Bombe geplatzt: Callaway-Corvette für Bender

Beim 2. DMV-TCC-Weekend in Hockenheim machte ein Gerücht die Runde. Nun wurde es zur Gewissheit. Ab dem 3. DMV-TCC-Raceweekend 2012 soll neben den beiden Z06-Callaway-Corvette-Rennmodellen von GT-Konstrukteur Ernst Wöhr aus Heilbronn-Leingarten eine dritte GT3-Callaway-Corvette eingesetzt werden. Den Einsatz dieses Autos des Modelljahres 2012 führt die Sportwagenschmiede in Erlenbach durch. Ging das Team bisher in den Klassen 8, 9 und 10 der DMV-TCC-Serie mit je einem Porsche (Modell 997, 997-Cup, 997 GT3) an den Start, so wird ab Juni auch die neue GT3-Callaway-Corvette von Renningenieur Marco Bayer für Jürgen Bender eingesetzt werden. Das Fahrzeug befindet sich derzeit bereits im Aufbau (Foto m. Bayer).
Die beiden ersten GT3-Callaway-Corvetten in der DMV-TCC-Serie 2012 pilotieren die Routiniers Jo Klüber (Foto mit J. Bender und K. Renz/CH) und Gerd Beisel. Der Eberbacher Gerd Beisel fuhr seine 2011er Corvette am 21.04. in Hockenheim hinter dem Schweizer Senkrechtstarter Jürg Aeberhard in der Gesamtwertung bereits auf Rang zwei. Auch in der DMV-TCC-Meisterschaftstabelle liegt Ex-Sportwagenchampion Gerd Beisel unter 49 Fahrern und Fahrerinnen bereits hinter "Maximilian Stein" auf Rang 2.
„Gegen die Fahrzeuge in der Serie die in der obersten Hubraumklasse antreten ist mit einem GT3-Modell problematisch“, so Jürgen Bender. Aber da die neue Z06-Corvette nach den GT3-Regeln der ADAC-GT-Masters aufgebaut werden, gibt es für dieses GT-Fahrzeug eine breite Einsatzpalette in Europa. „Mit der GT3-Corvette fahre ich in der DMV-TCC-Serie nicht nur um den Klassensieg, sondern auch mit guten Chancen um eine Platz auf dem Podium der Gesamtsieger“, so Bender. HTS
GT3-Klassenbester in der DMV-TCC-2011 und wie geht es nun 2012 weiter
Eine ganz tolle Sache für die Fahrer und die Teams ist es ein Rennen zu gewinnen. Klassensiege zu feiern hat immer einen ganz besonderen Wert, wenn um wichtige Punkte für die Erringung von Meisterschaften gekämpft wird. Das unumstrittene Highlight einer Saison dürfte aber jener Tag sein, oder besser der Moment, in dem man den Pokal für einen errungenen Meistertitel endlich in den Händen hält.
Bereits 27 Mal hat der Neckarsulmer Jürgen Bender dieses Vergnügen in seiner Karriere als Automobilrennsportler erleben dürfen. Der Diplomingenieur und Recycling-Unternehmer ist Mitglied des rennsportlich sehr aktiven Motorsport-Clubs in Heilbronn. Fest steht bereits jetzt, dass Jürgen Bender auch 2012 wieder an den Start gehen wird.
Da die Termine der DMV-TCC-Serie und der AvD-100-Meilen bereits bekannt sind, dürfte das Team der Sportwagenschmiede aus Erlenbach um Renningenieur Marco Bayer diese beiden Serien für 2012 ganz oben auf der Agenda haben. Rennen zur int. SCC-Serie mit den von Jürgen Bender bereits mehrfach gewonnenen GT-Divisionstitel, dem Porsche-Sports-Cup oder auch die ADAC-GT-Masters mit vielen Profis am Start übten auf den Neckarsulmer Rennsportler in der Vergangenheit natürlich ebenfalls eine starke Anziehungskraft aus.
"Entscheidend für die Teilnahme an verschiedene Serien sind dabei ein verträglicher Terminkalender für das komplette Team in der Saison 2012 und die Möglichkeit vorhandene Porsche Rennfahrzeuge dort jeweils mit Aussicht auf Erfolg entsprechend einsetzen zu können", so Bender im Rahmen der Meisterschaftsehrung der der AvD-100-Meilen-Serie in Hockenheim.
Aus dem heimischen Heilbronner Motorsportclub haben neben Jürgen Bender auch Thomas Langer und Chris Vogler 2011 an der DMV-TCC-Serie teil genommen. Aus der heimischen Region waren es 7 Fahrer die z.T. als Gaststarter in der DMV-TCC-Serie angetreten sind. Damit war die Region Heilbronn die in der Serie am stärksten vertretene Region Deutschlands. „Jürgen war bei uns in der DMV-TCC bis zum Finale einer der möglichen Titelkandidaten“, so Promoter Hoffmann anerkennend.
Der Saisonauftakt-2012 könnte für Jürgen Bender bereits am 2. Januar-Wochenende-2012 erneut auf der Wüstenstrecke im Golfstaat stattfinden. Einladungen von Teams liegen dem Neckarsulmer GT-Frontrunner vor.
„Wir selber haben kein Auto nach Dubai geschickt“, so Benders Teamchef Bayer. Ziemlich sicher dürfte Dubai-Kenner Kurt Thiim (DK) wieder in der Golfregion starten. Der Fahrer dessen Förderer z.T. aus dem Raum Heilbronn stammen, dürfte unter den Fahrer echter Privatteams einmal mehr eine wichtige Rolle spielen können.
Meisterehrungen sind die schönsten Ehrungen
Ein Rennen zu gewinnen ist immer eine tolle Sache für Fahrer und Team. Klassensiege zu feiern hat einen besonderen Wert, wenn um wichtige Punkte für die Erringung von Meisterschaften gekämpft wird. Das unumstrittene Highlight einer Saison dürfte der Tag sein, oder besser der Moment in dem man den Pokal für den Meistertitel in die Hände hält.
Bereits 27 Mal hat der Neckarsulmer Jürgen Bender dieses Vergnügen in seiner Karriere als Automobilrennsportler gehabt. Der Diplomingenieur und Unternehmer ist Mitglied des MCH. Fest steht bereits jetzt, dass er auch 2012 wieder an den Start gehen wird. Da die Termine der DMV-TCC-Serie und der AvD-100-Meilen bereits bekannt sind, dürfte das Team der Sportwagenschmiede aus Erlenbach um Renningenieur Marco Bayer diese beiden Serien ganz oben auf der Agenda für 2012 haben. Rennen zur int SCC-Serie mit den von Jürgen Bender bereits mehrfach gewonnenen GT-Divisionstitel, dem Porsche-Sports-Cup oder auch die ADAC-GT-Masters mit vielen Profis am Start üben auf den Neckarsulmer Rennsportler natürlich eine starke Anziehungskraft aus. "Entscheidend für die Teilname an verschiedene Serien sind dabei ein verträglicher Terminkalender für das Team in der kompletten Saison und die Möglichkeit vorhandene Fahrzeuge dort jeweils mit Aussicht auf Erfolg einsetzen zu können", so Bender im Rahmen der Meisterschaftsehrung der der AvD-100-Meilen-Serie (Foto) in Hockenheim.
Vom MCH haben neben Jürgen Bender auch Thomas Langer und Chris Vogler 2011 an der DMV-TCC-Serie teil genommen. Aus der heimischen Region waren es 7 Fahrer die zum Teil als Gaststarter angetreten sind. Damit war die Region Heilbronn die in der Serie am stärksten vertretene Region Deutschlands. HTS
Der 2. Titelgewinn 2011 für Rennfahrer Jürgen Bender
Jürgen Bender hat auf Porsche 997 GT3 die GT-Divisionstitel der Sports-Car-Challenge-2011 (SCC-Serie) des österreichischen Veranstalters PRC gewonnen. Das ist innerhalb von nur 6 Wochen nun der 2. Internationale Meistertitel für den erfolgreichen Neckarsulmer Automobilrennfahrer. Kurt Thiim der Ex- Formel-3- Meister in Deutschland und Gewinner der DTM brachte es dieser Tage auf den Punkt. „Nationale Meistertitel zu gewinnen ist nicht leicht. Einen nationalen Titel in einem anderen Land zu gewinnen ist für einen Rennfahrer noch schwerer. Aber Meistertitel auf verschiedenen Strecken in verschiedene Ländern zu holen, ist die schwierigste Aufgabe im int. Automobilsport überhaupt“ so Thiim. Der Profifahrer aus Dänemark weiß wovon er redet. Jürgen Bender hat in dieser Saison im Motorsport aus dem Vollen geschöpft. Unterstützt wurde das Team erneut von Bauträger Pommer aus Neckarsulm.
2007 und 2008 gewann er mit Martin Dechent und Theo Herlitschka auf einem Porsche 997 GT3 je einmal die anspruchsvolle 100-Meilen Langstreckenserie. Diesen Erfolg konnte er 2010 und 2011 sogar wiederholen. „Die Erfahrungen die wir als Fahrerduo gesammelt haben und die Erfahrungen die das heimische Team Sportwagenschmiede bei Langstreckeneinsätzen erarbeitet hatte, waren Grund dafür, das wir 2011 den Titel sogar schon ein Rennen vor Schluss der Serie sicher in der Tasche hatten“ so Bender zufrieden.
Auch beim Kampf um den 2. Titel, der GT-Division der SCC-2011 war die zuvor in den Jahren erarbeitete Routine von Vorteil. „Eigentlich habe ich die Rennen dieser Serie zu Beginn nur genutzt, um dabei an den Wochenenden zusätzlich die Möglichkeit für Abstimmungsarbeiten an unserem Porsche zu haben“ so Bender. „Die Rennen der SCC und der AvD-100-Meilen-Langstreckenserie fanden häufig an verschiedenen Tagen des gleichen Rennwochenendes statt. Wenn dabei das SCC-Sprintrennen einen Tag vor dem Langstreckenrennen statt fand, konnte ich dort testen ob die zuvor im Training erarbeitetet Rennabstimmung in Ordnung war“, erklärt der Neckarsulmer.
Das machte sich in Italien auf den Rennstrecken von Franciacorta und Monza vor 3 Wochen ganz besonders vorteilhaft bemerkbar. „Ich konnte im SCC-Rennen testen wie lange neue Reifensorten halten würden. Das gab mir mehrfach perfekte Sicherheit für das Langstreckenrennen am folgenden Tag“, so Bender.
