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Dubai ohne Jürgen Bender

4 Jahre lang hat der Neckarsulmer Frontrunner des GT-Rennsports auf Porsche-GT3-Modellen bei den legendären 24-Stunden auf dem Formel-1-tauglichen Wüstenkurs in Dubai ganz vorne mitgemischt. Und das mit sehr gutem Erfolg.
So konnte die Mannschaft Bender/Dechent/Nielson (DK) 2005 den 4. Gesamtrang einfahren. Eine ausgezeichnete Leistung unter 81 genannten Teams am Start. 2010 wird dieses Rennen ohne die Neckarsulmer Mannschaft stattfinden.

„Da die Profiteams in Dubai immer mehr zunehmen und die Kosten für Privatteams wie wir aus dem Unterland es ja sind, dadurch in unerschwingliche Höhen geschraubt werden, haben wir nach langen Beratungen im Team unsere Saisoneröffung-2010 auf die in Europa beginnenden Meisterschaftssaison im April festgelegt“. Bist dahin werden beide Porsche-GT3 des Teams in Zusammenarbeit mit der Unterländer Sportwagenschmiede vollkommen neu aufgebaut. Wer bei Langstreckeneinsätzen neben Jürgen Bender und Martin Dechent im Team antreten wird, ist noch nicht abschließend geklärt.
Da Bender und Dechent im DMV-Touring-Car-Championat 2009 die besten Gastfahrerresultate (4 Mal Gesamtdritter mitten zwischen den Boliden der großen Hubraumklasse) einfuhren, könnte diese int. deutsche Meisterschaft mit Rennen in Tschechien, Frankreich, Italien und Deutschland durchaus in Betracht kommen. Aber auch die „100-Meilen“ oder der „Porsche-Sports-Cup“ sowie die int. „Sports-Car-Challenge“ stehen noch im Focus der heimischen Crew. „Alles entscheidet sich erst dann, wenn die Terminpläne aller Meisterschaften bekannt sind und die Fahrerbesetzungen beider Rorsche-GT3 abschließend geklärt sein werden“, so Jürgen Bender in der vergangenen Woche.
Der Neckarsulmer Rennfahrer gewann 2009 Die Sports-Car-Challenge-GT-Division-3 und die Porsche Endurance-GT-Division. Auch 2010 will ich natürlich vorzugsweise dort antreten, wo ich um den Titel fighten kann“, so der Neckarsulmer Diplomingenieur und Reifenexperte.

Sport-Car-Challenge-Titel-2009 für Jürgen Bender


Im Training gelang dem Neckarsulmer Diplomingenieur eine ganz besondere Leistung. Bender fuhr mit seinem Porsche 997-GT3 hinter 2 Rennsportwagen überraschend auf den 3. Gesamtrang. Unglaublich aber möglich, wenn man die Wetterverhältnisse betrachtet. Die auf Wind sehr empfindlich reagierenden Rennsportwagen kamen auf regennasser kalter Strecke nicht voll in Fahrt. Sabrina Hungerbühler aus der Schweiz stand das Entsetzen nach dem ersten Training noch im Gesicht geschrieben, als sie Ihrem schlanken Gerät gekonnt entstieg.

In den SCC-Rennen gelang es Jürgen Bender in der Division 3 für GT-Fahrzeuge im ersten Rennen von der Klassenpole denn auch klar zu siegen. In Rennen 2 fuhr der Unterländer hinter seinem Teampartner Martin Dechent auf den 2. Platz über den Zielstrich. Diese Ergebnisse reichten leicht für den Titelgewinn. Grund zur Freude.
Der 2. Titel war aber nicht der letzte um den man in Hockenheim fightete. In dem anschließenden 100-Meilen-Championat trat Jürgen Bender zusammen mit Teampartner Martin Dechent als Challenger an. Vor Hockenheim lag die Crew Bender/Dechent hinter der Crew des unter Pseudonym startenden „Lucius Fox“ auf Platz 2 in der Tabelle.

