Jürgen Bender mit starker Saison 2010
„Jetzt werden wir im Team“, das sind neben Diplom-Ingenieur Jürgen Bender sein Teamingenieur, Marco Bayer von der Erlenbacher Sportwagenschmiede sowie die Fahrerkollegen Martin Dechent und Theo Herlitschka, „bis zum Jahresende 2010 abstimmen, wo wir in der Saison 2011 antreten wollen“, so Jürgen Bender im Rahmen der Jahresfeier seines Clubs MC Heilbronn. Natürlich würde das erfolgsverwöhnte heimische Team auch gerne erneut die von Promotor Gerd Hoffmann ausgerichtete DMV Touring Car Championship bestreiten. Natürlich möchte das Team dort vorzugsweise mit allen drei Fahrern antreten. 2010 ging Martin Dechent bei UHSport in der DMV-TCC an den Start. Jürgen Bender und Martin Dechent gelang es in dieser Serie in den vergangenen Jahren im Wechsel gegen starke Wettbewerber aus der Schweiz wie Pierre von Mentlen, Edy Kamm, Jürg Aeberhard oder Karl Renz mit 750 PS starken GT-Sportwagen von Porsche, Audi oder SRM auf das Gesamtsiegertreppchen in der hart umkämpften DMV-Serie zu driften. Aus der Heilbronner Region kommen aber noch weitere erfolgreiche Piloten, darunter „Highspeed“-Pilot Thomas Langer, Team Melkus-Fahrer Chris Vogler, Chris Langer, Roland Härtner oder Reiner Noller zeitgleich am Start. Eine beachtliche Anzahl im Feld der bis zu 50 Starter an einem Wochenende in der hart umkämpften deutschen Serie mit internationalem Touch. Wie Bender kletterte auch Roland Härtner vor Jahren in Most einmal auf das Gesamtsiegertreppchen. Christof Langer trat in den vergangenen Jahren mit regelmäßigen Erfolgen in der Klasse auf. Und es gelang ihm bereits unter die ersten fünf der Tabelle zu fahren. Auch Chris ist ein absoluter Routinier in der Meisterschaft. 2010 fuhr Sportwagenschmiedepilot Martin Dechent sein Team mit Gesamtrang 6 und dem Klassensieg weit nach vorne. Thomas Langer holte mit Gesamtrang 10 im Feld der 86 gelisteten Fahrer Platz 2 in der Klasse für Wettbewerber im Team Highspeed. Zwei Teams aus einer Region. Man darf nicht vergessen, der Raum Heilbronn ist mit Audi, FIAT und Huyndai eine bedeutende Automobilregion in Süddeutschland. 2011 wird es dort sogar noch spannender werden. Wie zu erfahren war, wird auch das Heilbronner Team Callaway-Corvette wird über einen Kunden in der Serie vertreten sein. Doch zurück zu Sportwagenschmiede-Pilot Jürgen Bender. Das bewährte Team Bender, Dechent, Herlitschka, Sportwagenschmiede wird nicht nur in einer Serie antreten wollen. Zur Diskussion stehen für 2011 erneut die AvD 100 Meilen von Rudi Philipp. Dazu könnte erneut die Sports-Cup-Challenge hinzu kommen. „Alles hängt natürlich auch davon ab, wie die Termine der Serien zusammen passen werden“, so Teamingenieur Marco Bayer. „Auch der Porsche-Sports-Cup ist 2011 dazu wieder ein Thema“, so Jürgen Bender.
Noch nicht vollständig geklärt ist die weitere Beteiligung an den Läufen zur ADAC GT Masters Serie. Für diese Meisterschaft stehen sogar Angebote befreundeter Teams für Jürgen Bender im Raum. So eines von Novidem-Swissracing, erstmals angesprochen im Rahmen der DMV-TCC-Siegerfeier in Hockenheim unmittelbar nach dem letzten Lauf der Meisterschaft. „Warten wir mal ab was konkret daraus werden kann“, so der Neckarsulmer. Ganz sicher ist bereits heute, dass es auch 2011 für die erfolgreichste Mannschaft 2010 um Jürgen Bender wieder einen vollen Terminkalender geben wird. In der Saison 2010 gewann er nacheinander die GT-Division der SCC-Serie (zum 3. Mal in Folge), die AvD 100 Meilen (Nach 2007 und 2008 zum dritten Mal) und die GT3-SRO-Wertung für seriennahe GT3-Autos im Rahmen der ADAC GT Masters. Auch da gab es im Laufe der Saison satte 26 Mitbewerber. In der Porsche Sports Cup Endurance schloss die Crew Bender/Dechent punktgleich mit dem dort eingeschriebenen Frontrunner Günter Chrzanowski ab. Aber auch die „Highspeed“-Crew will im kommenden Jahr gut gerüstet antreten. Thomas Langer hatte 2010 ganz offensichtlich nicht nur viel Freude an seinen Einsätzen, insbesondere in der DMV-TCC, sondern er hatte auch stark zunehmende Erfolge auf der Langstrecke zu verzeichnen.
Ob auch Roland Härtner an den Ort früher Erfolge (DMV/UHS) auf Porsche zurück kehren wird, ist unbekannt. Mit zwei GTR tritt die Crew von Sepp und Peter Melkus aus Dresden 2011 an. Der Heilbronner Chris Vogler machte 2010 in der DMV eine gute Figur im neuen GTR des Traditionsrennstalles aus Sachsen. Daran könnte man anknüpfen. Chris ist ganz sicher bereit. Er scharrt schon kräftig mit den Hufen wie man hört.
Meisterehrung für die Titelgewinner in St. Anton (A)
Jürgen Bender hat 2010 wohl die erfolgreichste Rennsaison in seiner Karriere in den Asphalt international renommierten Rennstrecken radiert. Damit wurde er 2010 auch der erfolgreichste Rennsportler aus dem Unterland. Erfolge auf vielen Strecken. Ganz oben in Europa angefangen – Assen in Holland, Spa in Belgien, Dijon in Frankreich, Monza in Italien, der legendäre Sachsenring, der Lausitzring, Oschersleben und nicht zu vergessen die Deutschen Formel-1-Rennstrecken Nürburgring und Hockenheim.
„Jetzt werden wir im Team“, das sind neben Dipl.Ing. Jürgen Bender sein Teamingenieur, MCH-Mitglied Marco Bayer von der Erlenbacher Sportwagenschmiede sowie die Fahrerkollegen Martin Dechent und Theo Herlitschka, „bis zum Jahresende abstimmen, was wir in der Saison 2011 fahren wollen“, so Bender. Zur Diskussion stehen natürlich erneut die AvD-100-Meilen. Dazu könnte die int. Sports-Cup-Challenge kommen. „Alles hängt natürlich auch davon ab wann die einzelnen Rennen terminlich ausgetragen werden“, so Jürgen Bender. Natürlich würde das erfolgsverwöhnte heimische Team auch gerne die von Promoter Gerd Hoffmann neu ausgerichtete int. offene DMV-Touring-Car-Championship bestreiten. Jürgen Bender und Martin Dechent gelang es in dieser Serie in den vergangene Jahren gegen Wettbewerber aus der Schweiz mit bis zu 750 PS starken GT-Modellen von Porsche, Audi oder SRM unter 50 Fahrern auf das Gesamtsiegertreppchen zu fahren. Und die von Promoter UHSport ausgetragene Serie sah in den vergangenen Jahren oft bis zu 5 Unterländer Startern, darunter die MCH-Mitglieder Thomas Langer und Christian Vogler, mit am Start. Aber auch der Porsche-Sports-Cup ist wieder ein Thema“, so Marco Bayer ganz offen.