Fasst man zusammen, dann kann man sagen, das die Rennsaison 2011 für Diplomingenieur Jürgen Bender aus Neckarsulm und das Team Sportwagenschmiede unter Leitung von Renningenieur Marco Bayer aus Erlenbach mit 2 Titelgewinnen im GT-Sport 2011 wirklich "ganze Arbeit" geleistet haben. „Jürgen beherrscht den 480 PS starken Porsche 997 GT3 eben auch wie kaum ein Anderer“ lobt Renningenieur Bayer seinen Fahrer. „Beide Meistertitel die er errungen hat, wurden auf Strecken entschieden, auf denen auf den langen Geraden bis fast 300 Km/h schnell gefahren wird“. Das stellt höchste Anforderungen an einen Rennfahrer. Dazu hat man Starterfelder mit knapp 50 Fahrern. Man ist nicht alleine auf der Strecke. Man trägt auch Verantwortung für die anderen Teilnehmer im Feld. HTS
GT-Ass Jürgen Bender - 26. Meistertitel

Jürgen Bender holt vorzeitig 4. AvD-100-MeilenTitel
Franciacorta, Hockenheim, Nürburgring, Red Bull, Dijon, Ring, Monza
Einen Meistertitel zu gewinnen ist etwas überaus Erfreuliches für einen Rennfahrer. Es ist in jedem Fall der Lohn für eine meist harte Saison. Den Titel im Folgejahr zu verteidigen hat einen noch höheren Stellenwert. Ein Fahrer unterstreicht mit der Titelverteidigung das der erste Titelgewinn kein Zufallstreffer war. Versucht man es ein 3. Mal und unterliegt zeigt das klar wie hoch das Niveau in der entsprechenden Serie ist.
Gibt man nicht auf und tritt ein 4. Mal zum Titelfight an sagt das etwas über den Fahrer aus. Er ist kein Mensch der nach einem Fehlschlag entmutigt zurück steckt. Mit dem 3. Titel im 4. Jahr wird ein Fahrer außerordentlich belohnt. Holt man sich im 5. Jahr den Titel in einer Serie erneut, dann wird es in der Tat „beängstigend für die Gegner“, so formulierte ein Mann aus dem Umfeld von Michael Schumacher einst dessen 4. WM-Titelgewinn.
Ist da etwas dran? Jürgen Bender hat den AvD-100-Meilen-Titel in der GT-Division auf die beschriebene Art im 5. Jahr zum 4. Mal gewonnen. Wie lief für ihn und seinen Fahrerpartner Martin Dechent die Saison ab?
Auf der nagelneu aus dem Boden gestampften Rennstrecke, dem Autodromo Franciacorta, hatte zum Saisonauftakt der AvD-100-Meilen-Rennserie kein Rennfahrer Erfahrungen. Nur wer viel Talent mit Italien brachte, konnte hier auf Anhieb Gewinnen. Die neue flache Strecke hat 13 Kurven und ist 2,5 Km lang. Sie liegt herrlich angeordnet zwischen Brescia und dem Gardasee. „Vom Streckenverlauf erinnert sie mit Ausnahme zweier sehr enger Ecken an den Norddeutschen Motopark Oschersleben“, so MCH-Mitglied Jürgen Bender als er die Strecke erstmals sah. Bei den „10-Meilen“ gehen Rennsportwagen und GT-Fahrzeuge gemeinsam an den Start.
„Nur die Großvolumigen Rennsportwagen der Division 1 sind auf Grund des Sportwagen der Division 2 werden von den GT’s meist nieder gerungen“, so der Chef der Sportwagenschmiede aus Erlenbach, Marco Bayer. Da in der 100-Meilen-Serie ein Boxenstopppflicht ist, entschied sich Jürgen Bender 2011 mit Martin Dechent im Team zu fahren. Die Entscheidung wurde zum Volltreffer. Wie 2010 gelang es dem Duo Bender/Dechent den Auftakt in Italien vor dem deutlich stärkeren Porsche 993 GT2 mit Jürgen Schlager am Steuer und Peter Schepperheyn auf Platz 3 zu gewinnen.
Auch beim 2. Lauf der AvD-100-Meilen-Serie auf dem Grand Prix Kurs in Hockenheim gelang Jürgen Bender und Martin Dechent der Sieg scheinbar mühelos. >Die Arbeit mit den Reifensorten war dort ausschlaggebend. Dazu hatten wir eine neuen Heckflügel von Porsche erworben< so Diplomingenieur Bender nach dem Rennen. Die Frage >Nun seid ihr wohl schon wieder auf Titelkurs- verneinte der Neckarsulmer.
Darüber zu reden ist noch viel zu früh meinte er. Beim dritten Lauf am Nürburgring lief alles wie zuvor in Franciacorta (I) und Hockenheim. Die Crew Bender /Dechent fuhren Zeiten um 2.08 sec. „Es ging deutlich schneller“, so Boxenchef Bayer. Doch der gab den Fahrern das Zeichen Tempo raus zu nehmen. Verfolger Jürgen Schlager bekam technische Probleme (Getriebeschaden) und fiel zurück. "Marco hatte vollkommen Recht. Wozu Übereifer im Kampf führen konnte, sahen wir am Vortag im DMV-TCC-Rennen deutlich. Das Überfahren der Begrenzungslinien wurde bei einem Wettbewerber sofort geahndet", so Jürgen Bender. Zurück zum „100-Meilen-Rennen“.
Nach 19 Runden rollte Bender an die Box, sprang aus dem Porsche und Dechent übernahm. Die Crew schnallte den Fahrer an, wechselte die Reifen, tankte und weiter ging es. Nach 34 Runden war der Sieg unter Dach. „Wir konnten die Meisterschaftsführung hier am Nürburgring deutlich ausbauen“, so der Neckarsulmer zufrieden. Dem Meisterschaftslauf auf dem Red Bull-Ring bei Graz musste das Team streichen. "Das Team nahm den zeitgleichen DMV-TCC-Serientermin im Tschechischen Most im Rahmendes Truck-Grand Prix wahr.
Die Entscheidung erwies sich als richtig. Niemand holte Bender/ Dechent Red Bull Ring ein. In Dijon kam es dann zur Entscheidung. Sieg in der G-Division bei den 100-Meilen in Frankreich bedeutete am Ende den frühzeitigen Meisterschaftsgewinn für die heimische Crew Jürgen Bender und Martin Dechent. Für Jürgen Bender ist das nach 2007 und 2008 sowie 2010 der 4 Titel in der AvD-100-Meilenserie für GT-Fahrzeuge. 2009 holte er den Titel zusammen mit Theo Herlitschka.
Das Finale im Italienischen Monza werden wir natürlich auch fahren" so Renningenieur Marco Bayer. Der Gewinn der AvD-100-Meilen-2011 ist der 26 Meistertitel für den Neckarsulmer Jürgen Bender. "Ein besondere Grund für den Motorsport Club Heilbronn uns über diesen Titel unsers Vereinsmitgliedes Jürgen Bender schon jetzt zu freuen", so Clubvorstand Lutz Stegmüller.
Kann Jürgen Bender Tabellenführer werden?
Die Favoriten beim 6. DMV-TCC-Weekend in Most (CZ) sind Jürg Aeberhard (CH) und Albert Kierdorf. Beide fuhren im ersten Training bereits in die erste Reihe. Reihe 2 bilden Jo Klüber und Jürgen Bender. Die Schweizer Stucky-Brüder auf ihren bildschönen Viper-8,4L Boliden dürften um den 3. Gesamtrang in den GT-Rennen kämpfen. Sie wollen ganz sicher gehen und haben auch noch ihren 993-GT2 mit nach Most genommen. Erstmals werden in Most getrennte DMV-TCC-Rennen für GT- und Tourenwagen ausgetragen. Der Kampf um die Tabellenspitze spielt sich im GT-Feld ab. Tabellenführer Frank Schreiner (996 GT3) wird von Jürgen Bender (997 GT3). Beide wurden in der Klasse im ersten Training Zweiter. Schaut man in die Nennliste für das DMV-TCC-Weekend von Most, so ist leicht festzustellen, das Jürgen Bender in seiner Klasse einen Starter weniger hat als der Tabellenführer Frank Schreiner. Gewinnen beide Fahrer ihre Klasse, dann holt «Franky» Schreiner in Most 2/10 Punkte zusätzlich. Vor dem Rennen in Dijon würde der Abstand der beiden Fahrer auf 1,6 Punkte ansteigen. Was muss geschehen damit «Ben» (Jürgen) Bender aus Neckarsulm in Most an die Tabellenspitze fahren kann? Gewinnt er, so holt er in beiden Rennen 14,6 Zähler. Holt Kontrahent und Porschekollege Frank Schreiner dagegen lediglich einen 3. plus einen 4. Platz in seiner Klasse in Most, dann bedeutet das für Jürgen Bender den Gleichstand mit seinem Porschekollegen in der Meisterschaft. «Dazwischen gibt es noch etliche weitere Varianten», so Benders Renningenieur Marco Bayer von Team Sportwagenschmiede-Erlenbach. Warten wir es ab. Am Sonntag ist das Ergebnis auf dem Tisch. Dann ist klar wer als alter/neuer (?) Tabellenführer nach Frankreich reist. Stimmen der ersten 3 DMV-TCC Frontrunner vor Most
Frank Schreiner – der Tabellenführer: «In Most bin ich bereits 2 x gefahren und die Strecke liegt mir eigentlich ganz gut. Problematisch ist natürlich der viele Dreck und die Flüssigkeit, den die Trucks auf die Strecke ablassen. Dadurch hat man sehr wenig Grip, das habe ich schon bei unserem ersten Truck Grand Prix auf dem Nürburgring gemerkt. Das wird nicht einfach! Mit Regen könnte ich sehr gut leben, da die Bahn wie gesagt ja sowieso rutschig ist. Mein Ziel ist wie beim letzen Lauf in Hockenheim ein zweiter und ein erster Platz in der Klasse. Wie mein derzeit härtester Meisterschaftsgegner Jürgen Bender mit Pierre von Mentlen habe auch ich mit dem Toyota Turbo von Gerhard Ludwig ein extrem starkes Auto in der Klasse. Er hat meine Leistung aber ca. 200 kg weniger Gewicht! Gerhard hatte mich so einige Male im Würgegriff. Michael Hofmann fuhr im letzten Lauf in Hockenheim mit dem Messer zwischen den Zähnen. Auch zwischen ihm und mir rieb das Blech ein Wenig. Theo und Adrian hatten hinter uns einen Logenplatz. Ich hoffe, dass wir in Most nicht aneinander geraten. Normalerweise müsste Jo Kreuer, nun wieder im Donky, in Most ebenfalls schnell unterwegs sein. Ich möchte die Meisterschaftsführung ja mit nach Dijon nehmen.» Jürgen Bender – der Challenger: «Ich bin vor Jahren in Most gefahren, als die Streckenführung mir noch etwas problematisch schien. Ziel ist immer anzukommen und zu punkten. Danach ist der Sieg in der Klasse mein Ziel und natürlich das Podest im Gesamtklassement. Das Wetter ist mir eigentlich gleichgültig solange es kein Pokerspiel ist, denn da kann man sich auch gerne mal mit der Abstimmung verkalkulieren. Der härteste Gegner ist eigentlich der Jo Klüber. Seine Corvette hat auf der Geraden unheimlich Dampf. Man muss gegen Jo sehr hart am Limit fahren um das auszugleichen und ihn hinten zu halten.» Christof Langer – der Routinier: Christof Langer sieht die DMV-TCC-Läufe entspannt. Ist das eventuell der Schlüssel zum Erfolg für den Heilbronner? Platz 3 in der Meisterschaftstabelle unter 64 Fahrern in den Punkten bei Halbzeit ist natürlich eine Ansage. Da geht noch mehr. Most kennt Christof wie auch seine Crew perfekt. «Wir kennen uns aus da » lachte Christof bereits beim letzten Rennen im Interview. Ob er besonders gerne bei Regen fährt, speziell dort mit den gefürchteten Wasserbächen, Darauf gab es keine ganz eindeutige Antwort. Christof kann es auf alle Fälle mit Regen gut umgehen. Die Frage nach den schärften Klassengegner ist klar: Tobias Paul sollte das unter normalen Umständen sein. Den sah ich persönlich dort vor Jahren mit Pierre von Mentlen (CH) zusammen bei sintflutartigen Regenfällen förmlich über das Wasser fliegen. Wie kommentierte Streckensprecher Klaus Lambert damals so treffend «Der Tobias Paul aus Dresden einen Bootsführerschein haben, so wie der über das Wasser geht, unglaublich».
