglichenes Rennen für mich. Höllisch aufpassen muss man allerdings auf die flachen Rennsportwagen im Feld“, so der Neckarsulmer. Das 100-Meilen-Rennen mit Fahrerwechsel verlief für die Mannschaft Bender/Dechent nicht perfekt. Wie auch die Crew Noller/Langer hatten die Neckarsulmer im Rennen technische Probleme zu bewältigen. Jürgen Bender verlor nach optimalem Rennstart durch eine zwischen Radträger und Bremssattel verkeilte Schraube viel Zeit, wie sich später in der Box herausstellte. „Martin und ich haben das Auto trotzdem ins Ziel gebracht.“ Aber in der Meisterschaftstabelle sind Bender/Dechent auf Platz zwei abgerutscht. „Das können wir beim Finale in drei Wochen in Hockenheim aber durchaus wieder ausgleichen“, so Bender überzeugt. Noller hatte defekte Bremsen, verlor an der Box bei der Reparatur viel Zeit und wurde schließlich Sechster. Schwierige Aufgabe Benders Team hatte am vergangenen Wochenende in Monza eine schwierige Aufgabe zu lösen. Der Porsche 997 GT 3 musste nicht nur für das DMV- Sprintrennen über 30 Minuten technisch perfekt abgestimmt werden, sondern auch für den 100-Meilen-Langstreckeneinsatz. „Das erfordert technische Kompromisse“, so Bender und sein Renningenieur Bayer. red (HN Stimme)

Meistertitel für Jürgen Bender


„Indian Summer“ für Jürgen Bender in Dijon (F) und nun auch in Spa (B). „Ich habe bereits in Dijon ganz offensichtlich ein absolutes Hoch erleben dürfen“, so der Unterländer GT-Spezialist.

Nach dem traumhaften Erfolg in Training und im Rennen der DMV-Challenge in Dijon stürzten sich Jürgen Bender und sein Partner Martin Dechent, genau einen Tag später am Sonntag, auf das Rennen des 100-Meilen-Championats.

Diese Meisterschaft will Jürgen Bender 2009 erneut gewinnen. Bender gewann in Dijon denn auch haushoch und führt die 100-Meilen-Challenge-Meister-schaftstabelle nun an. 8 Tage später.
Gestern im belgischen Spa. Wieder ein Rennen auf einer anspruchsvollen Formel-1-Rennstrecke die dem Fahrer alles abverlangt. Jürgen Bender hatte am 12. und 13. September in Spa nur ein Ziel. „Ich musste meinen Porsche GT3 zum Rennen so abstimmen, dass keiner meiner Gegner im Kampf um den Supersportscup in der Klasse mich schlagen würde. Bender erzielte mit dieser Strategie einen Volltreffer.

In beiden Rennen konnte er vor seinen Gegnern in der Meisterschaftstabelle ins Ziel fahren. Nach dem Rennen dann ein Jubel im Team der Sportwagenschmiede. Als Bender genau nachgerechnet hatte meinte er “Den Titel haben wir gewonnen, Jungs“. Mit zwei 2. Plätzen in der Klasse gelang es dem Neckarsulmer den Titelgewinn bereits vor dem Finale in Hockenheim. Und er fügte hinzu. „Christian Mathiak vor mir fuhr in Spa nicht um den Titel. So musste ich kein Risiko eingehen. Den konnte ich bei diesem Rennen getrost vergessen“.