Nicht ganz geklärt ist die weitere Beteiligung an den Läufen zur ADAC-GT-Masters. Für diese Serie stehen sogar Angebote befreundeter Teams im Raum. Die „GT-Masters“ mit ihren Live-TV-Übertragungen hat sich 2010 gut entwickelt. Insbesondere die Erfolge der heimischen Audi-R8 und Porsche-Modelle sorgten für viel Interesse bei den Fans. Dazu der Sieg des Lamborghini Gallardo in der Meisterschaft und die Erfolge von Tuner Ernst Wöhr aus Leingarten.
Sicher ist das es auch 2011 für die erfolgreichste Unterländer Mannschaft 2010 um Jürgen Bender wieder einen vollen Terminkalender geben wird. In der Saison 2010 gewann Jürgen Bender nacheinander die GT-Division der SCC-Serie (zum 3. Mal in Reihe), die AvD-100-Meilen (zum 3. Mal), die und die GT3-SRO-Wertung für seriennahe GT3-Autos im Rahmen der ADAC-GT-Masters. Auch da gab es 26 Mitbewerber im Laufe der Saison. In der Porsche Sports-Cup-Endurance schloss die Crew Bender/Dechent punktgleich mit dem dort eingeschriebenen Frontrunner ab.
Saisonfinale 2010 für Jürgen Bender in Hockenheim
Bender/Dechent konnten sich nach im Rennen über die Distanz um 3 Plätze verbessern. Priorität-1 für Jürgen Bender hatten 2010 die Termine der int. SCC-Sportwagen- und GT-Serie, die AvD-100-Meilen-Serie und die zu Saisonmitte als Einladung überraschend hinzugekommene ADAC-GT-Masters. "Um jedoch auch im Porsche-Sports-Cup perfekt abschneiden zu können, muss der Wagen exakt auf das dortige Reglement abgestimmt werden. Bei nur 3 Starts im Porsche-Sports-Cup-2010 musste die Bender-Crew leider Kompromisse in der Technik machen. „Kompromisse sind zwischen den verschiedenen Serien heute nicht ohne Nachteile möglich", so Jürgen Bender. So gesehen wurde das Ergebnis mit Platz 2 in Hockenheim für die heimische Crew noch zum echten Knaller.
Als Saisonbilanz verbucht MCH-Mitglied Jürgen Bender den GT-Divisionstitel der SCC klar gegen hubraumstärkere Bewerber. Dazu nach 2007 und 2008 den 3. AvD-100-Meilen-Titel. Und ist da noch der überraschend eingefahrene SRO-Divisionstitel in der ADAC-GT-Masters. Unter 26 serienmäßigen GT-3-Fahrzeugen im Feld führte Jürgen Bender am Ende die Tabelle an. "Dabei war ich ja nur in Hockenheim auf dem Grand Prix-Kurs, der niederländischen Motorrad-WM-Strecke von Assen und dem legendären Sachsenring am Start", so der Neckarsulmer.
Nun beginnt die Saisonplanung 2011. Wohin wird das Hauptaugenmerk gelegt? Wird die Sportwagenschmiede mit Bender/Dechent die gesamte ADAC-GT-Masters bestreiten? "Man wird sehen", lächelt Jürgen Bender in Hockenheim auf die Frage nach 2011. HTS
Drei Rennserien, zwei Fahrer, zwei Porsche GT3, ein Team
An einem Wochenende zwei Titel
Samstag: Jürgen Bender holt SCC-Titel
Sonntag: Bender/Dechent AvD-100-Meilen-Champion
Das gelingt nicht in jeder Saison. Der Gewinn zweier Meistertitel an einem Rennwochenende. Wie sieht so ein Erfolgswochenende aus Sicht eines Rennstalles aus. Eine Frage die auch viele Fans, besonders aus der Heimatregion des Teams und der Rennfahrer interessiert. Immer wieder begleiten heimische Racefans das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede zu den Rennwochenende. Fans aus dem Raum Heilbronn oder dem Raum Karlsruhe, den Heimatorten der Fahre Jürgen Bender und Martin Dechent besuchen nicht nur gerne die Rennen im nahen Hockenheim, sondern auch immer wieder gerne neue, entfernte Rennstrecken. Diesmal ist es das Wochenende im Italienischen Monza.
In den 14 Tagen vor dem wichtigen Monza-Termin herrscht Hochbetrieb bei „Schmiedechef“ Marco Bayer. Für den SCC-Start und die AvD-100-Mailen ist Jürgen Benders weißer Porsche GT3-Cup ebenso vorzubereiten, wie der aus dem Sport-TV bekannte, neongelbe Porsche -GT3-Cup der GT-Masters-Serie für Martin Dechent. Der „Gelbe“ rollt in Monza diesmal in der DMV-Serie an den Start. Genannt sind in der SCC-Serie 33 Sportwagen und GT‘s, bei den AvD-100 Meilen 25 Sportwagen und GT’s und in der DMV-Serie satte 45 Starter. Mächtige Konkurrenz also in allen 3 Starterfeldern. In der SCC und der DMV stehen bereits am Samstag je 2 Rennen auf dem Programm.
Mittwochs vor dem Wochenende werden der weiße und der gelbe Porsche in der Werkstatt der „Schmiede“ verladen. Dann startet der Transporter mit Peter Wiedenborn am Steuer auf die 11 Stunden lange Reise durch die Schweiz ins Norditalienische Monza. Dort, nördlich von Mailand, wird am Donnerstag die Box 19 eingerichtet.
Am Donnerstagabend machen sich Tuner Marco Bayer mit seiner Gattin Sandra auf den Weg zum Rennen. Sandra Bayer befasst sich vor Ort bei den Rennen mit der PC-Auswertung der Zeitmessung und Technikauswertung des Team. Am frühen Freitag treffen Renntechniker Klaus Dechent sowie die beiden Fahrer in der Box 19 ein. Das erste freie Training für beide Wagen beginnt um 9.30 Uhr. Danach folgen sofort die Zeittrainingsläufe für beide Rennserien. Erfahrungsgemäß wird es dabei erstmals richtig stressig. Für Jürgen Bender jedoch zunächst weniger. Gilt es für ihn lediglich mit einer Basisabstimmung in die SCC-Training zu gehen. Dort will er später unter Rennbedingungen testen, wie sich der Porsche unter den herrschenden Wetterbedingungen auf der Strecke von Monza verhält. Übersteuern, Untersteuern, Höchstgeschwindigkeit mit den gewählten Reifen, Anbremspunkte, alles sind an jedem Rennwochenende immer wieder neu zu beantwortende Fragen. Topzeiten bilden im freien Training nicht das Hauptziel. Alles klappte perfekt.