Jürgen Bender fährt in Tschechien um den Tourenwagen-Titel
Benders Kontrahent Frank Schreiner führt mit nur 1,4 Punkten vor dem Neckarsulmer Reifenexperten. "Gewinnt Frank Schreiner seine Klasse in Most ebenfalls, hilft es mir wenig, wenn ich weit vor ihm im Gesamtklassement durchs Ziel gehe", weiß Bender. Punkte für die Meisterschaft werden nämlich nur in den einzelnen Klassen vergeben. Das gäbe also mehr Punkte für Schreiner, der zwei Gegner mehr in seiner Klasse am Starthat.
Weitere Unterländer am Start sind Christof Langer in einem BMW-M3 und Chris Vogler. Auf seinem Melkus GTR-Turbo geht der Heilbronner Rennpilot in der gleichen Klasse wie der in der Meisterschaft führende Frank Schreiner in die beiden Rennen. hts (HN Stimme)
25 Titel in 23 Jahren

Motorsport - Entweder das Fieber packt einen − oder nicht. Bei Jürgen Bender ist es sehr intensiv ausgebrochen. Recht früh war dem Neckarsulmer klar, dass ihn alles, was mit Autos und Motorsport zu tun hat, über Gebühr interessiert. Ein Mitarbeiter seines Vaters erinnert sich: "Jürgen wollte als Schüler schon immer mal ans Steuer der Fahrzeuge auf dem Firmenhof." Mit 18 Jahren hatte er seinen Führerschein in der Tasche, jetzt ging es darum, jede verdiente Mark für den Erwerb seines ersten NSU-TT zur Seite zu legen. 1979 war es schließlich soweit. Mit einem NSU 1000 TT startete der Neckarulmer erstmals beim Rennslalom des Motorsport-Club Heilbronn. Es war der Auftakt einer erfolgreichen Karriere im Motorsport.
Slalom-Stadtmeister
Im Folgejahr gewann Bender diesen Wettbewerb, in den darauffolgenden Jahren sicherte er sich seine beiden ersten Meistertitel, die des Slalom-Stadtmeisters von Heilbronn. Seitdem sind noch so einige Erfolge hinzugekommen. 25 Titel in 23 Jahren Rennsport − Bender gehört im Unterland zur Spitze des Motorsports. Seinen Jubiläumstitel hatte sich der Diplomingenieur 2010 in Monza gesichert. Zum dritten Mal gewann er dort die AvD-100-Meilen-Serie. Zwei Mal war er mit seinem Kollegen Martin Dechent erfolgreich, ein Mal mit Theo Herlitschka aus dem Rheinland. Auch in diesem Jahr liegen Bender und Dechent in dieser Serie wieder vorne. Offene, leichte Rennsportwagen und GT-Sportwagen treten hier gegeneinander an. Team Sportwagenschmiede aus Erlenbach bringt für Jürgen Bender 2011 einen Porsche 997 GT3 zum Einsatz.
2010 holte Jürgen Bender zudem den GT-Titel in der international besetzten Sports-Car-Challenge (SCC). Der dritte Titel des Jahres wurde die SRO-Trophy. Die aufstrebende ADAC-GT-Mastersserie schrieb diese Wertungsgruppe für seriennahe Porsche-GT3-Rennfahrzeuge aus.
Gegen Audi
In diesem Jahr hat Bender sogar die Möglichkeit, seinen GT3-Rennwagen mit einem Audi R8 aus der GT-Masters-Serie zu vergleichen. Der Schweizer Pierre von Mentlen setzt einen Audi-V10 in der DMV-TCC-Rennserie ein. Derzeit liegt Bender auf Gesamtrang zwei dieser Meisterschaft hinter seinem Markenkollegen Frank Schreiner. Aber auch der neu hinzu gekommene Audi ist eine sehr hohe Hürde. "Immer wenn Pierre von Mentlen mit dem Audi antrat, musste ich mich diesem überlegenen Auto beugen", sagt Bender.
Auch auf der Langstrecke griff Bender an. Internationaler Höhepunkt war der Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Dubai 2006. Wie viele Pokale Bender schon gesammelt hat? Er weiß es selbst nicht. "Gezählt habe ich sie nicht", sagt er. Jürgen Bender ist ein zurückhaltender Typ. Laute Sprüche sind seine Sache nicht. Zwischenzeitlich hatte er mal mit dem Rennfahren pausiert. Er machte in Neckarsulm sein Abitur, auch das anschließende Studium des Maschinenbaus an der Universität Darmstadt bremste die Rennaktivitäten etwas. Schließlich baute er sich sein eigenes Recycling-Unternehmen auf. "Von selber läuft in solchen Existenzgründerjahren zunächst mal nichts", sagt Bender. Aber ganz ließ ihn das Rennfieber nie los. hts/msc (HN Stimme)
Jürgen Bender und Christoph Langer mit Titelchancen
Im ersten Rennen fuhr Bender hinter von Mentlen (CH) und Jo Klüber auf Platz drei. Für das zweite Rennen rüstete Bender auf andere Reifen um und holte hinter von Mentlen im Audi R8 Platz zwei in der Klasse. In der Meisterschaft verbesserte sich Bender damit auf Rang zwei. Neuer Spitzenreiter ist Frank Schreiner aus Völklingen. Durch einen dritten Rang und einen Sieg in der Klasse bis 3,25 Liter Hubraum gelang dem Unterländer Christof Langer (BMW M3) der Sprung auf Gesamtrang drei.
Thomas Wilhelm fuhr in der Klasse der Porsche-997-Cupmodelle in beiden Rennen auf Platz zwei. Team Highspeed (Heilbronn) kontra Team Sportwagenschmiede (Erlenbach) hieß es in diesen Rennen. In der Klasse der Fahrzeuggruppen A, H, und F trat Chris Vogler auf einem neu entwickelten Melkus RS Turbo an. In dieser Klasse ist auch der neue Tabellenführer Schreiner am Start. Nach einem technisch bedingten Ausfall im ersten Rennen, reichte es für Vogler im zweiten Lauf zu Klassenrang vier. hts
Fahrer-Asse in Hockenheim am Start
An diesem Wochenende will Reifenfachmann und Diplom-Ingenieur Jürgen Bender auf dem Hockenheimring seinen dritten Gesamtrang verteidigen. Keine leichte Aufgabe bei der großen Konkurrenz. Darunter eine Callaway-Corvette aus der Fertigung von Ernst Wöhr aus Leingarten. Platz vier in der Serie belegt Christof Langer (BMW-M3-Coupe). Auch Langer tritt gegen starke Gegner in der Klasse bis 3,25 Liter Hubraum an. In der Klasse der Porsche 997 GT3-Cup-Modelle dürfte das Team Highspeed aus Heilbronn klar die Oberhand haben.
Ob der amtierende ProCar-Champion Roland Hertner aus Heilbronn antreten wird, ist noch offen. Gemeldet ist in Hockenheim auch Chris Vogler auf einem neuen Melkus RS 2000 GTR Turbo. Der Heilbronner tritt in der Klasse des Meisterschaftszweiten Frank Schreiner an. Der Wagen des Teams aus Dresden, für das Vogler in Hockenheim antritt, dürfte einen deutlichen Entwicklungsschritt darstellen. In Hockenheim wird in der DMV-TCC ein Feld mit knapp 50 Fahrern an den Start rollen. hts (HN Stimme)
Saisonhalbzeit in der Meisterschaft

Jürgen Bender nun 3. in der DMV-TCC-Serie. In Oschersleben gingen am Samstag und Sonntag die DMV-TCC-Rennen 7 und 8 der SDaison 2011 über die Bühne. Der MCH war durch Jürgen Bender auf einem Porsche 997 GT3 vom Team Sportwagenschmiede und Thomas Langer auf einem Porsche 997 GT3-Cup des Teams Highspeed am Start. Die Unterländer schlugen sich vor den Toren Magdeburgs sehr gut. In Beiden Trainingssitzungen konnte Jürgen Bender auf Gesamtrang 3 fahren. Thomas Langer gelang als Klassenbester seiner Gruppe der 4. Gesamtrang.
Leichte Probleme brachten für ihn im 2. Training den 3. Platz in der Klasse ein. Das Auftaktrennen am Samstag bescherte dem Neckarsulmer Diplomingenieur Jürgen Bender einen Klassensieg und den 4. Gesamtrang. Ganz vorne machten die bis zu 700 PS starken Porsche 993 GT2 und 8,4L Dodge Viper die Pace. "Da ist von der Motorleistung her gesehen natürlich kein Herankommen möglich", so Thomas Langer. Er fuhr in der Klasse auf eine guten 2. Rang. Seine Kampfstärke zeigte Langer am Sonntag. Da sein Fahrzeug im ersten Rennen mit einem Getriebeproblem ins Ziel rollte, musste er auf eine anderen Wagen des Teams umsteigen. Das bedeutete aber aus der letzten Startreihe ins Rennen zu gehen. Runde um Runde machte Langer Plätze gut. Am Ende Schaute Platz 2 in der Klasse heraus. Jürgen Bender gelang es in Oschersleben durch seine beiden Klassensiege in der DMV-TCC-Serie und in der EM-Trophy auf die Gesamtränge 3 vor zu stoßen. In der Tabelle sind 62 Fahrer platziert. Die Läufe 9 und 10 finden in 14 Tagen in Hockenheim statt. Sicher ein guter Grund die Unterländer Fahrer dort einmal in Aktion zu sehen.