Jürgen Bender fuhr den Start selbst. Nach einer halben Stunde meldete er sich per Funk bei Renningenieur Marco Bayer zum Fahrerwechsel in der Box an. Auch „Lucius Fox“ kam rein. Er stand sehr weit entfernt von Bender. Man sah erst sehr spät dass die Gegner die Reifen auf Slicks wechselten. Bender hatte 32 sec Vorsprung heraus gefahren. Die 2. Rennhälfte bestritt Martin Dechent im Porsche. Nun trocknete die Strecke mehr und mehr ab. Die sich ankündigenden Regenschauer zogen vorbei. Sekunde um Sekunde ging verloren. Als 2. in der Klasse kreuzte Martin Dechent den Zielstrich.
In der Meisterschaft blieb die heimische Crew somit auf Tabellenplatz zwei. „ Titel und ein Vizetitel. Damit darf die Crew um MCH-Mitglied Jürgen Bender sehr zufrieden sein.

Monza-Erfolge sind was Besonderes

Der Porsche 997 GT3 soll nicht nur für ein Sprintrennen über 30 Min technisch perfekt abgestimmt werden, sondern auch für den 100-Meilen-Langstreckeneinsatz optimal vorbereitet werden. „Das erfordert etliche technische Kompromisse“, so Bender und sein Renningenieur Bayer wie aus einem Munde. Nicht nur die richtigen Reifen sind für das jeweilige Wetter passend auszuwählen. Auch am Fahrwerk mit verschieden Federn, Dämpfern und Stabilisatoren muss das Optimum gefunden werden, aber für Topziele der einzige Weg.
Topziele sind das was Bender, seinem Langstreckenpartner Martin Dechent und Team Sportwagenschmiede-Unterland im Auge haben. „Nur dabei sein ist nicht unser gemeinsames Ziel“, so Bender lächelnd. Um es vorweg zu nehmen. Der für das Rennen vorbereitete technische Kompromiss war im Training ganz OK. Im Rennen aber passte alles sensationell zusammen. 16 Runden wurden in Monza gefahren. „Natürlich schaut man in einem solchen Rennen auch darauf was die heimische Gegner anstellen“, so Bender. Dem Neckarsulmer gelang es den Kollegen Noller im Rennen bis zu über einer Sek/Runde abzunehmen. Am Ende lag Bender im Ziel 13 Sek. vor Rainer Noller.

Das Gesamtergebnis in Monza zeigte den rapide steigenden Wert der int. Deutschen DMV-Challenge Rennserie ganz deutlich. Gesamtsieger wurde der Prager Nachwuchsmann Petr Fulin (CZ) auf einem aktuellen DTM-Audi-A4 Modell von 07. Dahinter der Deutsche Albert Kierdorf auf einem brandneuen Porsche 997-RSR mit 560 PS. Auf Platz 3 dann bereits Jürgen Bender aus Neckarsulm auf einem Cup-Porsche 997 mit 440 PS. Bender gewann in Monza natürlich auch seine Klasse überlegen vor Rainer Noller. Fulin und Kierdorf fuhren in der großen, nach oben offenen Hubraumklasse. Tomas Langer (Heilbronn) ging als Klassenfünfter durchs Ziel.
Im Rennen der Sports-Car-Challenge gelang es Jürgen Bender trotz eines Leistungsmankos von 120 PS Platz 2 in der GT-Division einzufahren. „Alles in allem ein ausgeglichenes Rennen für mich. Höllisch aufpassen muss man allerdings auf die flachen Rennsportwagen im Feld“, so der Neckarsulmer vom Motorsportclub Heilbronn.
Das 100-Meilen-Rennen mit Fahrerwechsel verlief für die Mannschaft Bender/ Dechent nicht perfekt. Wie auch die Crew Noller/Langer hatten die Neckarsulmer im Rennen technische Probleme zu bewältigen. Jürgen Bender verlor nach ausgezeichnetem Training sowie optimalem Rennstart durch eine, wie sich später in der Box heraus stellte, zwischen Radträger und Bremssattel verkeilte Schraube viel Zeit. „Martin und ich haben das Auto trotzdem ins Ziel gebracht“. Aber in der Meisterschaftstabelle sind Bender/Dechent hinter „Lucius Fox“ auf Platz 2 gerutscht. „Das können wir beim Finale in 3 Wochen in Hockenheim aber durchaus wieder ausgleichen“, so Bender überzeugt. HTS