Am Nachmittag kann Martin Dechent den „Neongelben GT3“ für das DMV-Rennen auf den Startplatz 1 in der Klasse stellen. Bis in den Abend hinein werden Fahrwerksdetails am Bender-Porsche, dem „Weißen“, umgebaut. „Im Hinblick auf die AvD-100-Mailen am Sonntag kann ich das bereits jetzt von Marco montieren lassen. Das spart später entscheidend Zeit“, so Bender nachdenklich. Ruhe kehrt am Abend in der Box Nr.19 von Monza noch lange nicht ein.
Samstagmorgen dann die ersten Rennstarts. Um 10.15 geht es für Jürgen Bender los. Es regnet und ist ungemütlich frisch. „Kein Italienwetter“, bemerkt Sandra Bayer und schüttelt sich etwas. Marco Bayer ist zu letzten Absprachen am Startplatz auf der Zielgeraden in Monza. Er steht beim Neckarsulmer Fahrer am Auto. Dann der Start der SCC-Boliden. Den Ton geben im gemischten Feld die gerade mal 500Kg leichten Rennsportwagen von Ex-Formel-1-Hersteller Ligier an. Die GT-Division dagegen ist eine klare Angelegenheit für Jürgen Bender. Er entscheidet die GT-Division an diesem verregneten Vormittag in Monza für sich. Feiern wäre angesagt, denn nach dem zweiten Seriensieg in Italien an diesem Tag hat Jürgen Bender aus Neckarsulm auch die GT-Meisterschaftswertung im Rahmen der int. SCC-Serie für sich und das Erlenbacher Team gewonnen. Der erste Titel der heimischen Mannschaft in der Saison 2010. Mehr als sich erleichtert in die Arme zu fallen, die Fahrer, die Techniker und die Damen des Teams, bleibt am frühen Nachmittag nicht. Denn es geht ja gleich weiter. Im schwer verregneten 1. DMV-Rennen am Vormittag wurde Martin Dechent lange hinter dem Schweizer Audi-DTM-Piloten Edy Kamm blockiert. Der Schweizer konnte mit seiner gewählten Abstimmung nicht wie erwartet wegziehen. Dechent aber war durch die Gischt, aufgewirbelt vom diffizilen Flügelwerk des DTM-Autos, lange gefangen. Teamchef Marco Bayer begleitet seinen Fahrer am späten Nachmittag an den Start. Der „Neongelbe“ ist für die nun trockene Bahn perfekt abgestimmt. Alle klappt gut. Dechent holt Gesamtrang 5 im Feld der knapp 40 Boliden und Platz 2 in der Klasse. Pech dagegen für den heimischen Wettbewerber Thomas Langer. Er fällt früh aus. Am Morgen hatte er ebenfalls einen 2. Klassenrang holen können. Sportwagenschmiedepilot Dechent konnte an diesem Tag zweimal aufs Treppchen klettern Mit den erkämpften Punkten katapultierte er sich in der EM-Tabelle der DMV-Serie auf einen ausgezeichneten 4. Rang unter 41 Fahrern in Wertung.
Am Samstagabend sind 4 Rennen für die Unterländer Crew Geschichte. Zwei GT-Divisionssiege, der SCC-GT-Titel-2010 und 2 GT-Treppchen für die Plätze 2 und 3. Nun kann endlich in Ruhe gegrillt und ein wenig entspannt werden. Das Team aus dem Unterland genießt den trocknen Abend im Fahrerlager. Geselligkeit im Kreise von Freunden und Fans der legendären Rennstrecke im KÖNIGLICHEN PARK von Monza ist angesagt.
Sonntagvormittag, vorbei ist’s mit der Ruhe. Im vollen Zeitablaufplan des AvD-Race-Weekends von Monza wartet das Training zum klassischen AvD-100-Meilen-Langstreckenrennen auf die Crew aus dem Unterland, jener Region um Heilbronn. Die Erkenntnisse aus Benders SCC-Renneinsätzen haben die Mannen um Marco Bayer umgesetzt. Fahrwerk, Wagenhöhe, Reifenmischung und Fabrikat, alles sollte nun für den Langstreckeneinsatz stimmen. Satte 9/10 sec vor den Verfolger Hans Peter Koller aus der Schweiz als Klassenpole stand zu Buche.
Martin Dechent fährt den Start und den 1. Turn. Marco Bayer checkt auf der Start und Zielgeraden bis eine Minute vor dem Start noch mal alle Absprachen und Eventualitäten der nun anstehenden 22 Runden mit dem Fahrer durch. Alles sollte funktionieren. Und wenn nicht, dann entscheidet das Improvisationsgeschick des Fahrers im Porsche nach kurzer Abstimmung über Funk mit der Boxenmannschaft.
Im Startgewühl gehen 2 Plätze verloren. „Martin hat wie abgesprochen „Risiko“ rausgenommen, so Bayer zufrieden. Als alle Fahrer Positionen bezogen haben greift Martin Dechent an. Er setzt sich in den nächsten 7 Runden in der Klasse wieder an die Spitze. „Sauber“ so der Ausruf von Bayer lachend. Im Zuge der Fahrerwechsel dann sogar die Gesamtführung vor dem schnellsten Ligier Rennsportwagen. Plötzlich macht sich am Porsche ein Reifenproblem bemerkbar. Hektischer Funkbetrieb mit der Box. Eine 2. Reifengarnitur wird sicherheitshalber vor der Box neben den Halteplatz gelegt. Dechent rauscht mit 6 sec. Vorsprung rein. Jürgen Bender steht mit Helm und Handschuhen bereit um den Porsche zu übernehmen. Aber was befürchtet wurde, tritt ein. Die Reifen müssen anders wie ursprünglich geplant, und zwar nun doch komplett gewechselt werden. Das verschlingt viele wertvolle Sekunden zusätzlich. Aus dem Vorsprung der Crew von ca. 6 Sec, werden so nun schnell einige Sekunden Rückstand. Ein hartes Erbe für den Neckarsulmer, der in den Porsche klettert. Jürgen Bender aber legte sich voll ins Zeug. Er nimmt die Verfolgung von Manfred Thumann gekonnt auf. Von Rainer Noller hinter ihm drohte zu dem Zeitpunkt keine Gefahr. Sekunde um Sekunde knabberte Bender vom Rückstand auf Thumann ab. Nach 7 Runden ist der Neckarsulmer wieder an der Stoßstange des schnellen Schweizer dran. In Runde 33 passte alles perfekt. Bender bremste sich am Ende der Zielgerade neben Koller und geht im Bereich der Parabolica vorbei.