Der erste Titel 2009 für Bender ist gewonnen. Nebenbei bleibt zu erwähnen, dass Jürgen Bender auch bei den SCC-Challenge die Meisterschaftstabelle der GT-Division anführt. „Das könnte der 2. Titel 2009 für mich werden“, so der Unterländer Diplomingenieur und Reifenspezialist im Rennsport. Und das 100-Meilen-Championat dürfte Titel Nummer 3 in der Saison für Bender werden können.
Unglaublich was der Unterländer in dieser Saison schafft. Die Unterländer Fans und alle MC-Heilbronn Clubkameraden werden Jürgen Bender auch in zu den nächsten Titelrennen kräftig die Daumen drücken. HTS

Bender nach Dijon in 3 Meisterschaften vorne


„Ich habe in Dijon offensichtlich ein absolutes Hoch erleben dürfen“, so der Unterländer Automobilsport-GT-Spezialist. Nach dem traumhaften Erfolg in Training und beim Rennen der DMV-Challenge am Samstag stürzten sich Jürgen Bender und sein Partner Martin Dechent am Sonntag, genau einen Tag später, auf das Rennen des 100-Meilen-Championats.

Diese Meisterschaft möchte Jürgen Bender sehr gerne erneut gewinnen. Die „100-Meilenrennen“ erfordern viel technisches Verständnis. Der Rennwagen muss nicht nur perfekt auf einen Fahrer abgestimmt werden. Zwei Fahrer wechseln sich bei diesen Rennen ab. Das bedeute Rücksicht nehmen auf einen Partner. Bender und Dechent sind seit 3 Jahren ein eingespieltes Langstreckenteam.
Wie bereits zuvor in Hockenheim, Oschersleben am Lausitzring und auf dem Nürburgring bereiteten sich beide wieder sehr gewissenhaft vor. Reifenzustand, Fahrwerks-Setup, Luftdruck in Abhängigkeit von der Luft- und Asphalttemperatur. Alles zusammen ist eine Wissenschaft für sich. Bender war im eingesetzten Porsche 997 GT3 Trainingsschnellster in der GT-Gruppe. Der wichtige erste Schritt für einen Erfolg.
Sein Start gelang prächtig. Und man kann es kaum glauben. In Rennen gab es keinerlei besondere Vorkommnisse. Nichts lief schief. Weder Jürgen Bender noch Martin Dechent unterlief ein Fehler. Der Fahrerwechsel und die Betankung funktionierten in Toppzeit. Bender legte in seiner Wertungsgruppe auch die schnellste Runde im Rennen hin.
Am Ende gewannen Bender/Dechent die GT-Gruppe klar. Da Jürgen Bender, für Dechent beruflich bedingt, einmal mit einem anderen Fahrer als Martin Dechent antreten musste, führt der Neckarsulmer nun die 100-Meilen-Meisterschaft alleine an. Wie ganz nebenbei bleibt zu erwähnen, dass er auch bei den SCC-Meisterschaftsläufen 2 Mal aufs Treppchen steigen durfte. Auch in der SCC bleibt Jürgen Bender nach Dijon so Tabellenführer. Dazu die Führung in der Porsche Super -Cup Sprintmeisterschaft.
„So toll ist es in einer Saison noch nie für mich gelaufen. 2 Meisterschaften in einem Jahr zu gewinnen ist etwas Besonderes. Nun liege ich in 3 Championaten vorne“, lächelte der Unterländer in Frankreich überglücklich. Ob das in 3 Wochen in Monza so weiter gehen wird? Die Unterländer Fans und alle MC-Heilbronn Clubkameraden werden Jürgen Bender auch in Italien fest die Daumen drücken. HTS