Unterländer Siege in Monza in der Porsche- und Ferrari-Challenge

Motorsport - In der DMV-Tourenwagen-Challenge auf dem Formel-1-Kurs in Monza kam der Abstatter Rennfahrer Rainer Noller im ersten Rennen als Sechster ins Ziel, im zweiten als Vierter. Sein Neckarsulmer Konkurrent Jürgen Bender ließ das erste Rennen hingegen aus und wurde im zweiten Durchgang Dritter. Der Heilbronner Thomas Langer fuhr wie die beiden anderen Unterländer einen Porsche 996 GT 3 und wurde beide Male Zehnter. In dieser Challenge sind fünf Klassen unterschiedlicher PS-Stärken zusammengefasst. Am Ende lag jeweils das schubkräftigste Auto, ein DTM-Audi A4, vorn. Aussagekräftiger sind die Wertungen der einzelnen Klassen. In einer sind die Ferrari-Challenge und der Porsche-Carrera-Cup zusammengefasst. Das erste Rennen von Monza, an dem Bender nicht teilnahm, gewann der für das Heilbronner Porsche-Zentrum fahrende Noller, Langer war Dritter. Beide lieferten sich im Porsche 997 GT 3 im zweiten Lauf ein Duell, das schließlich Bender (Team Sportwagenschmiede) mit 13 Sekunden Vorsprung vor Noller gewann. Langer war Fünfter. Zweiter Platz Im Rennen der Sports-Car-Challenge gelang es Jürgen Bender trotz eines Leistungsmankos von 120 PS, Platz zwei in der GT-Division einzufahren. „Alles in allem ein ausgeglichenes Rennen für mich. Höllisch aufpassen muss man allerdings auf die flachen Rennsportwagen im Feld“, so der Neckarsulmer. Das 100-Meilen-Rennen mit Fahrerwechsel verlief für die Mannschaft Bender/Dechent nicht perfekt. Wie auch die Crew Noller/Langer hatten die Neckarsulmer im Rennen technische Probleme zu bewältigen. Jürgen Bender verlor nach optimalem Rennstart durch eine zwischen Radträger und Bremssattel verkeilte Schraube viel Zeit, wie sich später in der Box herausstellte. „Martin und ich haben das Auto trotzdem ins Ziel gebracht.“ Aber in der Meisterschaftstabelle sind Bender/Dechent auf Platz zwei abgerutscht. „Das können wir beim Finale in drei Wochen in Hockenheim aber durchaus wieder ausgleichen“, so Bender überzeugt. Noller hatte defekte Bremsen, verlor an der Box bei der Reparatur viel Zeit und wurde schließlich Sechster. Schwierige Aufgabe Benders Team hatte am vergangenen Wochenende in Monza eine schwierige Aufgabe zu lösen. Der Porsche 997 GT 3 musste nicht nur für das DMV- Sprintrennen über 30 Minuten technisch perfekt abgestimmt werden, sondern auch für den 100-Meilen-Langstreckeneinsatz. „Das erfordert technische Kompromisse“, so Bender und sein Renningenieur Bayer. red (HN Stimme)

Meistertitel für Jürgen Bender


„Indian Summer“ für Jürgen Bender in Dijon (F) und nun auch in Spa (B). „Ich habe bereits in Dijon ganz offensichtlich ein absolutes Hoch erleben dürfen“, so der Unterländer GT-Spezialist.

Nach dem traumhaften Erfolg in Training und im Rennen der DMV-Challenge in Dijon stürzten sich Jürgen Bender und sein Partner Martin Dechent, genau einen Tag später am Sonntag, auf das Rennen des 100-Meilen-Championats.

Diese Meisterschaft will Jürgen Bender 2009 erneut gewinnen. Bender gewann in Dijon denn auch haushoch und führt die 100-Meilen-Challenge-Meister-schaftstabelle nun an. 8 Tage später.
Gestern im belgischen Spa. Wieder ein Rennen auf einer anspruchsvollen Formel-1-Rennstrecke die dem Fahrer alles abverlangt. Jürgen Bender hatte am 12. und 13. September in Spa nur ein Ziel. „Ich musste meinen Porsche GT3 zum Rennen so abstimmen, dass keiner meiner Gegner im Kampf um den Supersportscup in der Klasse mich schlagen würde. Bender erzielte mit dieser Strategie einen Volltreffer.

In beiden Rennen konnte er vor seinen Gegnern in der Meisterschaftstabelle ins Ziel fahren. Nach dem Rennen dann ein Jubel im Team der Sportwagenschmiede. Als Bender genau nachgerechnet hatte meinte er “Den Titel haben wir gewonnen, Jungs“. Mit zwei 2. Plätzen in der Klasse gelang es dem Neckarsulmer den Titelgewinn bereits vor dem Finale in Hockenheim. Und er fügte hinzu. „Christian Mathiak vor mir fuhr in Spa nicht um den Titel. So musste ich kein Risiko eingehen. Den konnte ich bei diesem Rennen getrost vergessen“.