In der für die Meisterschaft wichtigen GT-Klasse, der Division bis 3,6L Hubraum, ist der Sieg nun zum Greifen nahe. Nichts geht mehr schief. Der Sieg ist in der Tasche der Crew Bender/Dechent. Dazu die wichtigen Meisterschaftspunkte. Bender fährt noch einen Vorsprung von knapp 2 Sec. auf den Schweizer Wettbewerber heraus. Ein hartes Stück Arbeit. „Schneller sein als der Vordermann, und dann eine Gelegenheit zum überholen finden. Nicht ganz einfach, wenn es gegen Rennende geht“, so Bender am Ende nachdenklich aber glücklich. Manfred Thumann war ein harter Gegner auf der Grand-Prix-Strecke von Monza. Rainer Noller aus Heilbronn wurde für einen zu kurz bemessenen Boxenstopp mit einer Strafzeit belegt. Das sind nun mal die Regeln in der Serie. Der mögliche 3. Gesamtrang ging verloren. Langer/Noller wurden am Ende aber noch Gesamt-5.
Das lange, ereignisreiche, aber sehr erfolgreiche Rennwochenende dort im Norden von Italien ging eigentlich erst am Montag in der Nacht zum Dienstag zu Ende. Denn da war alles wieder in den heimischen Hallen angekommen. Eingeräumt in den Werkstätten in Karlsruhe und Erlenbach. Aber leider wieder keine lange Verschnaufpause in Sicht – die Vorbereitungen für den nächsten Einsatz drängen. Dem Porsche-Sports-Cup-Finale 2010 im nahen Hockenheim.
Team Sportwagenschmiede hatte die Nase wieder vorne
Die TCC-Meisterschaft des Deutschen Motorsport Verbandes (DMV) gilt auch in den Nachbarländern als die am härtesten umkämpfte Serie für Tourenwagen und GT-Rennfahrzeuge für Privatfahrer überhaupt. Weit über 100 Fahrer haben sich bei den 16 Rennen der Saison mit bis zu 50 Startern/Rennen beteiligt.
Den Titel gewann der Schweizer Hans Christian Zink (BMW) vor den Porschepiloten Jürg Aeberhard (CH) und dem deutschen Weingroßhändler Albert Kierdorf. 82 Fahrer konnten 2010 punkten. Darunter beide Teams aus dem Unterland (Sportwagenschmiede-Erlenbach und Highspeed-Heilbronn).
Auch in der Meisterschaft belegten beide Teams mit ihren Fahrern am Ende vordere Plätze. „So was gelingt nicht in jeder Saison“, so Tuner Marco Bayer. Martin Dechent steuerte den Porsche GT3 der Erlenbacher Sportwagenschmiede mit einem 2. Und einem 3. Rang beim Finale auf Platz 6 der DMV-TCC-Serie. Platz 10 holte sich Thomas Langer. Ein Unfall im Training warf Chris Vogler in Hockenheim entscheidend zurück. Mit einem 5. Rang des Heilbronner Routiniers hinter Christoff Langer aus Kirchhausen gelang Vogler jedoch eine Schadensbegrenzung für das engagierte Team Melkus. Da weder Chris Vogler noch der 4. Unterländer am Start, Christof Langer, alle Rennen der Serie bestritten, sind deren Endabrechnung mit den Positionen 23 und 26 durchaus hoch zu bewerten.
Der Erfolgsfahrer der Sportwagenschmiede, Jürgen Bender war in Hockenheim bei der DMV-TCC-Serie nur als Teamgast dabei. Er gewann 2010 für das Team aus Erlenbach nicht nur vorzeitig die AvD-100-Mailen-Langstreckenserie, sondern auch die SRO-Privatfahrerwertung der ADAC-GT-Masters und die Championship der int. SCC-Serie für Sportwagen und GT-Fahrzeuge. Damit ist das Dutzend bei den von Jürgen Bender bisher gewonnene Titeln nun bereits überschritten. HTS
Ehrung verdienter Renntechniker beim Finale

Erstmals wird mit Sandra Bayer (Erlenbach) eine Dame geehrt.
Am Samstagabend werden Im Rahmen der Meisterehrung der DMV-TCC-Serie 2010 in Hockenheim neben den Meistern und den Klassenbesten von Serienpromoter Gerd Hoffmann erneut besonders erfolgreiche Renntechniker mit Pokalen geehrt.
In der auslaufenden Saison wird diese Ehrung dabei den wichtigen „Machern“ der Teams „Sportwagenschmiede-Erlenbach“ und Highspeed-Heilbronn“ von Manager Hoffmann überreicht.
Erstmals in der 21jährigen Seriengeschichte erhält mit Sandra Bayer, der Gattin des Chefs der Sportwagenschmiede, eine Frau diese Auszeichnung. Die Erlenbacherin legte 2010 mit Zeitmessungen, Technikauswertungen, und Logistikplanungen die Basis für eine erfolgreiche Teamsaison der in Europa aktiven Crew.
Ihr Mann Marco Bayer wird für den Einsatz von Martin Dechent und Theo Herlitschka geehrt. Dechent hält seine Meisterschaftschancen durch die Unterstützung von Marco Bayer bis zum Finale in Hockenheim aufrecht. Er führt die Tabelle der Klasse 13 für GT3-Modelle von Porsche, Ferrari und Corvette seit Saisonbeginn an.
Für ihre erfolgreichen Leistungen beim Einsatz des Porsche GT3-Cup des Unterländer Highspeed-Fahrers Thomas Langer und den Einsatz des Porsche GT3-Cup von Rainer Noller machten sich die Unterländer Horst Thiery und Frank Klementz außerordentlich verdient. Sie beide werden versuchen Thomas Langer durch ihren Einsatz beim Finale in Hockenheim in der Klasse und im Gesamtklassement noch näher an Martin Dechent heran zu bringen. 76 Fahrer haben bei den bisherigen 14 DMV-Meisterschaftsrennen der Saison in 4 Ländern der von UHSport gemanagten Serie vor Hockenheim bereits gepunktet. Ebenfalls geehrt werden 2 Techniker des Porsche-Teams von Albert Kierdorf aus Reichshof bei Köln.
Finale der ADAC-GT-Masters in Oschersleben
Das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede nahm in der Saison 2010 auf Einladung an 6 Rennen der int. renommierten ADAC-GT-Masters-Rennserie teil. In der Klasse der Privatfahrer für serienmäßige GT3-Cupsportwagen, dem SRO-Cup, gewann die Unterländer Mannschaft mit den Fahrern Jürgen Bender und Martin Dechant die SRO-Wertung klar.
Eingesetzt wurde ein Porsche GT3 in Cupversion. In der SRO-Klasse gingen der Saison 2010 insgesamt 26 Fahrer aus 5 Nationen an den Start. Die Rennen fanden in Deutschland und den Niederlanden statt. Der Kampf für Privatfahrer um den unerwartet begehrten SRO-Titel wurde von Rennen zu Rennen härter geführt. Man schenkte sich nichts.