Bender setzt in Magdeburg auf Reifentests
Aus der Region gehen neben den Fahrern des Heilbronner Teams Highspeed, Thomas Langer und Rainer Noller, auch Christof Langer und Team-Sportwagenschmiede-Pilot Jürgen Bender an den Start. Der amtierende Pro-Car-Champion Roland Hertner setzt aus. Christof Langer und Jürgen Bender belegen, nur um einen Wimpernschlag von 0,2 Punkten getrennt, auf dem sehr guten fünften und sechsten Platz in der Meisterschaftstabelle. 59 Fahrer wurden in diesem Jahr schon gewertet. "Den fünften Platz werde ich natürlich verteidigen", sagte BMW-Pilot Langer beim letzten Rennen am Nürburgring. Der AvD-100-Meilen-Langstreckenchampion Jürgen Bender setzt auf dem winkeligen Kurs in der Magdeburger Börde auf Reifentests im Training. "Das richtige Fabrikat und die passende Gummimischung bringen dort die optimale Rundenzeit", sagt der Neckarsulmer, als er seinem Team in der Erlenbacher Werkstatt einen Besuch abstattet. hts (HN Simme)
Tabellentausch ist möglich?

Jürgen Bender will nach vorne fahren.
Die von UHSport-Promoter Gerd Hoffmann veranstaltete DMV-TCC-Rennserie gibt mit dem 4. Raceweekend in Oschersleben am kommenden Wochenende bereits ihr Halbzeitgastspiel. Erneut wird Bellofpokalgewinner und DMV-TCC-Frontrunner Jürg Aeberhard versuchen wie am Nürburgring einen weiteren Doppelsieg zu feiern. Aber auch 2 8,4L Dodge Viper und eine Callaway-Corvette sind vor den Toren Magdeburgs am Start. Dazu eine ganze Anzahl schnellere Porsche Modelle neuester Bauart.
Aus der heimischen Region geht neben den Fahrern des Heilbronner Teams Highspeed insbesondere MCH-Mitglied Thomas Langer in Norddeutschland an den Start. Er tritt in seiner Klasse gegen 3 weitere 997er Porsche-Cup-Modelle an. Gespannt darf man auf das Abschneiden des Dänen Jörgen Hansen sein. Der ist ein alter erfolgreicher Ex-Rallye-Hase.
Team Sportwagenschmiede-Pilot Dipl. Ing. Jürgen Bender aus Neckarsulm wird sich mächtig ins Zeug legen um den vor ihm liegenden Christof Langer in der Meisterschaftstabelle zu überholen. Christof Langer und Jürgen Bender sind nur um einen Wimpernschlag von gerade mal 0,2 Punkten sehr gute 5. und 6. In der Meisterschaftstabelle. 59 Fahrer wurden 2011 bereits gewertet. „Den 5. Platz wird hart umkämpft werden“, so Serienpromoter Gerd Hoffmann. Der amtierende AvD-100-Meilen-Langstreckenchampion Jürgen Bender setzt auf dem winkeligen Kurs in der Magdeburger Börde auf Reifentests im Training. „Das richtige Fabrikat und die passende Gummimischung bringen dort die optimale Rundenzeit“, lacht der Neckarsulmer bei einem Besuch in seinem Team in der Erlenbacher Werkstatt von Renningenieur Marco Bayer. Die Börde bebt übrigens nicht nur durch das dröhnen der Motoren. Auch die markante sonore Stimme des Streckensprechers Klaus Lambert ist weithin zu hören.
Jürgen Bender – GT-Sieger am Ring

Neckarsulmer baute Meisterschaftsführung deutlich aus
Auf dem Nürburgring hatten knappe 30 Fahrer für die „AvD-100-Meilen“ genannt. Der Blick der Fahrer und die Stoßgebete zum Eifelhimmel halfen. Das Wetter blieb am Renntag trocken. In der AvD-100-Meilen-Serie treffen zwei sehr unterschiedliche Rennwagen-Divisionen aufeinander. Die flachen, superleichten Rennsportwagen und die GT-Sportwagen.
Einen solchen GT3 von Porsche brachte das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede am „Ring“ an den Start. Zwei Fahrer bestreiten dabei mit Fahrerwechsel je 50 Meilen Renndistanz. Jürgen Bender nimmt die Saison 2011 mit Martin Dechent in Angriff. Man war im Training schnellster GT-Wagen im Feld. Alles war vom Team technisch perfekt vorbereitet. Jürgen Bender fuhr den Start. „Eine heikle Sache, denn die leichten, ultraflachen Rennsportwagen kommen sehr gut vom Start weg“, so Bender. Da muss jeder Fahrer höllisch aufpassen. Leichte Kollisionen und Reifenschäden sind da blitzartig passiert. Doch wie bereits in Hockenheim und Franciacorta (I) klappte am Start alles. Jürgen Bender und Martin Dechent fuhren Zeiten um 2.08 sec. „Es ging deutlich schneller“, so Boxenchef Bayer. Von dort gab man das Zeichen etwas Risiko raus zu nehmen nach dem Jürgen Schlager technische Probleme (Getriebeschaden) bekam und zurück fiel. „Denn wozu Übereifer im Kampf führen konnte, sahen wir am Vortag im DMV-TCC-Rennen deutlich. Das Überfahren der Begrenzungslinien wurde bei meinem Verfolger Rainer Noller dort sofort geahndet“, so Jürgen Bender. Nach 19 Runden rollte Bender an die Box, sprang aus dem Porsche und Dechent übernahm. Die Crew schnallte den Fahrer an, wechselte die Reifen, tankte und weiter ging es. Nach 34 Runden war der Sieg unter Dach. „Wir konnten die Meisterschaftsführung hier am Nürburgring deutlich ausbauen“, so Jürgen Bender zufrieden.
Aber vom 4. Titelgewinn mochte in der Box 16 am Ring noch keiner reden. Ex-Fahrerkollege Dr. Nufer aus dem nahen Sulzbach gratulierte über die Boxenabzäunung. Nächster Meisterschaftslauf – der neue Red-Bull-Ring. Vielen Fans ist die außergewöhnliche Fahrerstrecke nahe Graz aus der Vergangenheit noch als A1- oder zuvor als Österreichring bekannt. Kein leichter Einsatz für Diplomingenieur Bender und die Sportwagenschmiede. Am Tag zuvor wird im Tschechischen Most um Punkte und Pokale zur DMV-TCC-Serie gefahren.
Hammel zwei Mal auf Platz zwei
Schlechter Start In den mittleren Hubraumklassen fuhren die Unterländer Teams Sportwagenschmiede und Highspeed gut mit. "Mein Start hätte besser sein können", so Jürgen Bender. Aber von Platz neun überholte der Neckarsulmer Gegner um Gegner und wurde Gesamtfünfter. In der Klasse belegte er Platz zwei hinter Hammel. Gesamtrang sieben und der Sieg in Klasse zehn gelang Rainer Noller. Der Highspeed-Fahrer ging 3,8 Sekunden vor Teamkollege Roland Hertner durchs Ziel. Cristof Langer wurde nach hartem Kampf mit Lars Pergande und Tobi Paul in der Klasse bis 3,25 Liter Dritter.
Teamerfolg Im zweiten Rennen bestätigten Heiko Hammel und Jürgen Bender mit den Gesamträngen zwei und fünf erneut ihre Leistung. Roland Hertner gewann die Klasse zehn klar. Die Team-Highspeed-Kollegen Langer und Noller machten auf dem Treppchen den Teamerfolg komplett. Noller, der bravourös von hinten durchs Feld fuhr, hätte den Klassensieg erkämpfen können. Er wurde aber mit einer Zeitstrafe wegen Verlassens der Strecke belegt.
Einen für die Meisterschaft wertvollen Klassensieg gegen die Mitbewerber Tobi Paul und Jo Kreuer konnte Christof Langer einfahren. Damit festigte Langer Rang fünf in der Tabelle. Der Neckarsulmer Jürgen Bender liegt mit nur noch 0,2 Punkten Rückstand auf Langer auf Tabellenplatz sechs von 59 Fahrern in Wertung. hts (HN Stimme)
Sieben aus der Region fahren auf dem Nürburgring
So startet Privatfahrer Christof Langer auf seinem BMW-M3 Coupe. Für die Dresdner Mannschaft um Konstrukteur Sepp Melkus geht 2011 der Heilbronner Chris Vogler an den Start.
Die Mannschaft der Sportwagenschmiede von Marco Bayer aus Erlenbach ist mit dem amtierenden AvD-100-Meilen-Champion Jürgen Bender gemeldet. Zudem setzt das Team die Porsche von Theo Herlitschka und Martin Dechent ein. Dechent, der 100-Meilen-Meisterschaftspartner von Jürgen Bender, wird gemeinsam mit den Fahrern vom Team Highspeed − Roland Hertner, Thomas Langer und Rainer Noller − in der Klasse 9 antreten.
In der Meisterschaft liegen nach vier von insgesamt 16 Rennen Christof Langer und Jürgen Bender unter 54 Fahrern in den Punkten auf den beachtlichen Plätzen fünf und sechs. Der knappe Abstand zur Tabellenspitze lässt auf eine Verbesserung hoffen. hts (HN Stimme)
3. DMV-TCC-Raceweekend - Grand Prix-Kurs Nürburgring
Knappe 50 Fahrer hatten für die beiden Rennen auf dem Nürburgring genannt. Schäden im Training dezimierten das Feld leicht. Der Ring ist eben gnadenlos. Er fordert nicht nur das Material enorm, sondern verzeiht auch keine Fahrfehler. Dazu agieren am Ring sehr routinierte Streckenposten. Wer gegen die Regeln verstößt muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Das Wetter blieb am Renntag trocken.
Zeitverschiebungen nervten die Fahrer zwar aber um die Mittagszeit ging der erste Lauf, der 5. Der Meisterschaft, über die Bühne. In der großen Hubraumklasse war der Forchtenberger Heiko Hammel auf eine 8,4L Dodger-Viper am Start. Das Startduell gewannen die Porsche von Aeberhard (CH) und Kierdorf. Doch bereits in Runde 3 hatte sich Hammel mit seiner grünen 550 PS-Boliden wieder hinter dem 150 PS stärkeren Porsche eingenistet.
In den Hubraumklassen darunter gingen die MCH-Aktiven bei den Teams Sportwagenschmiede und Highspeed an den Start. Jürgen Bender und MCH-Mann Renningenieur Bayer hatten sich gut vorbereitet. Das gleich galt für Thomas Langer. Der Neckarsulmer und der Heilbronner treten 2011 leider nicht in der gleichen Klasse der DMV-TCC-Serie von Promoter Hoffmann an.
„Mein Start hätte besser sein können“, so Jürgen Bender später. Aber von Platz 9 schnappte sich der Neckarsulmer „Reifenflüsterer“ Gegner um Gegner und wurde am Ende Gesamt-5. In der Klasse in der auch Profi Heiko Hammel fuhr schob sich Bender so respektabel auf Platz 2 vor.