Der erste Titel 2009 für Bender ist gewonnen. Nebenbei bleibt zu erwähnen, dass Jürgen Bender auch bei den SCC-Challenge die Meisterschaftstabelle der GT-Division anführt. „Das könnte der 2. Titel 2009 für mich werden“, so der Unterländer Diplomingenieur und Reifenspezialist im Rennsport. Und das 100-Meilen-Championat dürfte Titel Nummer 3 in der Saison für Bender werden können.
Unglaublich was der Unterländer in dieser Saison schafft. Die Unterländer Fans und alle MC-Heilbronn Clubkameraden werden Jürgen Bender auch in zu den nächsten Titelrennen kräftig die Daumen drücken. HTS

Bender nach Dijon in 3 Meisterschaften vorne


„Ich habe in Dijon offensichtlich ein absolutes Hoch erleben dürfen“, so der Unterländer Automobilsport-GT-Spezialist. Nach dem traumhaften Erfolg in Training und beim Rennen der DMV-Challenge am Samstag stürzten sich Jürgen Bender und sein Partner Martin Dechent am Sonntag, genau einen Tag später, auf das Rennen des 100-Meilen-Championats.

Diese Meisterschaft möchte Jürgen Bender sehr gerne erneut gewinnen. Die „100-Meilenrennen“ erfordern viel technisches Verständnis. Der Rennwagen muss nicht nur perfekt auf einen Fahrer abgestimmt werden. Zwei Fahrer wechseln sich bei diesen Rennen ab. Das bedeute Rücksicht nehmen auf einen Partner. Bender und Dechent sind seit 3 Jahren ein eingespieltes Langstreckenteam.
Wie bereits zuvor in Hockenheim, Oschersleben am Lausitzring und auf dem Nürburgring bereiteten sich beide wieder sehr gewissenhaft vor. Reifenzustand, Fahrwerks-Setup, Luftdruck in Abhängigkeit von der Luft- und Asphalttemperatur. Alles zusammen ist eine Wissenschaft für sich. Bender war im eingesetzten Porsche 997 GT3 Trainingsschnellster in der GT-Gruppe. Der wichtige erste Schritt für einen Erfolg.
Sein Start gelang prächtig. Und man kann es kaum glauben. In Rennen gab es keinerlei besondere Vorkommnisse. Nichts lief schief. Weder Jürgen Bender noch Martin Dechent unterlief ein Fehler. Der Fahrerwechsel und die Betankung funktionierten in Toppzeit. Bender legte in seiner Wertungsgruppe auch die schnellste Runde im Rennen hin.
Am Ende gewannen Bender/Dechent die GT-Gruppe klar. Da Jürgen Bender, für Dechent beruflich bedingt, einmal mit einem anderen Fahrer als Martin Dechent antreten musste, führt der Neckarsulmer nun die 100-Meilen-Meisterschaft alleine an. Wie ganz nebenbei bleibt zu erwähnen, dass er auch bei den SCC-Meisterschaftsläufen 2 Mal aufs Treppchen steigen durfte. Auch in der SCC bleibt Jürgen Bender nach Dijon so Tabellenführer. Dazu die Führung in der Porsche Super -Cup Sprintmeisterschaft.
„So toll ist es in einer Saison noch nie für mich gelaufen. 2 Meisterschaften in einem Jahr zu gewinnen ist etwas Besonderes. Nun liege ich in 3 Championaten vorne“, lächelte der Unterländer in Frankreich überglücklich. Ob das in 3 Wochen in Monza so weiter gehen wird? Die Unterländer Fans und alle MC-Heilbronn Clubkameraden werden Jürgen Bender auch in Italien fest die Daumen drücken. HTS