Über den Titelgewinn äußerte sich MCH-Fahrer Jürgen Bender besonders erfreut. “Gelang uns doch dieses Meisterstück, obwohl wir beim Finale am Sonntag in Oschersleben nicht mehr antreten konnten. Unsere Wagen werden bereits für das Saisonfinale, dem 100-Meilen-Finale, der DMV-Serie und dem von uns 2010 ebenfalls noch geplanten Porsche Sports-Cup-Finales in Hockenheim neu aufgebaut”, so Jürgen Bender heute glücklich über diesen 3. Titel nach dem Gewinn der GT-Division der SCC-Serie und dem vorzeitigen Gewinn der AvD-100-Meilen Langstreckenserie in diesem Jahr. Einer überaus erfolgreichen Saison für die Mannschaft aus der heimischen Region.
In Kreisen von Profiteams werden für die Saison 2011 bereits Angebote an die beiden Erfolgspiloten diskutiert.
Es bleibt also spannend um die “Drei vom Schmiedeteam”.
Jürgen Bender und Martin Dechent haben den AvD-100-Meilentitel schon vorab errungen
Im Training waren Jürgen und Martin als Divisionsbeste und Beste ihrer Klasse um satte 9/10 Sec schneller als die Verfolger Koller/Thumann", so Renningenieur Marco Bayer vom Team Sportwagenschmiede. Das Duo Langer/Noller landete im Training auf Platz 3 in der Klasse.
Den Start zum Rennen am Sonntag fuhr Martin Dechent. 20 Runden lang lief alles recht gut. „Alles im grünen Bereich“, grinste einer vom Team in der Box. Martin Dechent hatte den Schweizer Hans Peter Koller im Griff. Zwischenzeitlich gelang den Unterländern gegen die nur gerade mal 500Kg leichten Rennsportwagen des Ex-Formel-1-Herstellers Ligier aus Frankreich sogar die Gesamtführung im Feld. Dann aber machte sich, so die Vermutung auf Grund des Boxenfunks hin zum Rennwagen, ein Reifenschaden bemerkbar. Nach 22 Runden rauschte Martin Dechent zum Fahrerwechsel in die Monza-Box. Jürgen Bender stand mit Helm und Handschuhen bereit. Aber was befürchtet wurde, trat ein. Die Reifen mussten, anders wie ursprünglich geplant, nun doch komplett gewechselt werden. Das verschlang viele wertvolle Sekunden zusätzlich. Aus dem Vorsprung der Crew von ca. 6 Sec, wurden so nun schnell einige Sekunden Rückstand. Ein hartes Erbe für den Neckarsulmer, der nun in den Porsche kletterte. Jürgen Bender aber legte sich voll ins Zeug. Er nahm die Verfolgung von Manfred Thumann gekonnt auf. Von Rainer Noller hinter ihm drohte zu dem Zeitpunkt keine Gefahr. Sekunde um Sekunde knabberte Bender vom Rückstand auf Thumann ab. Nach 7 Runden war der Neckarsulmer wieder an der Stoßstange des schnellen Schweizer dran. In Runde 33 passte alles perfekt. Bender bremste sich am Ende der Zielgerade neben Koller und ging vorbei.
In der für die Meisterschaft wichtigen GT-Klasse, der Division bis 3,6L Hubraum, war der Sieg in der Tasche der Crew Bender/Dechent. Dazu die wichtigen Meisterschaftspunkte. Bender fuhr noch einen Vorsprung von knapp 2 Sec. auf den Schweizer Mitbewerber heraus. Ein hartes Stück Arbeit. „Schneller sein als der Vordermann, und dann eine Gelegenheit zum Überholen finden. Nicht ganz einfach, wenn es gegen Rennende geht“, so Bender nachdenklich aber glücklich. Manfred Thumann war ein harter Gegner auf der Grand-Prix-Strecke von Monza.
Rainer Noller aus Heilbronn wurde für einen zu kurzen Boxenstopp mit einer Strafzeit belegt. Das sind nun mal die Regeln in der Serie. Der mögliche 3. Gesamtrang ging verloren. Langer/Noller wurden am Ende aber noch Gesamtfünfter. HTS
Und Jürgen Bender siegte in Monza weiter
Division der Serie für Rennsportwagen und GT's klar gewinnen. "Bei Regen musste man das erste Rennen am frühen Vormittag fast schon als chaotisch zu bezeichnen. Nur mit einer ausgeklügelten neuen Einstellung der kompletten Trimmlage des Autos ließ sich der Erfolg am Ende doch noch einfahren", so Bender nach dem Rennen des Vormittags in Italien. Der heimische Fahrer führt die GT-Meisterschaftstabelle weiterhin an. "Ich nutze die Starts in dieser Serie bekanntlich, um mich besonders gewissenhaft auf die Rennen der AvD-100-Meilen Langstreckenmeisterschaft auf gleicher Strecke vorbereiten zu können", so der Diplomingenieur und Rennreifenexperte. Diese Rechnung ging in nicht nur in Monza sondern in der gesamten Saison 2010 perfekt auf.
MCH-Pilot Jürgen Bender führt vor Monza auch die AvD-Meisterschaftstabelle 2010 mit seinem Langstreckenpartner Martin Dechent unangefochten an. Der Porsche 997 GT3 des Teams wird vom Erlenbacher Team-Sportwagenschmiede für die Rennen vorbereitet. HTS
Unterländer Teams im GT-Sport stark vertreten
Er konnte am Start den Vorteil nutzen, gerade noch vor den DTM-Audi von Edy Kamm zu rutschen. "Eddy wirbelte mit seinem ausgeklügelten Flügelwerk mächtig Gischt auf. Ich wurde am Start hinter den Schweizer gedrängt und war so in der Startrunde im wichtigen Kampf um Positionen auf verlorenem Posten", so Martin Dechent. Mit auf dem Treppchen stand der Sportwagenschmiedepilot am Ende aber doch. Dechent, der Langstreckenpartner von Jürgen Bender bei den AvD-100-Meilen konnte die verlorenen Meter der chaotischen Verhältnisse der ersten Rennrunden nicht ganz mehr ausgleichen. "Es war unerhört schwer da unbeschadet durch zu kommen", so Dechent am Ende. Das konnte der Topmann der Erlenbacher Crew aber im 2. Rennen des Tages, dem 14. Meisterschaftslauf der Saison, wieder voll gerade ziehen. Knapp hinter Hans Peter Koller ging der Sportwagenschmiedepilot diesmal als Zweiter durchs Ziel. Highspeed-Pilot Thomas Langer überstand das Startgedränge des Rennens 2 in Monza nicht unbeschadet. Er schied bereits in der ersten Runde aus.
EM-Trophy-Gewinner wurde in Monza der in der Schweiz lebende Deutsche Hans Christian Zink auf einem BMW-M3-GT. Das Unterländer Teams Sportwagenschmiede mit Martin Dechent landete in der Meisterschaft unter 41 Fahrern in Wertung auf einem guten 4. Tabellenrang. Thomas Langer wurde 10., Chris Vogler 21. und Chris Langer landete auf Platz 33. Er konnte wie auch Chris Vogler in Monza nach einem Trainingsschaden gar nicht erst antreten.