Auch Thomas Langer war in der Startrunde eingebremst. Danach gelangen im sehr gute Rundenzeiten. „Aber wenn es dann vor einem ebenfalls flüssig läuft kann man über die Distanz nur wenig wieder gut machen“, so der MCH-Fahrer.
In ihren Klassen konnten beide auf das Treppchen steigen um aus den Händen von Promoter Hoffmann sehr schöne Pokale entgegen zu nehmen. Beide haben mit den 2. Plätzen am Ring ein gemeinsames Ziel – den nächsten Klassensieg – eventuell schon beim 4. DMV-Weekend in Oschersleben vor den Toren von Magdeburg. HTS
Ein paar Probleme in der Auswertung gestatten noch keine Veröffentlichung der DMV-TCC-Meisterschaftstabelle.
Marco Bayer setzt 2 weiße GT3 und einen „Neuen“ ein
Jürgen Bender legte sich vor 14 Tagen mit dem aus dem Bestand von Ex-Weltmeister Keke Rosberg stammenden Audi R8-V10 GT3 an und kam dem Audifahrer Pierre von Mentlen bis auf 0,666 sec nahe an Heck heran. Eine kleine Sensation, so die zahlreichen Fachleute vor Ort. Der Audi R8 gilt schließlich als modernes und absolut richtungweisendes GT-Modell. Und es ist dazu noch eine heimische Konstruktion.
Am Nürburgring wird Jürgen Bender versuchen in seiner Klasse erneut aufs Treppchen zu fahren. Marco Bayer, Renningenieur von Jürgen Bender und Chef der Sportwagenschmiede in Erlenbach, setzt noch 2 weitere Porsche GT3-Modelle ein. Ein neuer Wagen (Foto) wird sich mit den 3 Musketieren des 2. heimischen Teams von Highspeed/HN um die Plätze auf dem Treppchen balgen. Unter 54 Startern haben die Unterländer Jürgen Bender und Chris Langer bereits auf beachtlichen Plätze bis unter die ersten 6 geschafft. Man darf gespannt sein wer am Samstag in der DMV-Tabelle die Nase vorne hat.
Team Sportwagenschmiede führt die Meisterschaftstabelle an

Die vom AvD Deutschland geförderte Langstreckenserie für Rennsportwagen und GT-Fahrzeuge gilt auch in den Nachbarländern als die am härtesten umkämpfte Serie für Profiteams und Privatfahrer im Bereich Langstreckensport im Rahmen von int. ausgeschriebenen Rundstreckenveranstaltungen.
Der Neckarsulmer Diplomingenieur Jürgen Bender und seine Partner Martin Dechent (Karlsruhe) und der Rheinländer Theo Herlitschka, konnten diese Serie bereits 3 Mal für sich entscheiden. Ein absoluter Rekord in dieser Langstreckendisziplin.
Nach dem siegreichen Serienauftakt 2011 für Bender/Dechent auf der neuen italienischen Rennstrecke von Franciacorta zwischen dem Gardasee und Brescia gelegen, schaffte das schnellen Duo nun auf dem Formel-1 Kurs in Hockenheim einen weiteren GT-Divisionssieg. Dazu holte das Duo natürlich auch den entsprechenden GT-Klassenerfolg.
Auf Porsche 997 GT3 gewannen Diplomingenieur Jürgen Bender aus Neckarsulm und sein Partner Martin Dechent aus Karlsruhe ohne Probleme. „Es galt wie immer die richtigen Reifenmischungen und Fabrikate heraus zu arbeiten“, so Renningenieur Marco Beyer aus Erlenbach in Hockenheim nach dem Training. Auf diesem Gebiet ist Jürgen Bender anerkannter Weise ein echter Meister. Der seit dem Einsatz in Franciacorta entscheidend weiter entwickelte Porsche 997 GT3 des Unterländer Teams ist jetzt deutlich schneller zu fahren als noch zu Saisonbeginn. Nicht alle Details verraten die Renntechniker dabei, aber der neue große Heckflügel des überwiegend weis lackierten Rennwagens von Bender und der Sportwagenschmiede-Erlenbach fällt deutlich ins Auge.
In der Meisterschaft führt das heimische Team die AvD-100-Meilen-Tabelle weiterhin klar und unangefochten an. Die Fans erkennen Jürgen Bender so immer sehr leicht. In Hockenheim fuhr er den Start zu den „100 Meilen“. Martin Dechent übernahm bei Halbzeit und fuhr dann bis ins Ziel. Nur ein kurzer Regenschauer, „nichts wirklich beängstigendes“, so Bender später kopfschüttelnd, ließ den Blick der Mechaniker auf die Regenreifen wandern. Alles lag für den Fall der Fälle bereit. Aber ein Wechsel wurde nicht nötig. Bender/Dechent gewannen klar.
Zwei Wochen später geht es auf dem Nürburgring weiter. Dort findet im Rahmen der DMV-TCC-Serie von Promoter Gerd Hoffmann auch der 3. Lauf zur AvD-100-Meilen Langstreckenmeisterschaft statt. Derzeit befindet sich die Crew Bender/Dechent klar auf Titelkurs. „Über den Titelgewinn zu sprechen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch verfrüht“, so der routinierte Neckarsulmer Fahrer dessen Renningenieur Bayer zustimmend nickt.
Jürgen Bender (Neckarsulm) testet die Callaway-Corvette des Leingartener Herstellers

Jürgen Bender testet in Hockenheim erstmals eine Corvette-GT3 von Callaway Competition.
Alle die etwas erahnt hatten gingen von einem Test am Mittwoch aus. Konstrukteur Wöhr aber reiste bereits am Montag sehr früh in das nahe Hockenheim. Jürgen Bender fuhr ein kurzes "roll out" dann wurden Einstellarbeiten gemacht.
Danach schwang sich der Dritte der DMV-TCC-Serie von 2011 in die weiße Corvette C6. „An das nach den GT3-Masters-Regeln vorbereitete Auto konnte ich mich sehr schnell gewöhnen", so der Fahrer heute. Bereits im ersten Turn über 4 Runden war Bender reichliche 1,5 sec/Runde schneller, als am Samstag zuvor im Porsche GT3 des Teams Sportwagenschmiede. "Zeiten auf dem Niveau von Sven Hannawald dürften in Oschersleben zu machen sein“, so Bender. Leider ist vorher kein weiterer Test für den schnellen Diplomingenieur und Reifenexperten vorgesehen.
Da das Team Sportwagenschmiede den Porsche und später auch die Corvette-6 einsetzt, ist für Oschersleben auf alle Fälle ein Auto bereit.
Jürgen Bender und Sven Hannawald fuhren am vergangenen Samstag beide in den Läufen der DMV-TCC jeweils einmal auf einen hervorragenden Gesamtrang 3. HTS
Jürgen Bender mit Spitzenergebnis in der DMV-TCC-Hockenheim

"Gegen die neuesten Modelle von Lamborghini und Audi's R8 mit V10-Power ist nur schwer etwas auszurichten", so Jürgen Bender am vergangenen Samstag beim 2. DMV-Weekend in Hockenheim. Neben der Tatsache hier gegen einen Audi-R8 V10 in der GT3-Klasse der DMV-TCC-Serie antreten zu müssen, galt es zusätzlich auch andere Wettbewerber in der Klasse nicht zu unterschätzen. Es waren Modelle von Ferrari, ein 458 GT3 Challenge, und eine Callaway-Corvette in der Klasse am Start. Dazu weitere Wettbewerber aus Österreich und der Schweiz mit Porsche und BMW-GT-Fahrzeugen. Probleme zu beklagen hatte der Wiener Arzt Dr. Jo Piribauer. "Mein Porsche GT3 ist für Hockenheim noch nicht perfekt abgestimmt", so der Routinier der Rennserie aus Österreich.
Und wie lief es für Jürgen Bender ? Eigentlich gab es keine besonderen Probleme am Wochenende. Im Team der Sportwagenschmiede aus Erlenbach unter Leitung von Marco Bayer wurden neben dem Porsche GT3 auch noch 2 Cupmodelle für Martin Dechent und Theo Herlitschka, dem 3. der Meisterschaft der Saison 2008, eingesetzt.
Jürgen Bender konnte im Training in seiner Klasse die Plätze 2 hinter dem Schweizer Team Novidem-Swissracing belegen. Noch vor den Wettbewerbern auf Ferrari, Calaway-Corvette und BMW. Der Schweizer Fahrer Pierre von Mentlen setzte erstmals einen Audi R8 GT3 in der Serie ein. Der GT-Rennwagen mit Audi-V10-Power wurde zuvor vom Team des Ex-Formel-1-Weltmeisters Keke Rosberg in der GT-Mastersserie eingesetzt. Trotz den technischen Vorteilen des neuen Audi-R8 konnte Jürgen Bnder ein besonderes Highlight in den Asphalt von Hockenheim radieren.
Der Start zum 2. Rennen am Samstag gelang dem Neckarsulmer Diplomingenieur so gut, das er den Schweizer Fahrer auf dem Weg in die erste Kurve überholen konnte. Auch am Ende dieses Rennens kam Jürgen Bender dem Schweizer wieder sehr nahe. Winzige O,666 sec trennten beide Routiniers im Ziel. Jürgen Bender durfte mit den beiden 2. Klassenplätzen im Feld der 44 Wettbewerber sehr zufrieden sein.
In der Meisterschaft liegt er trotz der Probleme vom Saisonauftakt nach 4 von 16 Rennen unter 54 gewerteten Fahrern auf einem ausgezeichneten 6. Gesamtrang.
Fotos HTS - Bender im Vorstart - Auf dem Treppchen hinter v. Mentlen (Audi) vor Jo Klüber (Callaway-Corvette)
Testarbeit erfordert besonderes Fingerspitzengefühl - Martin Dechent & Jürgen Bender nun auf Siegkurs
Ganz nebenbei holte das Team einen Klassensieg und drei 2. Plätze dazu. Besonders wichtig jedoch war die Tatsache, dass man die Rundenzeiten um ca. 3Sec/Runde verbessern konnte. Ein beachtlicher Erfolg für die Teamarbeit. „Aber wir wollten natürlich von Beginn an weiter vorne dabei sein“, so Bender. Zu diesem Zweck wurde der Porsche GT3 nach dem Rennen in Erlenbach vom Team perfekt ausgerüstet, eingestellt, verladen und erneut zu Tests nach Hockenheim gebracht. Dort herrschte Hochbetrieb.