Benders bestes Rennen


Jürgen Bender in der ersten Reihe

„Ich habe in Dijon wie bereits zuvor in Hockenheim, Oschersleben und am Nürburgring einen Start im Rahmen der int. offenen DMV-Challenge nur bestritten, um auf diesen Strecken zusätzliche Fahrmöglichkeiten für Einsätze in der Sports-Car-Challenge und dem 100-Meilen-Championat zu bekommen“, so Jürgen Bender am Samstag in Dijon.
Fans und Experten bedauern jedoch dass sich Jürgen Bender 2009 nicht bei der DMV-Challenge eingeschrieben hat. Der Neckarsulmer zeigt dort mit seinem 430 PS starken Porsche 997 GT3 immer wieder besondere Kampfstärke. Ein außergewöhnlicher Leistungsbeweis gelang dem Unterländer in Dijon im Training. Schwarze Wolken zogen auf. Wird es Regen geben? Aufgeregtes Treiben bei allen Teams in allen Boxen. Reifen werden gewechselt. Abstimmungen werden geändert. Bender bleibt cool. Sein Renntechniker hat wenig getankt. Ein leichter Wagen soll für eine gute Rundenzeit sorgen.
Bender fährt sofort raus um vor dem Regen noch eine gute Zeit zu schaffen. Die Strecke ist voll. Über 40 Autos sind unterwegs. Immer wieder hält ihn einer auf, der gerade erst seine Reifen warm fährt. Also keine Topbedingungen für Toprundenzeiten. Bender kommt rein. Sprit wird nachgetankt 10 Minuten vergehen. Der Regen lässt nach. Der warme Asphalt trocknet schneller ab als gedacht. Der Schweizer DMV-GT3-Frontrunner Jürg Aeberhard (22) geht raus und kommt bereits nach der ersten fliegenden Runde mit einer Spitzenzeit vorbei. Jürgen Bender ist bereits wieder angeschnallt und rollt aus der Box. Gute 7 Minuten bleiben dem Unterländer bis zum Fallen der schwarzweiß karierten Flagge. Bender und sein Teampartner Martin Dechent sind beide auf der Strecke. Hochbetrieb in der Box. 1:23.501. Die Zeit ist gut. Aber es reicht nicht für die Klassenbestzeit. Bender bleibt draußen. 2 Runden gehen gerade noch. Es trocknet weiter ab. 1:22,811, eine sehr gute Runde. Nur Benders Partner Dechent ist noch draußen und minimal schneller unterwegs gewesen. Letzte mögliche Runde vor dem Fallen der Flagge. 1:22,220 – Klassenbestzeit, baaaah. Und dann kommt die Zeitenliste. Bender steht in Reihe 1 neben Porsche 997 RSR-Pilot Albert Kierdorf. Der verfügt über den nagelneuen superteuren Porsche RSR. Das Auto hat 120 PS mehr im Heck. Das brachte 5/10 sek für den Rheinländer.

Dieses Training von Dijon werden Jürgen Bender und seine Crew wohl nie vergessen. Man taktierte und arbeitete wie im Profilager – und es zahlte sich in Frankreich voll aus. „Aber das nötige bisschen Glück gehört natürlich auch immer dazu“, lächelte Bender am Abend in der Box.

Das Rennen gestaltete der Unterländer wie es in solchen Situationen eben möglich ist. Alles wurde technisch geprüft und optimiert, Reifen, Spritmenge, Fahrwerkeinstellungen entsprechend dem zu erwartenden Wetter. Alles klappte in Dijon perfekt.
Am Start konnte Albert Kierdorf seine 120 zusätzlichen PS vorteilhaft einsetzen. Er ging als erster in die erste Rechtskurve. 2 Runden später ging der DTM-Audi-A4 mit dem Schweizer Edy Kamm an Bender vorbei. Diese Autos sind schneller, reine Rennwagen und nie zu halten“, so der Neckarsulmer. Bei Rennhalbzeit kam der Schweizer SRM-GT-Fahrer und Champion von 2007 von weiter hinten an Bender heran. „Der SRM-GT hat 7,4L Hubraum und 750 PS. Dagegen konnte Bender nur wenige Runden etwas ausrichten.

Platz 4 in der Gesamtwertung und ein überlegener Klassensieg bedeuteten an diesem Wochenende im DMV-Challengefeld ein ganz großen Erfolg für den heimischen Renningenieur Rennfahrer.