Gesamtsieger der beiden Rennen wurden die Porschefahrer Albert Kierdorf und Jürg Aeberhard (CH). HTS
Unterländer Teams ganz vorne dabei
MCH-Pilot Jürgen Bender auf GT-Pole
Bender, Langer und Noller auf dem Siegertreppchen
Beide Unterländer Teams konnten bei der Klassensiegerehrung am Sonntag im belgischen Spa auf‘s Treppchen steigen, Jürgen Bender/Martin Dechent und Rainer Noller/Thomas Langer.
Angetreten waren die Fahrer der heimischen Rennteams Sportwagenschmiede und Highspeed-Racing in Belgien beim Porsche-Sports-Cup-Endurance Langstreckenrennen. Bender/Dechent und Noller/Langer traten in zwei verschiedenen Leistungsklassen an.
Jürgen Bender setzte ein normales Porsche-GT3-Cup-Modell Bj. 2007 in der Klasse 5B.
Zwei Leistungsklassen höher, in der Klasse 7B für verbesserte Porsche-GT3-Modelle bis Bj. 2009 brachte traten Rainer Noller und Thomas Langer an den Start. Der Highspeed-Porsche verfügte über ca. 40PS zusätzlich. Noller/Langer konnten sich am Ende gegen ihren Wettbewerber in der Klasse klar durchsetzen.
Aber auch die Mannschaft Bender/Dechent kamen mit der erarbeiteten Fahrwerksabstimmung für beide Fahrer und zwei Wettersituationen (Trocken/Regen) auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Spa im Rennen gut zurecht. Martin Dechent ging als 18. an den Start. Er fuhr die ersten 16 Rennrunden. In den Ardennen blieb es noch trocken. Dechent hatte 4 Plätze gut gemacht. Dann setzte Regen ein. Dechent übergab den Porsche als 14. an Bender. Jetzt herrschten die richtigen Bedingungen für MCH-Mann Jürgen Bender. Der Regenkönig aus Neckarsulm arbeitete sich resolut weiter nach vorne. Am Ende ging er trotz eines leistungsschwächeren Autos direkt hinter Rainer Noller als Zweiter von 4 Startern in der Klasse durchs Ziel.
„Martin und ich gingen hier in Spa im Porsche-Sports-Cup nur mal als Gastfahrer an den Start“, so Bender. Spa ist eine der Lieblingsstrecken des Duos Bender/Dechent. „Unser GT3 funktionierte nach den Umbauarbeiten am Fahrwerk durch Tuner Bayer aus Erlenbach am Ende recht gut. So dürfen wir mit dem Ergebnis gegen die stärkeren GT-Fahrzeuge bei diesem Rennen durchaus zufrieden sein“, so Bender nach dem Rennen von Spa. Beide Unterländer Mannschaften lieferten nach Einschätzung der Szenekenner vor Ort erstklassigen Rennsport auf der „Ardennenachterbahn“, wie die Strecke von den Racefans respektvoll genannt wird, ab. HTS
Bender und Noller auf dem Treppchen
Bender und Noller traten in zwei verschiedenen Leistungsklassen an. Jürgen Bender fuhr ein normales Porsche-GT3-Cup-Modell in der Klasse 5B. Zwei Leistungsklassen höher, in der Klasse 7B für verbesserte Porsche-GT3-Modelle bis Baujahr 2009, traten Rainer Noller und Thomas Langer an. Ihr Porsche verfügte über etwa 40 PS zusätzlich. Noller/Langer konnten sich am Ende gegen ihren Wettbewerber in der Klasse klar durchsetzen. Nach 41 Runden überquerte Noller als Klassensieger die Ziellinie . "Es war ein großer Kampf, das Auto auf der Strecke zu halten, aber es hat alles gepasst, auch unser Boxenstopp-Timing war genial" so Noller, der damit seinen 90. Sieg bei einem Rundstreckenrennen perfekt machte.
Aber auch die Mannschaft Bender/Dechent kam mit der erarbeiteten Fahrwerksabstimmung für beide Fahrer und zwei Wettersituationen (Trocken/Regen) auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Spa im Rennen gut zurecht. Mit 14 Sekunden Rückstand fuhr Bender nach Noller über die Ziellinie. Damit holte er sich bei vier Startern in dieser Klasse Rang zwei. "Unser GT3 funktionierte nach den Umbauarbeiten am Fahrwerk am Ende recht befriedigend. So dürfen wir mit dem Ergebnis gegen die stärkeren GT-Fahrzeuge bei diesem Rennen durchaus zufrieden sein", sagte Jürgen Bender. red (HN Stimme)
Unterländer Teams punkten
Dijon (F): Unterländer Teams punkten gut
Die Unterländer Fahrer und Teams konnten durchweg gut punkten. Chris Langer fuhr knapp am Treppchen vorbei auf Position 4 in der Klasse bis 3,35L.
MCH-Mitglied Chris Vogler wurde im Melkus-GTR 8. Sein Auto ist noch in einer zu großen Hubraumklasse eingeteilt. „Ich verfüge ja nur über 2L Hubraum“, so der Heilbronner achselzuckend. Sieger dort der Tabellenführer Hans C. Zink (CH).
Interessant wurde es in der Klasse der Challenge-GT’s von Ferrari, Porsche und Corvette. Den Fight der Unterländer Teams von Sportwagenschmiede und Highspeed fochten MCH-Mitglied Thomas Langer, Martin Dechent und Rainer Noller aus. Am Ende war Sportwagenschmiede-Pilot Dechent mit 1.24,357 sec der Mann mit der schnellsten Runde der Unterländer. Aber Thomas Langer konnte als 4. im 2. Rennen optimal punkten. Beide Teams hatten jeweils in einem Rennlauf die Nase (Dechent/Langer) vorne.
Martin Dechent und Thomas Langer liegen in der Meisterschaftstabelle unter 76 Fahrern aus 6 Ländern vor Monza Ende September auf den ausgezeichneten Plätzen 5 und 7.
Pech dagegen für Highspeed-Chef Noller. Er rollte vorzeitig aus.
Jürgen Bender siegte in beiden Läufen

Das SCC-Rennen in Dijon vom Samstag ließ die Fans und Aktiven erschauern. Die junge Schweizerin Sabrina Hungerbühler (27) geriet mit ihrem PRC-Rennsportwagen in Folge eines Ausweichmanövers auf die Seitencurbs, stellte sich quer, und überschlug sich mehrfach. Mit Beinbrüchen wurde die schnelle Lady in Dijon in die Klinik eingeliefert.
In der gleichen Serie startete Jürgen Bender auf Porsche 997 GT3 in der Division für GT-Fahrzeuge. Der Neckarsulmer war dabei in den Trainingssitzungen beider Läufe der schnellste und gewann seine Rennen danach auch.