Lamborghini, Audi mit dem R8, Mercedes und die Callaway-Corvette für den ehemaligen Formel-1 Vizeweltmeister Heinz Harald Frentzen (übrigens auch DMV-Mitglied) und verschiedene Porsche-Teams testeten ebenfalls. „Für gewisse Vergleiche durch unsere Fahrer war das an einigen Stellen des Kurses durchaus von Vorteil“, so Renningenieur Bayer. Jürgen Bender gelang es bei diesem Test alleine über die Fahrwerkseinstellungen, Wagenhöhe vorne und hinten, Federn, Dämpfer und - dabei lächelte der routinierte Diplomingenieur ein Wenig - weitere Kleinigkeiten der Einstellungen, tiefe 1.45er Rundenzeiten in den Asphalt des Grand Prix Kurses zu krallen. "Und das noch ohne die optimale Reifenmischung einzusetzen", fügte Benders Renningenieur mit erhobenem Zeigefinger hinzu. Bender gilt, wenn man so will, als „Reifenversteher“. Er kann umsetzen, was ihm das „Schwarze Gold“ bei Testfahrten „flüstert“. Beim Test in Hockenheim fuhr man noch gebrauchte Michelin’s. „Da liegt wohl noch einmal eine knappe Sekunde für Jürgen drin“, so ein Teammitglied.
Der Saisonstart der AvD-100-Meilen in Franciacorta bei Brescia in Italien und das 2. DMV-TCC-Raceweekend am 17.+18. Juni in Hockenheim wird zeigen, wo Martin Dechent und sein Partner Jürgen Bender mit der optimierten Porsche-Technik in den einzelnen Klassen landen werden. Klassensiege sind stehts das klare Ziel. Und man scheint nach den Tests auf einem guten Weg zu sein. Dechent/Bender konnten den AvD-100-Meilenauftakt in Italien im der GT-Division klar für sich entscheiden.
Bender, Dechent und Bayer haben ein Ziel - Sieg
In seiner bisherigen Karriere hat Jürgen Bender 25 Meisterschaften und Trophy-Wertungen gewonnen. In Italien den Grundstein für einen weiteren Titel zu legen ist wohl keine ganz leichte Aufgabe. „Die Leistungsdichte nimmt ständig zu“, so MCH-Mitglied Jürgen Bender. Es darf bei der Verfolgung ambitionierter Ziele also nicht der geringste Fehler auftreten. Diesem Urteil schließt sich auch der Erlenbacher Renningenieur Marco Bayer an. "Technisch müssen wir auf den Punkt genau abstimmen um im Kampf um die Trainingsbestzeit und anschließend um den Rennsieg mit mischen zu können", so Bayer. Auch der Erlenbacher Teamchef ist ein engagiertes MCH-Mitglied.
Jürgen Bender testet für den AvD-100-Meilen-Auftakt
Jürgen Bender gelang es bei diesem Test alleine über die Fahrwerkseinstellungen, Wagenhöhe vorne und hinten, Federn, Dämpfer und - dabei lächelte der routinierte Diplomingenieur ein Wenig - weitere Kleinigkeiten der Einstellungen, tiefe 1.45er Rundenzeiten in den Asphalt des Grand Prix Kurses zu krallen. "Und das ohne die optimale Reifenmischung dabei zu haben", fügte Benders Renningenieur hinzu. Man fuhr in Hockenheim gebrauchte Michelin’s. „Da liegt wohl noch einmal eine knappe Sekunde für Jürgen drin“, so ein Teammitglied. Dazu war die Strecke nach dem DTM-Wochenende auch noch nicht wieder in einem absolut optimalen Zustand.
Der Saisonauftakt der AvD-100-Meilen-Langstreckenserie findet am 15. Mai auf der neuen Italienischen Rennstrecke von Franciacorta zwischen dem Gardasee und Brescia gelegen. statt. Ziel für das Team um den Neckarsulmer Porsche-GT-Fahrer ist es die vom AvD und dem DMV veranstaltete Serie zusammen mit seinem Partner Martin Dechent 2011 nach 2007, 2008 und 2010 nun zum 4. Mal zu gewinnen. Wohl keine ganz leichte Aufgabe. „Die Leistungsdichte nimmt ständig zu“, so MCH-Mitglied Jürgen Bender. Es darf bei der Verfolgung ambitionierter Ziele also nicht der geringste Fehler auftreten.
Zu Besuch in der Erlenbacher Sportwagenschmiede
Bei der größten Zahl neuer Modelle erkennen erfahrene Tuner das Potential bei neuen Tourenwagen oder GT-Modell am Markt sofort. Dann prüfen diese Tuner in welcher Meisterschaft man einen entsprechend verbesserten Wagen mit Aussicht auf Erfolg einsetzen könnte. Anschließend setzt man sich mit Rennteams an einen Tisch. Das sind Teams, die mit ihren Vertrags-Fahrern und Sponsoren Renneinsätze bzw. ganze Meisterschaften im In- und Ausland problemlos bestreiten können. Ein Rennteam, das solche Renneinsätze durchführt, ist die Erlenbacher Sportwagenschmiede. In der Saison 2011 hat man dort drei Porsche 997-Modelle in verschiedenen Serien an den Start gebracht. Die Fahrer des Teams, Jürgen Bender, Martin Dechent und Theo Herlitschka sind echte GT-Routiniers. Männer, die bereits reichlich Siege und Titel in der Tasche haben. Männer, die etwas vorzuweisen haben also.
„Je nach Ausschreibung einer Serie werden die vorhandenen Fahrzeuge entsprechend den ausgeschriebenen Klassen vorbereitet“, so Marco Bayer. Der 37jährige Techniker ist der Chef der Sportwagenschmiede. „Bei vielen wichtigen Details legt er immer selber kräftig mit Hand an. Als ambitionierter Renningenieur muss man das auf alle Fälle tun“, so der Erlenbacher. „Aus der Übung kommen darf man auf gar keinen Fall“. Was ist die Aufgabe eines Renningenieurs? Was unterscheidet die Arbeit des Renningenieurs von der eines Rennmechanikers? Der Rennmechaniker arbeitet nach Anweisung eines Fahrers oder eines Renningenieurs. Der Renningenieur dagegen muss selbstständig mit den Aussagen der Rennfahrer arbeiten können. Er muss im Rahmen von Boxenstopps oft blitzartig alleine Entscheidungen fällen. Ein Rennfahrer kommt in der Hitze des Gefechtes, im Training oder auch im Rennen, an die Box und kritisiert bestimmte Fahrzustände. Dann braucht er sofort durch wenige Handgriffen entscheidende Verbesserungen. „Wenn ich dann Glück habe, erreicht mich die Kritik oder Analyse des Fahrers bereits Minuten bevor der Fahrer an die Box rollt. Wenn nicht, dann gilt es wie bereits erwähnt in Sekunden Entscheidungen zu fällen, die über Sieg oder Niederlage im Rennen entscheiden können“, so Marco Bayer.
Setup – (K)ein Buch mit sieben Siegeln
Beginnen wir in der Arbeitswoche vor einem Abstimmtest. In der Werkstatt wird mit dem Fahrer fest- gelegt, welches Ziel bei einem Test auf einer bestimmten Strecke verfolgt werden soll. Nein, die Aufgabe ist keinesfalls nur immer einen Rennwagen schneller zu machen. Es kann auch sein, dass man bereits erstklassige Rundenzeiten in einem Training erreicht und die dann im anschließenden Rennen bzw. Tests nur über kurze Zeit fahren konnte. In einem solchen Fall gilt es bei einem Test auf einer Rennstrecke verschiedener Reifenfabrikate Verbesserungen herauszuarbeiten. Aber auch das ist nur die „halbe Miete“. Entscheidende Einstellgrößen wie verschiedene Felgenarten, damit verbundene Spurmaße an den Achsen, Luftdrücke, Radsturz, Vorspur, Nachlauf, Dämpfereinstellungen, verschiedene Federraten, Wagenhöhen und noch einige weitere entscheidende technische Einflussgrößen lassen die Testarbeit für die Erarbeitung eines optimalen Setups sehr leicht viel Zeit verschlingen. Überlagert wird die Arbeit dabei in aller Regel durch Schwankungen der Asphalttemperatur über einen Testtag und Einflüsse, die der Reifenabrieb mit sich bringt.
„Es ist leicht zu erkennen dass die Aufgaben, die ein Rennteam bezüglich Vorbereitung, Trainingsabstimmung und Renneinsatz durchführen muss, keine ganz leichte Geschichte darstellt“, doziert Marco Bayer. Der Mann hat viel Erfahrung. Was er nicht besonders hervorhebt. Alle Komponenten, die man für die Erarbeitung eines optimal arbeitenden Fahrwerks benötigt, müssen beim Test in der Box vorhanden sein. Und man benötigt zusätzlich noch entsprechende Ersatzteile für viele Komponenten. „Ein Sache bei der mich meine Frau mit vielen logistischen Schritten unterstützt. Dazu ist sie es, die mit dem Fahrer die Daten am PC aufarbeitet. Ohne diese Sofortmaßnahme nach jeder einzelnen Trainingssitzung wäre alles vergebene Mühe. Denn wenn die gefahrene Zeiten, die zugehörigen Fahrerbeurteilungen, sowie die verbauten Komponenten oder Einstellungen nicht sofort bewertet werden, ist alles was man in tagelanger Arbeit heraus findet leicht blitzartig durcheinander gebracht und damit nutzlos“, so Marco Bayer.
Akribisches Arbeiten ist ein unbedingtes MUSS. Und man darf nicht vergessen - auf alles muss ein Team für trockene Fahrbahn, große Hitze, für feuchte Fahrbahn und auf regennasser Fahrbahn erarbeitet werden. Und das was hier angerissen und mit dem Renn-Ingenieur durchgesprochen wurde, ist offensichtlich nicht alles. Alle Teams, auch die Erlenbacher Sportwagenschmiede, hüten eine Anzahl kleiner Geheimnisse, die man für sich allein behalten will und muss. Siegen will nicht nur der Fahrer. Siegen will auch der Techniker. Sportwagenschmiede-Chef und Renningenieur Marco Bayer hat versprochen uns zu einem Reifentest und auch zu einem anschließenden Komponententest einzuladen. Viele Blicke über die Schultern der Techniker und Frau Bayer beim Auswerten der Ergebnisse mit den Fahrern werden sich sicher lohnen. Bis bald beim zweiten Teil der Geschichte des Rennteams im Testeinsatz – dem „Setup Teil 2“ in Hockenheim.
Setup, das Zauberwort im Automobilrennsport
Im Normalfall bleibt einem Rennteam vor einer Rennsaison genügend Zeit für Abstimmarbeit mit dem Rennwagen. Der Neckarsulmer Dipl. Ing. Jürgen Bender konnte die Arbeit im Frühjahr nicht durchführen. Grund dafür war die sehr späte Anlieferung neuer Bauteile für das Fahrwerk seines Porsche GT3. „Dafür muss man bei Neuentwicklungen Verständnis aufbringen“, so der heimische Frontrunner des GT-Sports. Das Team reiste mit einer Grundabstimmung nach Hockenheim. Die Rundenzeit von 1:48.091 lag 1 volle Sekunde über den Erwartungen des Teams. Am Fahrwerk konnte man „auf die Schnelle“ und mit Aussicht auf Erfolg vor Ort nichts Entscheidendes ändern. So setzte der Reifenflüsterer wie die Wettbewerber den Unterländer respektvoll nennen, auf unterschiedliche Fabrikate und Gummimischungen des „Schwarzen Goldes“, den Rennreifen. Und das führte sofort zum Erfolg. 1:46.050 war auf Anhieb eine Verbesserung um knapp 2 sec/Runde. „Eine Welt für den Wagen Bj.2006“, so ein Teammitglied grinsend. „Hätten wir jetzt noch das neue Fahrwerk voll nutzen können“, und drückte die Unterlippe dabei kopfschüttelnd wehmütig nach oben, „dann, ja…“. Der Gesichtsausdruck des Mannes im schwarzen Overall sprach dabei Bände.