Benders bestes Rennen


Jürgen Bender in der ersten Reihe

„Ich habe in Dijon wie bereits zuvor in Hockenheim, Oschersleben und am Nürburgring einen Start im Rahmen der int. offenen DMV-Challenge nur bestritten, um auf diesen Strecken zusätzliche Fahrmöglichkeiten für Einsätze in der Sports-Car-Challenge und dem 100-Meilen-Championat zu bekommen“, so Jürgen Bender am Samstag in Dijon.
Fans und Experten bedauern jedoch dass sich Jürgen Bender 2009 nicht bei der DMV-Challenge eingeschrieben hat. Der Neckarsulmer zeigt dort mit seinem 430 PS starken Porsche 997 GT3 immer wieder besondere Kampfstärke. Ein außergewöhnlicher Leistungsbeweis gelang dem Unterländer in Dijon im Training. Schwarze Wolken zogen auf. Wird es Regen geben? Aufgeregtes Treiben bei allen Teams in allen Boxen. Reifen werden gewechselt. Abstimmungen werden geändert. Bender bleibt cool. Sein Renntechniker hat wenig getankt. Ein leichter Wagen soll für eine gute Rundenzeit sorgen.
Bender fährt sofort raus um vor dem Regen noch eine gute Zeit zu schaffen. Die Strecke ist voll. Über 40 Autos sind unterwegs. Immer wieder hält ihn einer auf, der gerade erst seine Reifen warm fährt. Also keine Topbedingungen für Toprundenzeiten. Bender kommt rein. Sprit wird nachgetankt 10 Minuten vergehen. Der Regen lässt nach. Der warme Asphalt trocknet schneller ab als gedacht. Der Schweizer DMV-GT3-Frontrunner Jürg Aeberhard (22) geht raus und kommt bereits nach der ersten fliegenden Runde mit einer Spitzenzeit vorbei. Jürgen Bender ist bereits wieder angeschnallt und rollt aus der Box. Gute 7 Minuten bleiben dem Unterländer bis zum Fallen der schwarzweiß karierten Flagge. Bender und sein Teampartner Martin Dechent sind beide auf der Strecke. Hochbetrieb in der Box. 1:23.501. Die Zeit ist gut. Aber es reicht nicht für die Klassenbestzeit. Bender bleibt draußen. 2 Runden gehen gerade noch. Es trocknet weiter ab. 1:22,811, eine sehr gute Runde. Nur Benders Partner Dechent ist noch draußen und minimal schneller unterwegs gewesen. Letzte mögliche Runde vor dem Fallen der Flagge. 1:22,220 – Klassenbestzeit, baaaah. Und dann kommt die Zeitenliste. Bender steht in Reihe 1 neben Porsche 997 RSR-Pilot Albert Kierdorf. Der verfügt über den nagelneuen superteuren Porsche RSR. Das Auto hat 120 PS mehr im Heck. Das brachte 5/10 sek für den Rheinländer.

Dieses Training von Dijon werden Jürgen Bender und seine Crew wohl nie vergessen. Man taktierte und arbeitete wie im Profilager – und es zahlte sich in Frankreich voll aus. „Aber das nötige bisschen Glück gehört natürlich auch immer dazu“, lächelte Bender am Abend in der Box.

Das Rennen gestaltete der Unterländer wie es in solchen Situationen eben möglich ist. Alles wurde technisch geprüft und optimiert, Reifen, Spritmenge, Fahrwerkeinstellungen entsprechend dem zu erwartenden Wetter. Alles klappte in Dijon perfekt.
Am Start konnte Albert Kierdorf seine 120 zusätzlichen PS vorteilhaft einsetzen. Er ging als erster in die erste Rechtskurve. 2 Runden später ging der DTM-Audi-A4 mit dem Schweizer Edy Kamm an Bender vorbei. Diese Autos sind schneller, reine Rennwagen und nie zu halten“, so der Neckarsulmer. Bei Rennhalbzeit kam der Schweizer SRM-GT-Fahrer und Champion von 2007 von weiter hinten an Bender heran. „Der SRM-GT hat 7,4L Hubraum und 750 PS. Dagegen konnte Bender nur wenige Runden etwas ausrichten.

Platz 4 in der Gesamtwertung und ein überlegener Klassensieg bedeuteten an diesem Wochenende im DMV-Challengefeld ein ganz großen Erfolg für den heimischen Renningenieur Rennfahrer.