Wahnsinnsrennen beim Truck GP für Bender

Bender lässt das Siegen nicht

Für Jürgen Bender wurden seine 3 Starts im Rahmen des Truck-Grand Prix auf dem Nürburgring zu einem absoluten rennsportlichen Höhepunkt der Saison. Vor geschätzten 100.000 Zuschauern ging der Neckarsulmer GT-Spezialist dort gleich bei drei Sprintrennen an den Start.
Im Rahmen der für Renn-Sportwagen und GT-Fahrzeuge ausgeschriebenen SCC-Fahrzeuge (Sports Car Challenge) wollte der heimische Fahrer versuchen seine SCC-Tabellenführung für GT-Fahrzeuge zu verteidigen. Das gelang dem führenden Fahrer des Heilbonner Motorsport Clubs am Ring mehr als perfekt. Jürgen Bender konnte beide SCC-Meisterschaftsläufe gewinnen. Die Tabellenführung gelang es sogar noch auszubauen. Weit schwieriger dagegen schien der 3. Start am Wochenende auf dem Nürburgring für den Unterländer. Im 40 Wagen starken Feld der DMV-Challenge hatte Bender in der Klasse der Porsche 997 und Ferrari 430 Fahrzeuge genannt. „Für mich war es nie eine Frage. Der Jürgen ist mit seinem neu aufgebauten GT3 Porsche eine absolut uneinnehmbare Festung im Sturm unsere sehr anspruchsvollen Meisterschaftsläufe in Deutschland, Frankreich und Italien“, so Serienpromoter Gerd Hoffmann anerkennend. Und dann die Konkurrenz im Feld. Eurosportsprecher Tony Ring aus Schweden. Oder der junge Senkrechtstarter Jürg Aeberhard aus der Schweiz. Sowie nicht zu vergessen die Deutschen Mitstreiter Frank Herlitschka und Theo Schreiner.
In der Porsche-Ferrari-Klasse treten GT’s mit ca. 440 PS starke Fahrzeugen gegeneinander an. Um es kurz zu machen. Jürgen Bender gelang es sich bereits im Training mit Startplatz 5 zwischen die bis zu 750 PS starken Autos der großen Hubrauklasse zu schieben. Im Rennen konnte er sich sogar noch verbessern. Hinter dem Schweizer Edy Kamm auf einem DTM AUDI A4 von 06, Dirk Riebensahm auf einer 8,4 L Dodge Viper und dem jungen Finnen Julius Nieminen auf einer Corvette wie sie ja auch von Konstrukteur Ernst Wöhr im Unterland gebaut wird, belegte Porschepilot Jürgen Bender noch vor Ferrarifahrer Tony Ring (S) Gesamtrang 4. Seine Klasse gewann Bender am Ring natürlich ebenfalls, und zwar absolut überlegen vor dem sehr stark fahrenden Schweden Tony Ring und dem Schweizer Jürg Aeberhard.