"Ich nutze die Starts in der SCC-Serie hauptsächlich, um mich auf das vom Team Sportwagenschmiede-Erlenbach abgestimmte Rennsetup für das spätere 100-Meilen-Rennen zu testen", so Jürgen Bender in Dijon. Eine clevere Entscheidung. Hat das Team um den Neckarsulmer MCH-Piloten doch so die Möglichkeit, Reifen anzufahren bzw. entsprechende Sätze im Vorfeld zu testen. "Fehler die man auf diesem Gebiet begeht, können im Wettbewerb praktisch nicht wieder ausgeglichen werden", so Dipl. Ing. Jürgen Bender.
Der Name Hannawald zieht in der Region

Motorsport - Sven Hannawald übt noch immer große Anziehungskraft auf Sportfans aus − und auf Sponsoren. Der ehemalige Skispringer und die für seinen Rostlöser aus Künzelsau bekannte Firma Caramba werden ab sofort in der ADAC-GT-Masters-Serie gemeinsam auf Erfolgskurs gehen. Dieses Wochenende (Samstag und Sonntag jeweils ab 11.45 Uhr in Kabel eins) wird auf dem Eurospeedway Lausitz gefahren. "Ich freue mich riesig, dass die Berner-Gruppe mit dem legendären Produkt Caramba ab sofort meine Rennkarriere unterstützt", sagt der 35-Jährige. Seit diesem Jahr tritt der gebürtige Sachse und jetzige Wahl-Münchner mit der über 500 PS starken Callaway-Corvette aus Leingarten in der zweiten Bundesliga des deutschen Motorsports an. Nach vier Veranstaltungen führt der Olympiasieger die Amateurwertung überlegen mit 62 Punkten an. Hannawald: "Ich habe eine tolle neue Aufgabe gefunden und bin richtig heiß auf den Titel."
Überraschend gut
Auf dem Sachsenring und in Hockenheim gelang dem zweifachen Weltmeister mit dem Ex-Mercedes-DTM-Piloten Thomas Jäger (München) selbst zur Überraschung der Rennsportexperten mit zwei zweiten Plätzen der Sprung aufs Podest. "Wir freuen uns über die sensationelle Entwicklung von Sven. Vor Saisonbeginn hätte darauf niemand Geld gewettet. Es ist toll, dass sich jetzt ein Unternehmen der Region engagiert", sagt Teamchef Ernst Wöhr. "Hanni ist eine der Top-Ten-Legenden in der deutschen Sportgeschichte und wir haben jetzt wieder eine Industrielegende gewinnen können, das ist fantastisch", sagt sein Manager Axel Watter, der die Partnerschaft mit der Berner-Gruppe hergestellt hat. Der Erfolgskurs scheint sich fortzusetzen. Beim ersten Training auf dem Eurospeedway Lausitz belegte das Duo Hannawald/Jäger am Freitag trotz Problemen Rang zwei.
Ohne Bender
Nicht am Start ist entgegen der Planungen Jürgen Bender von der Erlenbacher Sportwagenschmiede. Sein Partner Martin Dechent ist verhindert. Das ist ärgerlich, denn die Neckarsulmer führen mit ihrem gelben Porsche die Tabelle der sogenannten SRO-Trophy für serienmäßige GT-Cup-Rennfahrzeuge klar an. red (HN Stimme)
Bender fährt auf Lausitzring
Jürgen Bender überrascht
Unterländer Teams in Oschersleben vorne mit dabei
Unmittelbar dahinter auf Rang sechs platzierte sich der Highspeed-Mann Thomas Langer. Großes Pech hatte in Oschersleben die Dresdener Melkus-GT-Werksmannschaft. Der Heilbronner Christian Vogler und Sepp Melkus mussten nach einem Elektronikausfall im zweiten Training auf den Start in beiden Rennen auf dem Kurs in Ostdeutschland verzichten. hts (HN Stimme)
Sportwagenschmiede Bayer vor Highspeed
Das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede von Marco Bayer trat mit Martin Dechent (Karlsruhe) und Theo Herlitschka (Karst) in der 3,8-Liter-Klasse an. Unter 44 Startern landeten die Erlenbacher im ersten Rennen auf Platz zwei, das Heilbronner Team Highspeed mit Thomas Langer wurde Vierter. Den zweiten Renntag beendete die Sportwagenschmiede in ihrer Klasse als Vierter, einen Rang vor dem Team Highspeed.
Pech hatte Chris Vogler mit dem Team Melkus Dresden. In der 3,25-Liter-Klasse kam für den Heilbronner am ersten Tag nach einem technischen Defekt das frühe Aus. Im zweiten Lauf fuhr Sepp Melkus mit wieder hergerichtetem Wagen auf Rang fünf. BMW-M3-Pilot Christof Langer (Kirchhausen/Kirchheim) dürfte mit seinem Abschneiden in dieser Klasse nur bedingt zufrieden sein. Er pilotierte seinen selbst hergerichteten Tourenwagen im ersten Lauf auf Rang vier. Am Samstag schied er in der achten von dreizehn Runden aus. Überlegenener Sieger in allen Klassen an beiden Taggen wurde der Schweizer Routinier Edy Kamm auf einem Audi-A4-DTM-Wagen von 2005. hts (HN Stimme)
Jürgen Bender führt die GT-Tabelle an
Zwar landete im Ziel ein Porsche GT2 mit 700 PS in den Läufen unmittelbar vor Jürgen Bender, aber der Fahrer, Jens Hochköpper aus Lüdenscheid, war nur als Gaststarter am Start. So konnte der Neckarsulmer Jürgen Bender die vollen Punkte und damit auch die Führung in der GT-Division für sich verbuchen.
Das Ziel von MCH-Mitglied Jürgen Bender ist es den SCC-Titel 2010 zum 3. Mal zu erringen.
Unterländer Teams fighten hart
Unter 44 Startern gelang es der in Erlenbach ansässigen Sportwagenschmiede von Tuner Bayer sich knapp gegen das Heilbronner Team Highspeed durchzusetzen. Die Erlenbacher landeten auf Platz 2 in der Klasse. Die Highspeed-Crew lief auf Rang 4 ein.
MCH-Mitglied Thomas Langer konnte den schwedischen Nero-Rosso Team Ferrari-Piloten Torbjörn Ekstrand auf Distanz halten. Gut platzierte sich auch der BMW-M3-Pilot Christof Langer. Er brachte seinen im eigenen Team vorbereiteten Tourenwagen hinter dem amtierenden DMV-Meister H.C. Zink (CH) sowie Tobi Paul und Udo Zink auf den 4. Klassenrang ins Ziel.
Pech dagegen hatte Clubmitglied Chris Vogler. Der Chef der Softwareschmiede Vogler und Hauke musste seinen nagelneuen 1,8L Melkus GTR frühzeitig an die Box fahren. Ein Ladeluftkühler war aufgerissen. "Ein Zulieferteil", so der Unterländer achselzuckend. Am Abend reist er bereits wieder zurück nach HN um an einem 2. Rennprojekt für die legendären 24-Stunden, auch am Ring, zu arbeiten.