Großes Beratschlagen vor dem 2.Training zwei Stunden später. Man fällte eine Entscheidung. Eine weitere Reifensorte wurde aufgezogen um auch die zu testen. Viel Arbeit im Training vor einem Rennen. In der Box 33 wurde der weiße Porsche GT3 angehoben und die neuen Räder montiert. Das 2.Training hellte die Mienen der Crew weiter auf. 1:45.982.
Am anderen Morgen checkte man vor dem Rennen noch mal alles ganz genau durch. Gefahren werden musste nun mit fast vollen Tanks. Die Luftdrücke mussten dazu akribisch angepasst werden. Am Fahrwerk ließ sich nichts Wesentliches mehr verändern. Im Startgewühl unter 46 Teilnehmern hieß es erst einmal jeglicher Rangelei gezielt aus dem Weg zu gehen. Alles lief sehr gut. Platz 2 in der Klasse vor Jo Kübler in der Callaway-Corvette war am Ende unter den gegebenen Umständen ein recht gutes Ergebnis. „Bezüglich der Rundenzeiten wäre sogar noch minimal mehr drin gewesen“, so Bender nach dem Rennen. Doch das Rennen war praktisch bereits nach 7 Runden beendet.
In Folge eines heftigen Abflug des amtierenden Meisters Hans Christian Zink (CH) konnte Jürgen Bender nur noch hinter seinem Vordermann Jens Hochköpper (Porsche GT2) her fahren. Die Rundenzeit des 2. Trainings Unterbot Jürgen Bender trotz nahezu vollem Tank erneut“, bemerkte Renningenieur Marco Bayer echt happy. 1:45.430 zeigte die Transpondermessung von SDO-Sport-Timing an. Das war die schnellste Runde aller Unterländer Fahrer im Feld bei diesem Rennen.
Im 2. Rennen des Tages wurden die Rundenzeiten allgemein langsamer. Auch der Schweizer Gesamtsieger Jürg Aeberhard im 750PS starken Porsche GT2, gute 300PS stärker als die GT3-Modelle der Unterländer Fahrer, fuhr eine um knapp eine Sekunde langsamere Bestzeit. Aufs Siegertreppchen konnte Jürgen Bender am Ende dennoch klettern.
Das interessanteste Ergebnis aber erbrachte die Auswertung aller gefahren Rundenzeiten aller Teilnehmer beider Rennen. Dabei kam heraus, dass Jürgen Bender in Rennen 1 eine Traumrunde in den Hockenheimer Asphalt gekrallt hatte. Es war ihm in der 4. Rennrunde mit fast vollem Tank gelungen, in allen Sektoren seine persönliche Bestzeit zu fahren - seine Wochenendrekordrunde. Ein Fahrer von drei Piloten im Feld der 46 Starter die das schafften war neben Profi Dominik Farnbacher auf Ferrari der Neckarsulmer MCH-Mann, Porsche-Fahrer Jürgen Bender. HTS
MCH-Fahrer Jürgen Bender und Thomas Langer überzeugten
Im Zeittraining beschäftigte sich Jürgen Bender damit die Rundenzeiten allein über die Reifensorten zu reduzieren. „Man hat beim Training zu einem Rennen wenig Zeit um ausreichend Einstellungen am Fahrwerk zu probieren“, so der Neckarsulmer. Bender, der Reifenfachmann entschied sich so aus Zeitgründen denn auch bei den Reifen anzusetzen. Verschiedene Fabrikate und Typen wurden montiert. Von 1.48,081 im freien Training gingen die Zeiten im ersten Training gleich um satte 2 sec runter. Das ist eine Welt. „Aber an der Balance merkte ich das das wirklich noch ganz und gar nicht alles war“, so der Neckarsulmer Diplomingenieur nachdenklich. Vor Training 2 kamen erneut andere Reifen auf den Porsche 997 Bj.2006. Nun blieb die Stoppuhr bei 1.45,982 stehen. Wieder waren 2/10 Sekunden gefunden. „hoffentlich kann ich das im Rennen über die 18 Runden noch verbessern “, so der Neckarsulmer vor dem 1. Rennen am Samstagvormittag. „Ich hoffe auch, dass die nun gewählten Reifentypen über die Distanz nicht zu sehr abbauen“.
Jürgen Bender ist bekanntermaßen sehr kampfstark. Im 1. Rennen schaffte er es in seiner Klasse den 2. Platz hinter Profifahrer Sascha Bert auf der einer Dodge Viper GT3 einzufahren. Die Viper ist ein Auto, das von Vulkan-Mintgen-Motorsport für die Deutsche GT-Masters-Serie entwickelt wurde. Mit dem Gesamtrang 7 war Bender jedoch nicht zufrieden. Was für sein großes Können spricht war aber, dass es ihm gelang seine Sektorenzeiten genau wie Profi Dominik Farnbacher im gleichen Rennen bei seiner schnellsten Runde von 144.951 sec auf die hundertstel Sekunde zu fahren. Das Optimum wurde von Bender erreicht. Mehr war rein rechnerisch gar nicht möglich. Etwas für absolute Könner. Das schafften in Rennen 1 nur Jürgen Bender auf Porsche, Dominik Farnbacher auf Oli Mayers Ferrari 458 und Udo Zink auf BMW M3 Coupe. Respekt, damit verbesserte sich der Neckarsulmer um eine glatte Sekunde gegenüber dem Training. Das Rennen ging hinter dem Pace-Car zu Ende. Für mich wohl ein Nachteil“, so der heimische Fahrer. Zu gerne hätte er versucht seinen Vordermann Jens Hochköpper noch mal anzugreifen. Rennen 2 verlief mitten drin bei den Überrundungen sehr zäh. Nach wenigen Runden stellte sich dazu noch ein Schaden an der Kupplung ein. Das Teil war bis zum Rennende nun äußerst vorsichtig zu behandeln. Nicht gerade ein Vorteil, wenn man im Begriff ist Boden auf den Vordermann gut zu machen. Platz 3 in der Klasse hinter Profi Heiko Hammel und Tim Tews sowie ein Gesamtrang 9 waren nicht das was Bender wollte. „Nun geht es an das Fahrwerk ran“, so der Unterländer mit dem Pokal für Platz 2 noch in der Hand verabschiedete er sich und ging zu seinem Team in die Box.
Thomas Langer hatte ein ausgewogenes Rennwochenende. Auf seinem von Team Highspeed vorbereiteten Porsche 997 GT3-Cup gelangen ihm hinter seinen Teamkollegen Roland Hertner und Rainer Noller und umgekehrt zwei 3. Plätze in der Klasse. Das Auto lief gut. Der Saisonauftakt war gelungen.
Fünf Unterländer geben mächtig Gas

Motorsport - Wenn am Wochenende die Rennmotoren der 55 erwarteten GT-Rennautos (Langstrecke) und Tourenwagen in Hockenheim auf den Grand-Prix-Kurs rollen, werden auch drei Teams aus der Region und fünf heimische Fahrer am Start sein. Es geht um die Meisterschaft des Deutschen Motorsport-Verbandes (DMV).
Drei der fünf sind Mitglied des Heilbronner Motorsportclubs (MCH).
DMV-Promoter Gerd Hoffmann ist begeistert: "Die Region Heilbronn entwickelt sich dabei zu einer echten Hochburg des nationalen Motorsports." Die Erlenbacher Sportwagenschmiede, 2010 das erfolgreichste Team in der DMV-Serie, wird in diesem Jahr wieder mit dem MCHler Jürgen Bender aus Neckarsulm antreten. In der vergangenen Saison gewann Bender drei Titel. Nun will er dort antreten, wo er 2009 mit seinem Porsche GT3 und reichlich 400 PS gegen die Fahrer der großen Hubraumklasse mit bis zu 750 PS bereits drei Mal auf das Gesamtsiegerpodium fuhr.
Das Team Sportwagenschmiede von Marco Bayer setzt zusätzlich Martin Dechent und Theo Herlitschka ein. Allerdings starten die drei Fahrer in der Serie in unterschiedlichen Leistungsklassen. Begründet ist das dadurch, dass man im Team unterschiedliche Modelle von Porsche an den Start schickt. Diesmal allerdings fehlt Christof Langer, er ist derzeit dabei, sein BMW-Coupé neu aufzubauen. Und damit ist er noch nicht fertig.
Hertner zurück Keine Punkte also, obwohl dafür die Chancen gut gewesen wären. Denn je mehr Starter in einer Klasse antreten, je höher ist die zu erreichende Punktzahl. Das Heilbronner Highspeed-Team setzt Roland Hertner, Christofs Bruder Thomas Langer und Rainer Noller ein. Die Besetzung des dritten Wagens mit Hertner bringt diesen wieder in jene Serie hinein, in der er bereits vor neun Jahren einmal im tschechischen Most gestartet war.
Der Heilbronner Unternehmer gewann bereits die Deutsche Tourenwagen-Serie und holte im vergangenen Jahr in der ADAC-ProCar-Serie den Titel. Die Techniker der Erlenbacher Sportwagenschmiede und von Highspeed wurden 2010 für ihre besonderen Leistungen im Rahmen der Meisterschaft vom Veranstalter der DMV-Serie, Gerd Hoffmann aus Saarbrücken, geehrt.
Mit einem neuen Melkus RS 2000 GTR-Turbo tritt der Neckarsulmer Chris Vogler an. Der Wagen wird wegen des Aufladers über deutlich mehr Leistung verfügen. Auf der Motorseite wechselte man zu Audi und dem erprobten 2L 4-Zylinderaggregat des Hauses, wie er auch im TT und anderen Rennsportfahrzeugen bereits zum Einsatz kommt. Zusammen mit Konstrukteur Sepp Melkus wird Vogler, Chef der Neckarsulmer Softwareschmiede, alle Läufe der Serie bestreiten. MCH-Mitglied Vogler ist im Rallye-Cross und bei Langstreckenrennen im Audi R8 aktiv. Für ihn gilt es, den neuen GT-Wagen des Dresdener Herstellers nach dem Debütjahr 2010 nun in Richtung Klassenspitze zu entwickeln.