Zwei Volltreffer für Jürgen Bender


DMV-Challenge-Doppelsieg in Hockenheim
Bei der DMV-Challenge in Hockenheim gelang es dem Neckarsulmer Jürgen Bender erneut zwei Bilderbucherfolge zu erringen. Und, quasi als Draufgabe konnte der Unterländer mit seinem 430 PS Porsche 997 GT3 noch zwischen die GT-Rennfahrzeuge der großen Hubraum- klasse (ca.750PS) driften. Unglaublich“, so zwei Unterländer Fans und Mitglieder des MC-Heilbronn, jenem Club, in dem Bender das erfolgreichste aktive Mitglied ist.
Bereits im Training lief für die Neckarsulmer Crew alles nach Wunsch. „Es gab keine besonderen Probleme“, so der Cheftechniker ganz sachlich. Was eingestellt und umgebaut werden musste, wurde ordentlich analysiert und gelang auf Anhieb auch perfekt. „Sowas gelingt einem Team natürlich nicht an jedem Wochenende so mühelos“, so Jürgen Bender nach dem Training schon sehr glücklich. Im ersten Training fuhr Bender die zweitbeste Zeit. Im 2. Training gab es dann die „Klassenpole“. Das erste Rennen am Samstag bei angenehmen Temperaturen von 21°C kurz nach 11 Uhr gewann Jürgen Bender in der klasse absolut mühelos. „Martin Dechent, den Trainingsschnellsten im ersten Rennen konnte ich sehr schnell hinter mir lassen. Martin hatte aber noch einige kleine Probleme am Auto. Vorne in der Klasse habe ich dann versucht den Kollegen der großen Hubraumklasse im Windschatten zu folgen“, so Jürgen Bender. Und das gelang ihm perfekt. Der Lohn dafür. Ein Gang auf das Treppchen der Gesamtsieger. Und das sogar vor laufenden Kameras eines Schweizer Senders und RTL. „Ist schon ein erhebendes Gefühl die entsprechende Bewunderung spüren zu können. Beifall kommt bei einer solchen Siegerehrung im Wesentlichen von echtem Fachpublikum vor Ort. Gesamtsieger wurde der Schweizer Sportwagenhersteller Pierre von Mentlen auf dem von ihm konstruierten SRM-GT. Ein 7,4L V8 Auto mit 750 PS im Heck. Ob der Unterländer mal Gelegenheit bekommen wird einen solchen Boliden zu bewegen? Verdient hat er es schon lange. Platz 2 ging an den Porschepiloten Jürg Aeberhard aus der Schweiz. Auch der erst 22jährige Senkrechtstarter war mit 250PS mehr unter der Haube unterwegs als Jürgen Bender. Das 2. Rennen des Tages nahm Jürgen Bender von Startplatz 1 in seiner Klasse in Angriff. Auch dieses Rennen gewann er. „Ich hätte mich 2009 für die DMV-Challenge entscheiden sollen“, so der Unterländer nachdenklich. Die Chancen den Titel dort zu gewinnen wären wohl sehr gut gewesen. So bleibt es bei Gastsiegen in der DMV-Challenge. „Jürgen Bender wäre ein echter Frontrunner bei uns geworden“, so DMV-Serienpromoter Hoffmann in Hockenheim.

Hoffman kennt Bender schon einige Jahre und fügt hinzu. „Er hat verdient einen Platz in einem Wagen unserer großen Hubraumklasse zu bekommen. Jürgen wäre sicher schnell ein Mann aus dem Kreise der Gesamtsieger. Die Piloten vor ihm gehören zu Kreis der Gesamtsieger. Was Jürgen Bender fehlt ist eines jener 750 PS-Boliden wie ihn Pierre von Mentlen, Jürg Aeberhard oder Edy Kamm bewegen. 2009 haben bereits 65 Fahrer aus 8 Nationen in der DMV-Challenge gepunktet. Jürgen Bender ist neben der DMV-Challenge auch noch in der int. SCC, den 100 Meilen und im Porsche-Sports-Cup am Start. Dazu bestritt er 2009 bereits die 24 Stunden von Dubai.

Erneut 2 Mal volle Punkte für Jürgen Bender

Beim Porsche Sports Cup auf dem Grand-Prix-Kurs von Hockenheim konnte der Neckarsulmer Diplomingenieur und MCH-Mitglied Jürgen Bender in beiden Sprintrennen die maximale Punktzahl einfahren.