Auch im 2. Rennen hatte das Unterländer Team Sportwagenschmiede (Dechent) hauchdünn die Nase vor der Highspeed-Crew. Die beiden Unterländer Topteams liegen in der Meisterschaft in Ihrer Klasse für Porsche-, Ferrari- und Corvette-Fahrzeuge auf den Plätzen 1 und 2 noch vor den Schwedischen Ferraripiloten Ring und Ekstrand.
Sehr zufriedene Gesichter auch bei den Melkus-Leuten. Chris Vogler erklärte die Situation. Die Technik steht jetzt. Es gab keine Schäden. Voglers Abstimmung vom 1. Rennen brachte 1sec/Runde. "Was uns jetzt fehlt ist Motorleistung", so der Heilbronner. Aber man hatte sich in der Klasse bis 3,25L Hubraum mit dem Melkus GTR bereits auf einem 5. Platz im Mittelfeld etabliert.
Vom Pech verfolgt war Christof Langer. Er schied in der 8. von 13 Runden aus. Der Routinier wurde am Ring klar unter Wert geschlagen. Überlegener Gesamtsieger in beiden Rennen wurde am Nürburgring der Schweizer Routinier Edy Kamm auf einem Audi-A4-DTM-Wagen von 2005. Gegen den Audi-Piloten scheint im Augenblick an der Spitze der DMV-Serie absolut kein Kraut gewachsen zu sein.
Nach 4 Meisterschaftsläufen haben bereits 54 Fahrer/Teams gepunktet. Damit steht die Serie in der Beliebtheit bei den Aktiven und Teams in Deutschland unangefochten auf Platz 1.
Platz 2 und 3 für heimische Porsche Teams
Sein Team, die Sportwagenschmiede mit Sitz in Erlenbach war trotzdem mit Jürgen Benders langjährigen Partnern aus der 100-Meilen-Serie, Martin Dechent und Theo Herlitschka in Hockenheim am Start. Und das auch mit gutem mit Erfolg.
Platz 2 in der Klasse mit Martin Dechent war zum Saisonauftakt 2010 das beste Resultat eines Unterländer Rennteams am Hockenheim-Wochenende.
Direkt dahinter auf Platz 3, und ebenfalls mit auf dem Treppchen der gelbe Porsche von Highspeed Heilbronn mit MCH-Clubmitglied Thomas Langer.
Pech dagegen hatte der Heilbronner Chris Vogler. Der für ihn aus Dresden angelieferte neue Melkus GT-Sportwagen fiel durch einen Motorschaden bei privaten Testfahrten seines Teams am Donnerstag vor dem Rennwochenende in Hockenheim aus.
Nicht anreisen konnte der Unterländer Christof Langer. Technische Probleme am BMW-M3 Renntourenwagen schienen die Gründe dafür.
Den Gesamtsieg im 44 Wagen starken Feld der GT-und Tourenwagen Erkämpfte sich der routinierte Schweizer Edy Kamm auf einem von Tuner Roth bereitgestellten Audi-A4-DTM Tourenwagen von 2005.
Drei Unterländer müssen passen
Sein Team, die Sportwagenschmiede mit Sitz in Erlenbach, war mit Benders Langstreckenpartnern Martin Dechent und Theodor Herlitschka aber am Start. Und das mit Erfolg. Platz zwei in der Klasse war das beste Resultat eines Unterländer Teams an diesem Wochenende. Direkt dahinter folgte der gelbe Porsche vom Team Highspeed Heilbronn.
Pech hatte der Heilbronner Chris Vogler. Der für ihn aus Dresden angelieferte neue Melkus-GT-Sportwagen fiel wegen eines Motorschadens vor dem Rennwochenende aus. Auch Christof Langer konnte wegen technischer Probleme an seinem BMW-M3 nicht starten. HTS (HN Stimme)
Titelverteidigung ist das Ziel Nr.1
In der Vergangenheit konnte Jürgen Bender ein Dutzend Meistertitel im Bereich des GT-Sports gewinnen. Gesiegt wurde auf Porschemodellen, zuletzt auf einem 997-GT3 Modell. Die Titel wurden sowohl bei Sprintrennen als auch auf der Langstrecke errungen. „Es ist faszinierend beide Disziplinen zu bestreiten“, so Bender bei einer Bilanz der sportlichen Aktivitäten seiner vergangenen 10 Jahre im Automobilsport. Die GT-Division der int. SCC-Serie für Rennsportwagen und GT-Fahrzeuge konnte der Diplomingenieur und Rennsport-Reifenexperte in den Jahren 08 und 09 zwei Mal gewinnen. „Zwei Titelerfolge die im Feld der schnellen, ultraflachen Rennsportwagen eine echte Herausforderung für mich darstellten“, so Bender.
2010 will Jürgen Bender diesen Titel erneut in Visier nehmen. Dazu ist geplant den Titel in der „100-Meilen-Langstreckenserie“ für GT-Fahrzeuge zurück zu erobern. Im Rahmen des Saisonfinales 2009 ging dieser Titel bei anbrechender Dunkelheit im Motodrom von Hockenheim 20 Minuten vor Rennende hauchdünn verloren. Nach zwei Titelgewinnen in den Jahren 07 und 08 spielte beim letzten Reifen- und Fahrerwechsel in Hockenheim die Reifenwahl die entscheidende Rolle für die Mannschaft Bender/Dechent. Drohend aufziehende Wolken die über die Haupttribüne ins Motodrom zogen, signalisierten Regen. Aber der Regen fiel dann doch nicht. Jedenfalls nicht rechtzeitig genug für Martin Dechent der zu diesem Zeitpunkt mit frisch aufgezogenen Regenreifen am Steuer saß. „2010 werden Martin und ich erneut zusammen als Mannschaft um diesen Titel fighten. Der Titelgewinn ist zu packen“, so Bender durchaus optimistisch.
Daneben wird das Team Bender/Dechent 2010 mit zwei Porsche-GT3 auch wieder bei einigen Rennen der von UHSport veranstalteten DMV-Touring-Car-Championship antreten. 2009 fuhr man dort 4 Mal auf das Gesamtsiegertreppchen. Und das mitten zwischen die Fahrzeuge der großen Hubraumklassen. Auch die beste Gastfahrerplatzierung unter knapp 100 Fahrern wurde errungen. Die heimische Crew hat klare Ziele für 2010. Dabei wird die heimische Sportwagenschmiede Bender/Dechent im Kampf um die „100-Meilen“ und den „SCC-GT-Pokal“ unterstützen. Der 3. Mann im Team ist Theo Herlitschka. „So sind wir im Langstreckensport immer sicher auch bei Ausfall eines Stammfahrers noch antreten zu können“, so Bender. Man verfolgt 2010 Ziele im Team, die durchaus zu erreichen sind.
In der DMV-Touring-Car-Championship haben auch die Unterländer Chris Langer (Porsche GT3) und der Software-Fachmann Chris Vogler auf einem Melkus GT-Auto genannt. Jürgen Bender und Rainer Noller werden von Promoter Gerd Hoffmann bei einigen Rennen als Gaststarter erwartet.