Wahnsinnsrennen beim Truck GP für Bender

Bender lässt das Siegen nicht

Für Jürgen Bender wurden seine 3 Starts im Rahmen des Truck-Grand Prix auf dem Nürburgring zu einem absoluten rennsportlichen Höhepunkt der Saison. Vor geschätzten 100.000 Zuschauern ging der Neckarsulmer GT-Spezialist dort gleich bei drei Sprintrennen an den Start.
Im Rahmen der für Renn-Sportwagen und GT-Fahrzeuge ausgeschriebenen SCC-Fahrzeuge (Sports Car Challenge) wollte der heimische Fahrer versuchen seine SCC-Tabellenführung für GT-Fahrzeuge zu verteidigen. Das gelang dem führenden Fahrer des Heilbonner Motorsport Clubs am Ring mehr als perfekt. Jürgen Bender konnte beide SCC-Meisterschaftsläufe gewinnen. Die Tabellenführung gelang es sogar noch auszubauen. Weit schwieriger dagegen schien der 3. Start am Wochenende auf dem Nürburgring für den Unterländer. Im 40 Wagen starken Feld der DMV-Challenge hatte Bender in der Klasse der Porsche 997 und Ferrari 430 Fahrzeuge genannt. „Für mich war es nie eine Frage. Der Jürgen ist mit seinem neu aufgebauten GT3 Porsche eine absolut uneinnehmbare Festung im Sturm unsere sehr anspruchsvollen Meisterschaftsläufe in Deutschland, Frankreich und Italien“, so Serienpromoter Gerd Hoffmann anerkennend. Und dann die Konkurrenz im Feld. Eurosportsprecher Tony Ring aus Schweden. Oder der junge Senkrechtstarter Jürg Aeberhard aus der Schweiz. Sowie nicht zu vergessen die Deutschen Mitstreiter Frank Herlitschka und Theo Schreiner.
In der Porsche-Ferrari-Klasse treten GT’s mit ca. 440 PS starke Fahrzeugen gegeneinander an. Um es kurz zu machen. Jürgen Bender gelang es sich bereits im Training mit Startplatz 5 zwischen die bis zu 750 PS starken Autos der großen Hubrauklasse zu schieben. Im Rennen konnte er sich sogar noch verbessern. Hinter dem Schweizer Edy Kamm auf einem DTM AUDI A4 von 06, Dirk Riebensahm auf einer 8,4 L Dodge Viper und dem jungen Finnen Julius Nieminen auf einer Corvette wie sie ja auch von Konstrukteur Ernst Wöhr im Unterland gebaut wird, belegte Porschepilot Jürgen Bender noch vor Ferrarifahrer Tony Ring (S) Gesamtrang 4. Seine Klasse gewann Bender am Ring natürlich ebenfalls, und zwar absolut überlegen vor dem sehr stark fahrenden Schweden Tony Ring und dem Schweizer Jürg Aeberhard.

Zwei Volltreffer für Jürgen Bender


DMV-Challenge-Doppelsieg in Hockenheim
Bei der DMV-Challenge in Hockenheim gelang es dem Neckarsulmer Jürgen Bender erneut zwei Bilderbucherfolge zu erringen. Und, quasi als Draufgabe konnte der Unterländer mit seinem 430 PS Porsche 997 GT3 noch zwischen die GT-Rennfahrzeuge der großen Hubraum- klasse (ca.750PS) driften. Unglaublich“, so zwei Unterländer Fans und Mitglieder des MC-Heilbronn, jenem Club, in dem Bender das erfolgreichste aktive Mitglied ist.
Bereits im Training lief für die Neckarsulmer Crew alles nach Wunsch. „Es gab keine besonderen Probleme“, so der Cheftechniker ganz sachlich. Was eingestellt und umgebaut werden musste, wurde ordentlich analysiert und gelang auf Anhieb auch perfekt. „Sowas gelingt einem Team natürlich nicht an jedem Wochenende so mühelos“, so Jürgen Bender nach dem Training schon sehr glücklich. Im ersten Training fuhr Bender die zweitbeste Zeit. Im 2. Training gab es dann die „Klassenpole“. Das erste Rennen am Samstag bei angenehmen Temperaturen von 21°C kurz nach 11 Uhr gewann Jürgen Bender in der klasse absolut mühelos. „Martin Dechent, den Trainingsschnellsten im ersten Rennen konnte ich sehr schnell hinter mir lassen. Martin hatte aber noch einige kleine Probleme am Auto. Vorne in der Klasse habe ich dann versucht den Kollegen der großen Hubraumklasse im Windschatten zu folgen“, so Jürgen Bender. Und das gelang ihm perfekt. Der Lohn dafür. Ein Gang auf das Treppchen der Gesamtsieger. Und das sogar vor laufenden Kameras eines Schweizer Senders und RTL. „Ist schon ein erhebendes Gefühl die entsprechende Bewunderung spüren zu können. Beifall kommt bei einer solchen Siegerehrung im Wesentlichen von echtem Fachpublikum vor Ort. Gesamtsieger wurde der Schweizer Sportwagenhersteller Pierre von Mentlen auf dem von ihm konstruierten SRM-GT. Ein 7,4L V8 Auto mit 750 PS im Heck. Ob der Unterländer mal Gelegenheit bekommen wird einen solchen Boliden zu bewegen? Verdient hat er es schon lange. Platz 2 ging an den Porschepiloten Jürg Aeberhard aus der Schweiz. Auch der erst 22jährige Senkrechtstarter war mit 250PS mehr unter der Haube unterwegs als Jürgen Bender. Das 2. Rennen des Tages nahm Jürgen Bender von Startplatz 1 in seiner Klasse in Angriff. Auch dieses Rennen gewann er. „Ich hätte mich 2009 für die DMV-Challenge entscheiden sollen“, so der Unterländer nachdenklich. Die Chancen den Titel dort zu gewinnen wären wohl sehr gut gewesen. So bleibt es bei Gastsiegen in der DMV-Challenge. „Jürgen Bender wäre ein echter Frontrunner bei uns geworden“, so DMV-Serienpromoter Hoffmann in Hockenheim.