„Zwei Erfolge an zwei aufeinander folgenden Tagen machen einen Fahrer natürlich besonders stolz und glücklich“, lachte der Unterländer mit einem weiteren Siegerpokal in der Hand. „Dabei waren die Vorbereitungen zu diesem Wochenende nicht einfach. Im Team stellten wir zuvor am Nürburgring fest, das es Schwachstellen bei den Mechanikbauteilen unseres Porsches an den Radaufhängungen geben könnte“, so der Unterländer Fahrer und Teameigner. Am Nürburgring brach ein Bauteil. Und das für Bender und seine Techniker völlig unerwartet. Alles wurde erneut penibel untersucht und ausgetauscht. Das zahlte sich nun in Hockenheim aus.
Der weisgrün lackierte Porsche 997 GT3 lief auf dem Formel-1-Kurs im Rheintal wie ein Uhrwerk. Ein Gaststarter beim Sprintrennen mit einem leistungsstärkeren RS-Modell stellte ein gewisses Problem da. Aber Bender agierte clever und ließ sich auf keine gewagten Attacken mit Robert Wallenborn ein. "Ich aber durfte mein Ziel, den Klassenerfolg und volle Punktzahl für die Meisterschaft nicht aus den Augen verlieren“, so Bender. Gedacht, gesagt, getan. Der Neckarsulmer blieb ganz cool und holte am Samstag und Sonntag die maximale Punktzahl. Ergebnis: ein zweiter und ein erster Platz sowie die Tabellenführung im Sportscup.
„Hockenheim wurde bezüglich der Fahrwerkabstimmung für Jürgen Bender zum Lotteriespiel. Die beste Balance des Rennwagens erreichte er mit einer Reifenwahl die in bestimmten Kurvenbereichen leichte Nachteile bezüglich optimaler Haftung bedeutete. „Ich musste mich entscheiden“, so Bender mit hochgezogenen Augenbrauen. Zwei volle Erfolg – Bender hat sich in Hockenheim technisch offensichtlich gut und richtig entschieden.

Bender in der Erfolgsspur

Motorsport - Zum Saisonende hin hatte Jürgen Bender noch einmal großen Grund zur Freude. Er holte sich gleich zwei Meistertitel an einem Tag. „Das gibt's nicht“, lachte er noch fast wie aus einem schönen Traum gerissen. „Es hat mit dem Titel wieder geklappt“.
Auf dem so genannten Motorrad-Grand-Prix-Kurs des Motodroms in Hockenheim liefen am vergangenen Wochenende die Endläufe zweier Meisterschaften, an denen der Neckarsulmer in diesem Jahr teilgenommen hatte. Es war später Nachmittag, als die 100 Meilen zu Ende waren. Vorher hatte Bender bereits die GT-Kategorie im Rahmen der internationalen Sports-Car-Challenge (SCC) gewonnen. Zwei Klassensiege in der SCC bedeuteten bereits am frühen Nachmittag den ersten Titelgewinn dieses Tages.

Perfekt vorbereitet
Die weit schwerere Aufgabe lag aber noch vor Jürgen Bender. Der Endlauf zum 100-Meilen-Championat. Der Neckarsulmer trat mit seinem Freund und langjährigen Fahrerkollegen Martin Dechent an. Auch bei den 100-Meilen setzten Team Bender Racing und die für den technischen Einsatz in Hockenheim verantwortliche Sportwagenschmiede Bayer aus Erlenbach auf den etwa 440 PS starken Porsche 997 GT3. Bender und Dechent hatten alles bis ins Detail vorbereitet und abgestimmt. Da man in der Tabelle vorn lag, sollte kein unnötiges Risiko eingegangen werden. „Das bedeutet nicht etwa langsam fahren, sondern besonders achtsam unterwegs sein“, dozierte der erfahrene Diplomingenieur.


Bender fuhr den Start selbst. Man setzte auf Reifen schonendes Fahren. Ein Wechsel barg unnötige Risiken in sich. Bender begnügte sich damit, hinter Chzarnowski zu bleiben. Einem Radical-Rennsportwagen der sich unmittelbar vor ihm drehte, konnte Bender gerade noch ausweichen. „Einige Sekunden hat mich das schon gekostet“, sagte er. Dann übernahm Dechent. Auch er kam gut über die ersten Runden. Erst als die mehr und mehr verölte Strecke das Fahrzeug-Setup überforderte, war Vorsicht geboten. Am Ende rauschte Benders Partner knapp hinter Mitstreiter Stebler als Zweiter durchs Ziel. Platz, Punkte, Titel ? alles war aufgegangen. ?Die 100-Meilen habe ich auch bereits im Vorjahr gewonnen. Ein Traum?, so der Unterländer.

Das am Wochenende waren sein insgesamt zehnter und elfter Meistertitel im Tourenwagen- und GT-Sport. Das sind Erfolge die seinen Ruf als Langstreckenpartner über die Jahre begründet haben. HTS (HN Stimme)