Wöhrs Technik Das dritte in der DMV-Serie vertretene Team aus dem Unterland ist die Mannschaft von Callaway aus Leingarten. Tuner Ernst Wöhr wird wahrscheinlich kein eigenes Auto einsetzen. Seine Technik findet sich aber in der Corvette von Jo Klüber wieder. Der schnelle Hesse war 2010 mehrfach für vordere Plätze in seiner Klasse gut. Chris Vogler und Jürgen Bender treten in der internationalen Fia-GT3-Klasse gegeneinander an. Das wird ein Duell zweier mit allen Rennwassern gewaschenen erfahrenen Piloten. (HNStimme)
Hoher Besuch in der Erlenbacher Sportwagenschmiede

Starke Heimischer Beteiligung an der DMV-Serie 2011
In der 22-jährigen Geschichte der Serie haben bereits eine ganze Anzahl von Fahrern aus der heimischen Region beachtliche Erfolge in der von UHSport Promoter Gerd Hoffmann gemanagten Rennserie (Hockenheim-Pokal, Divinol-Cup, DMV-TCC) für GT- und Tourenwagen errungen. Hans Baier aus Erlenbach auf Ford ebenso wie sein Sohn Andreas später auf Porsche. Damals mit von der Party auch Fiat-Renningenieur Herbert Schürg aus Untereisesheim. Heute unterstützt Schürg mit seinem Wissen die Callaway-GT-Masters-Crew aus Leingarten mit Vizeweltmeister Heinz Harald Frentzen und Sven Hannawald als Fahrer. Roland Hertner fuhr vor Jahren in der Serie in Most aufs Siegertreppchen. Die Porscheasse Klaus und Jörg Stefan schätzten die UHSport-Serie von Beginn an ebenfalls hoch ein.
Aber bevor am 7. April die Rennmotoren der 50 erwarteten GT-Rennautos und Tourenwagen in Hockenheim zum ersten Test auf den Grand Prix-Kurs rollen gibt es noch einiges zu tun. Alle Teams setzen bis zur letzten Minute jede erdenkliche Idee um, die den Fahrern helfen könnte erfolgreich zu sein.
Neben MCH-Mitglied Thomas Langer auf einem Highspeed-Porsche 997 GT3 Cup des Baujahres 2010 wird auch Jürgen Bender wieder in der Serie am Start sein. Er, der 2009 gleich drei Mal mit seinem 2006er Porsche GT3 gegen 200 PS stärkere Fahrer aus der großen Hubraumklasse auf das Gesamtsiegertreppchen fuhr, wird mit Hilfe der Erlenbacher Sportwagenschmiede an den Start gehen. MCH-Mitglied Marco Bayer wird Jürgen Bender als Renningenieur zur Seite stehen. 2010 gewann man zusammen 3 Titel. Das motiviert für 2011. Dieser Tage wurden noch mal neue Klebefolien mit den in der DMV-TCC-Serie erforderlichen Startnummern, der „97“ erforderlich. Die Arbeit sollte so sauber als möglich in der Erlenbacher Firma durchgeführt werden. Die Zeit drängte. Ein Fototermin für den Wagen von Jürgen Bender stand an. Es genügte ein Anruf beim Manager der Serie, dem Saarbrücker Gerd Hoffmann, und schon lag das fehlende Material im Auto des Serienchefs. „Da ich am folgenden Tag eine Geschäftsreise Richtung Stuttgart geplant hatte war die Anlieferung des vom Team benötigten Materials kein Problem für mich“, so der agile Motorsportmanager. Minutengenau rollte Gerd Hoffmann in den Hof der Sportwagenschmiede und Marco Bayer konnte sofort mit den geplanten Arbeiten beginnen. Für meine Teams und Fahre in der Serie ist mir nichts zu viel, lachte Gerd Hoffman, schwang sich in sein Auto, tankte noch bei Hans Baier und entschwand Richtung Autobahn zum nächsten Termin in Richtung Stuttgart. HTS
HTS-Foto: Sportwagenschmiede-Chef Marco Bayer und Serien-Manager Gerd Hoffmann v. UHSport.
3 Teams und 6 Fahrer wollen siegen

Wenn am 7. April die Rennmotoren der 55 erwarteten GT-Rennautos und Tourenwagen in Hockenheim zum ersten Test auf den Grand Prix-Kurs rollen, dann werden auch 3 Teams aus der Region gleich 6 heimische Fahrer unterstützen. 3 von ihnen sind Mitglied des Heilbronner Motorspotclubs, dem MCH. Deutlich über 40 Nennungen sind Veranstaltenden DMV bereits eingegangen. DMV-Motorsportpromoter Gerd Hoffmann ist begeistert. „Die Region Heilbronn entwickelt sich zu einer echten Hochburg des nationalen Motorsports in Deutschland“.
Die Erlenbacher Sportwagenschmiede, 2010 das erfolgreichste Team in der DMV-Serie, wird 2011 nun wieder mit dem Unterländer MCH-Mitglied Jürgen Bender (Foto: Bender+ Promoter Hoffmann) aus Neckarsulm antreten. 2010 gewann Bender 3 Meister-Titel. 2011 will er dort antreten wo er 2009 mit seinem Porsche GT3 und reichlich 400 PS gegen die Fahrer der großen Hubraumklasse mit bis zu 750 PS bereits 3 Mal mit auf das Gesamtsiegerpodium fuhr. Das Team Sportwagenschmiede von Marco Bayer setzt ebenfalls die Frontrunner der Vorjahre, Martin Dechent und Theo Herlitschka ein.
Dazu werden die Heilbronner Brüder Langer am Start erwartet. Christof Langer ist z.Zt.. dabei sein BMW Coupe für die Saison 2011 neu aufzubauen. Er gehört auch zu den absoluten Routiniers der Serie. Das Heilbronner Highspeed-Team setzt Roland Hertner, Thomas Langer und Rainer Noller ein. Die Besetzung des 3. Wagens im Team mit Roland Hertner bringt den Heilbronner Unternehmer wieder in jene Serie hinein, in der er bereits vor 9 Jahren bei einem Weekend in Most als Gaststarter auf Porsche ganz vorne kämpfte.
Die Techniker der Erlenbacher Sportwagenschmiede und von Highspeed-HN wurden 2010 bekanntlich für ihre besonderen Leistungen im Rahmen der Meisterschaft vom Veranstalter der DMV-Serie, Herrn Hoffmann aus Saarbrücken, geehrt.
Renningenieur Bayer in Dubai im Einsatz
Dubai ist alljährlich der internationale Motorsport-Saisonauftakt im Rundstreckensport. Die Golfregion ist mit zwei Formel-1-Rennen, internationalen Motorradveranstaltungen und dem 24-Stunden-Klassiker von Dubai für GT- und Tourenwagen zum echten Mekka des Motorsports in der Welt geworden. Was erwarten Renningenieur Marco Bayer aus Erlenbach und Fahrer Martin Dechent in Dubai? "Wir werden versuchen, den 3,6-Liter-Porsche GT3 in der Cup-Klasse aufs Treppchen zu bringen", so Bayer mit vorsichtigem Optimismus. Der Erlenbacher schraubt derzeit am Porsche des Neckarsulmer Fahrers Jürgen Bender, der 2010 mit Dechent bei etlichen Rennen erfolgreich war.
Es wird allerdings für ein Privatteam wie das von Dechent in Dubai nicht einfach. "Gegen Werksautos wie den neuen Mercedes-Flügeltürer oder Porsche-Turbo-Modelle ist für Privatteams der Gesamtsieg nur dann möglich, wenn die Werksteams technische Probleme bekommen oder in Unfälle mit langen Reparaturzeiten verwickelt werden sollten", sagt Routinier Kurt Thiim, der ehemalige DTM-Gewinner aus Dänemark. hts (HN Stimme)
Heilbronner Erfolgsteamchef bereit für die Saison 2011

Dubai – danach DMV-TCC-Titelkampf
DMV-Motorsportpromoter Hoffmann ist begeistert. „Die Region Heilbronn ist eine echte GT- und Tourenwagen- Hochburg“. Der Serienveranstalter hat Recht. Das Unterländer Team Sportwagenschmiede mit Martin Dechent auf Porsche GT3 landete 2010 als Klassensieger und Gesamtvierter unter 86 Teams in Hoffmanns Meisterschaft. Aber nicht nur in der DMV-Serie mit bis zu 55 Startern/Rennen, sondern auch in anderen Rennserien waren die Unter-länder Teams in der von Saison sehr engagiert am Ball. Am 8. Januar 2011 um 12°° Uhr fliegen der Erlenbacher Renningenieur Marco Bayer und der in der DMV-2010 erfolgreichste Pilot seines heimischen Teams Richtung Dubai ab. „High Noon“ für die Unterländer? Abwarten. Techniker Bayer und Fahrer Martin Dechent sind gespannt. Selber hatte man 2011 keinen Einsatz mit eigenem Porsche GT3 in Dubai geplant. „Im befreundeten Team Car Collection wurde kurz-fristig ein 5. Fahrer erforderlich. Man wendete sich an den Routinier Martin Dechent und der sagte für den Start im Porsche mit der Startnummer 39 in der Klasse für Cup-Modelle zu“. Martin Dechent und Jürgen Bender sind beide für die DMV-TCC-Saison 2011 genannt. Beide Piloten sind auch echte Dubai-Routiniers. Vor 4 Jahren holte die heimische Crew in der Golfregion auf einem Porsche GT3 einen respektablen 4. Gesamtrang. Damals im gerade mal 420 PS starken Auto eine kleine Sensation“. Das ist heute in der Form nicht mehr möglich. Gegen Werks-autos wie den neuen Mercedes-Flügeltürer oder Porsche-Turbo-Modelle vom Werk ist für Privatteams der Gesamtsieg nur dann möglich, wenn die Werksteams technische Probleme bekommen oder in Unfälle mit langen Reparaturzeiten verwickelt werden würden“, so Kurt Thiim (DK). Der Ex-DTM-Gewinner der frühen Jahre und DMV-Dijonsieger wird von Besaplast-Team in Dubai gleich auf 2 Autos eingesetzt. Mit im Team dabei auch Cora Schumacher, die Frau von Ex-F1-Fahrer Ralf Schumacher aus Salzburg. Was erwarten Renningenieur Marco Bayer aus Erlenbach und Fahrer Martin Dechent aus Stutensee in Dubai? Wir werden dabei helfen den 3,6L Porsche GT3 in der Cup-Klasse auf‘s Treppchen zu bringen“, so Renningenieur Bayer lächelnd und mit vorsichtigem Opti-mismus bei einem Gespräch in seinem Betrieb. Dort schraubte der Erlenbacher gerade am Porsche des Neckarsulmes Jürgen Bender. Auch diese drei Porsche‘s für Jürgen Bender, Martin Dechent und Theo Herlitschka „scharren schon in der Halle mit den Hufen“. Im Team der heimischen Sportwagenschmiede ist man also bereit für die Saison 2011. Die DMV-TCC-Einsätze werfen ihre Schatten voraus.