Hoffman kennt Bender schon einige Jahre und fügt hinzu. „Er hat verdient einen Platz in einem Wagen unserer großen Hubraumklasse zu bekommen. Jürgen wäre sicher schnell ein Mann aus dem Kreise der Gesamtsieger. Die Piloten vor ihm gehören zu Kreis der Gesamtsieger. Was Jürgen Bender fehlt ist eines jener 750 PS-Boliden wie ihn Pierre von Mentlen, Jürg Aeberhard oder Edy Kamm bewegen. 2009 haben bereits 65 Fahrer aus 8 Nationen in der DMV-Challenge gepunktet. Jürgen Bender ist neben der DMV-Challenge auch noch in der int. SCC, den 100 Meilen und im Porsche-Sports-Cup am Start. Dazu bestritt er 2009 bereits die 24 Stunden von Dubai.

Erneut 2 Mal volle Punkte für Jürgen Bender

Beim Porsche Sports Cup auf dem Grand-Prix-Kurs von Hockenheim konnte der Neckarsulmer Diplomingenieur und MCH-Mitglied Jürgen Bender in beiden Sprintrennen die maximale Punktzahl einfahren.

„Zwei Erfolge an zwei aufeinander folgenden Tagen machen einen Fahrer natürlich besonders stolz und glücklich“, lachte der Unterländer mit einem weiteren Siegerpokal in der Hand. „Dabei waren die Vorbereitungen zu diesem Wochenende nicht einfach. Im Team stellten wir zuvor am Nürburgring fest, das es Schwachstellen bei den Mechanikbauteilen unseres Porsches an den Radaufhängungen geben könnte“, so der Unterländer Fahrer und Teameigner. Am Nürburgring brach ein Bauteil. Und das für Bender und seine Techniker völlig unerwartet. Alles wurde erneut penibel untersucht und ausgetauscht. Das zahlte sich nun in Hockenheim aus.
Der weisgrün lackierte Porsche 997 GT3 lief auf dem Formel-1-Kurs im Rheintal wie ein Uhrwerk. Ein Gaststarter beim Sprintrennen mit einem leistungsstärkeren RS-Modell stellte ein gewisses Problem da. Aber Bender agierte clever und ließ sich auf keine gewagten Attacken mit Robert Wallenborn ein. "Ich aber durfte mein Ziel, den Klassenerfolg und volle Punktzahl für die Meisterschaft nicht aus den Augen verlieren“, so Bender. Gedacht, gesagt, getan. Der Neckarsulmer blieb ganz cool und holte am Samstag und Sonntag die maximale Punktzahl. Ergebnis: ein zweiter und ein erster Platz sowie die Tabellenführung im Sportscup.
„Hockenheim wurde bezüglich der Fahrwerkabstimmung für Jürgen Bender zum Lotteriespiel. Die beste Balance des Rennwagens erreichte er mit einer Reifenwahl die in bestimmten Kurvenbereichen leichte Nachteile bezüglich optimaler Haftung bedeutete. „Ich musste mich entscheiden“, so Bender mit hochgezogenen Augenbrauen. Zwei volle Erfolg – Bender hat sich in Hockenheim technisch offensichtlich gut und richtig entschieden.